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Kirchentag verurteilt verbale Angriffe auf Prediger „aufs Schärfste“

Nach den Schlussgottesdiensten des Kirchentages gab es teils Zustimmung, teils aber auch scharfe Kritik bis hin zu persönlichen Beleidigungen der Prediger. Der Kirchentag spricht von „Hasskommentaren“.

Im Anschluss an die Abschlusspredigten des Kirchentags gab es im Netz teils Zustimmung, teils heftige Kritik – vor allem an Pastor Quinton Ceasar, der in seiner Predigt Rassismus angeprangert hatte. Viele Kritiker störten sich vor allem an seiner Formulierung „Gott ist queer“. Neben sachlicher Kritik, zum Beispiel auch aus anderen Landeskirchen, gab es zahlreiche persönliche Beleidigungen (auch hier und hier), wie zum Beispiel: „geisteskrank“, „Kasper“, „perverser Freak“, „Pack“, „Neandertaler“, „allein wenn du den Zipfel schon siehst, weißte Bescheid!“, „Wischmopp“, „Sklave Satans“, „dein Busch frisst die Hirnsubstanz auf“ oder „Arschloch“ – plus der Aussage, Kirche hätte eine „faschistoide Gesinnung“.

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Niemand müsse den Aussagen der Predigten oder den Elementen der Schlussgottesdienste zustimmen, heißt es dazu in einer Erklärung von Kirchentagspräsident Thomas de Maizière und Generalsekretärin Kristin Jahn. Austausch und „produktiver Streit“ darüber seien sogar erwünscht. „Aber Angriffe auf jene, die berechtigt Rassismus und Diskriminierung in der Kirche anprangern, entbehren jeder Form von Anstand und Streitkultur, sie sind zutiefst unchristlich. Wir stellen uns diesem Hass entschieden entgegen.“

Caesar selbst sagte in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, er habe sehr viele positive Rückmeldungen von Betroffenen erhalten – von Jungen und Alten. Auf die teils scharfe Kritik angesprochen, erklärte er, er wolle jeden einladen. Außerdem ermutige er dazu, seine Predigt jenseits der Schlagworte noch einmal anzuhören. Er glaube an die befreiende, solidarische Liebe Jesu, der gerade zu den Ausgegrenzten gegangen sei. „Alle sind willkommen.“ Es gebe verschiedene Frömmigkeitsstile. Bei der inhaltlichen Auseinandersetzung und dem Dialog wünsche er sich gegenseitigen Respekt. Auf die Frage, ob er seine Predigt noch einmal so halten würde, antwortete er: „Ja.“

Dialog erwünscht – aber respektvoll

Das Kirchentagspräsidium betonte in seiner Stellungnahme, der Kirchentag sei ein Ort des respektvollen Dialogs und Austauschs. Umso „bitterer“ sei es, dass den drei Schlusspredigern dieser Respekt versagt bliebe. Der Kirchentag stehe hinter ihnen. „Hass ist keine Meinung.“ Man gehe davon aus, dass die Hasskommentare größtenteils von Personen kommen, die gar nicht selbst beim Kirchentag waren, so Sprecherin Milena Vanini.

Der Münchner Pfarrer Alexander Brandl sagte gegenüber dem Evangelischen Pressedienst, die beleidigenden Kommentare und Nachrichten hielten sich bei ihm in Grenzen. „Das ist nichts, mit dem ich nicht umgehen kann“, sagte er. Erstaunlich sei, dass er als weißer Mann offenbar mehr sagen dürfe „als eine ‚Person of Color‘ wie Quinton“. Beide hätten über kontroverse Themen gepredigt, aber Ceasar bekomme den Hass ab. Das liege sicher auch daran, dass Ceasars Predigt live im Fernsehen übertragen worden sei.

Update (16.6.): Lob und Kritik am Kirchentag und der Predigt äußerte die ChristusBewegung Lebendige Gemeinde. Der Theologe Thorsten Dietz hat die Abschlusspredigt positiv kommentiert.

Link: Manuskript der Predigt von Quinton Ceasar

44 Kommentare

  1. Ich gebe zu, ich tue mich mit der Aussage ‚Gott ist queer‘ auch schwer. Nicht weil sie falsch ist. Gemäß dem Verständnis von queer ist sie richtig. Aber es ist eine menschliche Kategorie und widerspricht daher meiner Überzeugung, dass man sich von Gott kein Bild machen soll. Das trifft aber für mich ebenfalls darauf zu, Gott als Mann zu sehen. Merkwürdigerweise haben damit viele Christen kein Problem.

    Queer meint eigentlich alles außer heterosexuell, also auch A-Sexualität. Da Gott ein Einzelweisen ist, trifft queer also wörtlich zu. Aber es ist für mich eine Beschränkung der Wesenheit Gottes.

    Viel eher passt queer auf Paulus, der ja aus seiner A-Sexualität keinen Hehl machte.

