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Indonesien: Wütende Muslime zünden Kirchen an

Aufgebrachte Muslime in Indonesien haben aus Protest gegen ein als zu milde empfundenes Blasphemie-Urteil zwei Kirchen angezündet.

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In Temanggung auf der Insel Java war ein Christ zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, weil er islamische Symbole in Flugblättern und Schriften verunglimpft haben soll, wie der katholische Nachrichtendienst Asia News am Dienstag berichtete.

Demonstranten vor dem Gerichtsgebäude forderten den Angaben zufolge die Todesstrafe. Die Polizei feuerte Warnschüsse in die Luft, als die aufgebrachte Menge den Angeklagten in ihre Gewalt bringen wollte. Eine dritte Kirche wurde mit Steinwürfen attackiert, ein Polizeibus ging nach indonesischen Medienberichten in Flammen auf.

In Indonesien sind rund 87 Prozent der 230 Millionen Einwohner Muslime. Damit hat der südostasiatische Vielvölkerstaat die größte islamische Bevölkerung der Welt. Etwa neun Prozent sind Christen. Als Glaubensrichtungen offiziell anerkannt sind der Islam, Protestantismus, Katholizismus, Hinduismus, Buddhismus und Konfuzianismus. Die Verfassung garantiert die freie Religionsausübung.

(Quelle: epd)

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