- Werbung -

Indien: Missionar in Kaschmir droht Ausweisung

Die Regierung von Kaschmir (Indien) hat einen niederländischen Missionar dazu aufgefordert, innerhalb einer Woche das Land zu verlassen.

- Werbung -

 Wie asianews berichtet begründete die Regierung ihr Ultimatum mit dem Vorwurf, der 79-jährige Jim Borst habe versucht, Gläubige anderer Religionen zum Christentum zu bekehren. Borst lebt bereits seit 48 Jahren in Kaschmir. Erst im vergangenen Sommer war seine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis bis 2014 verlängert worden. In der umkämpften Region zwischen Indien und Pakistan leitet der Missionar unter anderem zwei Schulen, überwiegend mit muslimischen Lehrern.

 Der Bischof der Region Jammu-Srinagar, Peter Celestine, zeigte sich tief betroffen von dem Ultimatum und wies die Vorwürfe als grundlos zurück: "Bruder Borst ist ein hervorragender Lehrer. Die große Mehrheit der Bevölkerung hat von seiner Arbeit profitiert." Im übrigen sei die Zahl der Christen in der betroffenen Region in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen.

 Einheimische vermuten, dass hinter der angedrohten Ausweisung die Bemühungen muslimischer Schulbetreiber stecken, deren Institute qualitativ nicht mit denen des Missionars konkurrieren können.

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht