Ein Gericht in der iranischen Stadt Gilan hat entschieden, dass das Todesurteil gegen den Pastor Youcef Nadarkhan bestehen bleibt. Ihm droht nun die Hinrichtung.
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte berichtet untersuchte das Gericht im Wiederaufnahmeverfahren die Frage, ob Nadarkhani vor seiner Konvertierung Muslim gewesen sei. Dies wurde bestätigt. Damit bleibt dem Pastor nur noch eine Möglichkeit, dem Vollzug der Todesstrafe zu entgehen: seine Lossagung vom christlichen Glauben.
Am 22. September 2010 war Nadarkhani wegen "Verbreitung nichtislamischer Lehre" und "Abfall vom islamischen Glauben" zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Dieses Urteil wurde in einem Berufungsverfahren am 22. Juli 2011 bestätigt.