  2. Ich denke alle sollten ein bisschen Friedlicher und achtsamer miteinander umgehen. Und ein bisschen liebevoller. Beide Seiten haben hier eindeutig Grenzen überschritten.
    Der Prediger mit seinen provokanten Worten aber auch manche Kommentatoren die ihn beleidigen oder die einfach ihre Kritik maßlos machen.

    An den Prediger: Ich finde es toll dass er sich gegen Rassismus stark macht. Das ist wichtig und immer Zeitgemäß. Auch sich starkmachen gegen Ausgrenzung ist wichtiger denn je in unserer Gesellschaft. Das ist ihm aufjedenfall gelungen.
    Was aber tief unter die Gürtellinie geht ist dass er die politische Gruppe ,,Letzte Generation´´ segnet und mit dem Willen Gottes in Einklang bringt. Die Gruppe ist kriminell und viele sind vorbestraft. Auch gab es erste Hausdurchsuchungen. Sie sperren Autobahnen, greifen Menschen verbal an, Zerstören Kunst und Kultur und greifen Privatautos oder Privatjets an.
    Gott ist sicherlich gegen jede Art der Kriminalität. Sowohl von Rechtsextremen als auch von Linksextremen. Friedlicher Protest oder Klimaschutz ist ok. Aber Menschen und Sachen dafür anzugreifen geht zu weit.

    Und dann mit den Worten Gott ist Queer….. Naja ich denke das ist ein Schlag ins Gesicht für bibeltreue Christen. Man hätte es ein bisschen sensibler ausdrücken können. Denn so ist es sehr hetzerisch. Ich und viele andere fühlen uns durch so etwas beleidigt in unserer Religion. Dann soll man sich auch nicht wundern wenn man einen Shitstorm bekommt. Selbst in Arabischen Medien im Ausland und unter Muslimen geht das Video viral und löst dort einen neuen Shitstorm aus. Der geht leider schon längst über ländergrenzen.
    Das ist auch eine traurige Facette des Internets.

    An die Kommentatoren: Lasst den Mann einfach seine Meinung. Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung ist sehr wichtig. Euren Unmut bitte in freundlichen und wohlwollender Kritik äußern.
    Beleidigungen jeder Art gehen gar nicht uns sind niemals im SInne der Christlichen Nächstenliebe.

    An die Evangelische Kirche: Ich denke die sehr starke Politische Ausrichtung ist ein Grund für die sehr hohen Austrittswellen in den letzten Jahren. Ein Grund von vielen. Ihr solltet vielleicht beide Gruppen willkommen heißen. Bibeltreue konserative Christen und Liberale moderne Christen.
    Denn der Trend ist eindeutig in Richtung Freikirchen. Bei uns im Ort sind ca 40 Mitglieder in einer Katholischen Sonntagsmesse, 25 Gläubige bei der Evangelischen aber knapp 800 Gottesdienstbesucher Jeden Sonntag in der nächst größeren Freikirche.
    Und da kommen viele aus den Landeskirchen.

    Ich würde mir wünschen das wir alle mehr zuhören. und weniger Urteilen.
    Mehr Vergeben und mehr Lieben <3
    Beeindrucken lasse ich mich nicht von den politischen Predigten oder von den internet Fundamentalisten. Ich suche einfach den gesunden und reinen Weg mit Jesus und Gott.
    Gelobt sei Gott und seine Liebe

    • Hm, eindeutiger Trend? Nein. Lokal mag das stimmen. Lokal gibt es aber auch blühende landeskirchliche Gemeinden. Die meisten Evangelikalen, auf die Sie hier vermutlich anspielen, gehören landeskirchlichen Gemeinden an. Richtig ist aber, dass viele solche Gemeinden immer kleiner werden. beides stimmt. Aber pauschal nicht. Dazu kommt, dass Freikirchen in der Fläche kein entsprechendes Angeboit schaffen können. Habe mich im urlaub schon fot über kleine, stinknormale Dorfgemeinden vor Ort gefreut, in denen ich Gottesdienst feiern konnte. Andere gab es dort nämlich nicht.

    • > Friedlicher Protest oder Klimaschutz ist ok. Aber Menschen und Sachen dafür anzugreifen geht zu weit.

      Nunja:

      Markus 11, 15-16:
      Und Jesus ging in den Tempel und fing an auszutreiben die Verkäufer und Käufer im Tempel; und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler stieß er um und ließ nicht zu, dass jemand etwas durch den Tempel trage.

      > Denn der Trend ist eindeutig in Richtung Freikirchen.

