Ein Pastor aus Bayern hat in der RTL-Sendung «Wer wird Millionär?» 125.000 Euro gewonnen und will einen großen Teil seines Gewinns einer bedürftigen Familien spenden
. Der 61 Jahre alte Alfred Mignon aus dem oberbayerischen Otterfing kündigte in der am Freitagabend ausgestrahlten Sendung an, dass er für die befreundete Familie deren Schulden von 80.000 Euro tilgen wird. Wie die «Bild»-Zeitung am Samstag berichtete, will Mignon der Familie insgesamt 110.000 Euro zur Verfügung stellen.
Die Familie, zu der sieben Kinder gehören, sei durch «eigenen Leichtsinn und fieses Verhalten von Kollegen» des Vaters in die Schulden geraten. Der Musiker habe sich mit seinem gesamten Geld in einem Ensemble engagiert und sei dann hinausgedrängt worden. «Erst müssen die Schulden weg, und dann will ich ihm helfen sich zu rehabilitieren», sagte der Pastor.
Mignon ist Vater eines Sohnes und wurde in der Sendung von seiner Frau begleitet. Sie unterstützt die Spendeninitiative ihres Mannes, der sich mehrfach bei «Wer wird Millionär?» beworben hatte, um der Familie zu helfen. Auch ihr liege die Familie am Herzen, die Unterstützung sei nötig. «Ein bisschen was bleibt ja auch für uns», sagte sie.
Laut «Bild»-Zeitung ist eine solch großzügige Spende eines «Wer wird Millionär?»-Gewinners einzigartig in der elfjährigen Geschichte der Sendung. Die verbliebenen 15.000 Euro will der Pastor nach eigenen Worten sparen. «Fürs Alter zurücklegen. Die reichen mir», sagte der 61-Jährige der «Bild»-Zeitung.
(Quelle: epd)