      „Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) hat auf der Bundesratstagung in Kassel seine Mitgliederstatistik für 2022 vorgestellt. Demnach verzeichnet der Bund einen Mitgliederrückgang um 2,49 Prozent. Vor allem die Austritte aus Gemeinden waren erneut auf einem hohen Niveau.“
      https://www.befg.de/de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/befg-statistik-2022-weniger-mitglieder-bei-steigenden-taufzahlen/

      • Antwort an der andere Jörg:

        Das ist wirklich eine sehr interessante Bibelstelle. Und ja ich finde es richtig das Jesus die Geldwechsler und Händler rausgeschickt hat. Allerdings denke ich lief das eher harmonisch ab. Aber das wissen wir nicht ganz genau. Es ging darum das man Gottes Haus mit Ehrfurcht begegnen soll und das der Tempel eine Ort von Gebet und Gemeinschaft sein sollte. Und nicht um Gewinn zu machen.
        Das gleiche auf die Heutige Zeit übertragen: Stell dir mal vor du bist in einer Kathedrale und da sind Frauen in minirock und highheels schön am Posen für ihre Fans. Oder Souvenierverkäufer. Das gehört sich nicht 🙂

        Bezüglich des Trends ist es meine subjektive Erfahrung. Ich komme aus NRW- Und hier sind die Landeskirchen immer fast leer. Und die Freikirchen werden immer voller.
        Teilweise verkaufen die Landeskirchen sogar ihre Kirchen an Freikirchen. Und in den Freikirchen erlebe ich auch richtige wertvolle Gemeinschaften und richtige Biblische Lehre.
        Ich denke dass die evangelische wie die Katholische Kirche zum Größten Teil selber Schuld haben an ihrem Schwund. Weil Bibeltreue Christen die brauchen Nahrung, Gemeinschaft, Liebe und tiefen Glauben.
        Und die Katholische Kirche ist immer weltlicher ebenso wie die Evangelische. Hier werden teilweise Abtreibungen befürwortet, Gott als Queer bezeichnet, Gott gegendert, der Heilige Geist gegendert, Vater und Mutter Unser im Wechsel gebetet, Klimaschutz angesprochen aber Jesus verleugnet…….
        Das ist vielen einfach zu viel. Sie gehen zu Gemeinden die eben Wert auf Gott legen. Weil sie JESUS lieben 🙂

        Viele Freikirchen sind mitlerweile auch Vereine. Daher es ist mein Eindruck dass es immer mehr Leute in die Freikirchen treibt 🙂

        • > Das ist wirklich eine sehr interessante Bibelstelle. Und ja ich finde es richtig das Jesus die Geldwechsler und Händler rausgeschickt hat. Allerdings denke ich lief das eher harmonisch ab. Aber das wissen wir nicht ganz genau. Es ging darum das man Gottes Haus mit Ehrfurcht begegnen soll und das der Tempel eine Ort von Gebet und Gemeinschaft sein sollte. Und nicht um Gewinn zu machen.
          Das gleiche auf die Heutige Zeit übertragen

          Und eine sehr passende. Also friedlich finde ich Tische umwerfen und Menschen zu vertreiben, bzw. am Verlassen zu hindern nicht.

          Letztlich ist das auf die ‚letzte Generation sehr gut zu übertragen:

          – Gewalt gegen Sachen
          – Menschen an ihrer Bewegungsfreiheit zu hindern
          – für einen höheren Zweck.

          Nur damit wir uns nicht missverstehen: Ich halte die Aktionen der LG für extrem kontraproduktiv und auch selbstgefällig.

          Aber biblisch könnte man sie hervorragend rechtfertigen.

          > Bezüglich des Trends ist es meine subjektive Erfahrung.

          Ja, und objektiv falsch, wie mein Link zeigt.

          Die christlichen Kirchen (und zwar wohl Landeskirchen wie Freikirchen) werden von liberalen, glaubensfernen, engagierten, bibeltreuen und anderen Christen verlassen. Aus ganz unterschiedlicher Motivation.

          Du siehst Deine eigene christliche Überzeugung als die, die den Trend beenden würde. Ich sehe nichts, was diese Meinung belegen würde.

          • Moin Anderer Joerg,

            werden hier nicht Aepfel („Mein Haus soll ein Haus des Gebetes genannt werden. Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle“ Mt 21.13) mit Birnen (Kampf gegen Windmuehlen der LetztenG) verglichen?

            Was haelst du von dieser Uebertragung:
            Im Haus/auf dem Grundstueck deines leiblichen Vaters (den du sehr liebst) machen sich ungefragt und unerlaubt allerlei Geschaeftemacher breit. Du kommst vorbei und merkst, dass das alles ohne die Erlaubnis und nicht im Sinne deines Vaters stattfindet. Weil du keine rechtlichen Mittel hast, faengst du in einer Mischung aus Selbstverteidigung und Zorn an, die Leute fortzujagen …

            Bei Jesus ging es mE darum zwei Aussagen praktisch zu unterlegen.
            1) Ich bin der Sohn Gottes, deshalb darf ich/bin ich autorisiert an der Gebetsstaette meines Vaters „durchzugreifen“ und „aufzuraeumen“
            2) Ich habe keine Angst, die Konsequenzen (Tod wegen angeblicher Gotteslaesterung) zu tragen
            „Harmonisch“ lief das wohl eher nicht ab? Aber weil die Leute wussten, wer ER war (Heilungen, Befreiungen, Wunder) hat – vorerst – keiner eingegriffen und IHN gehindert.

            Eine Uebertragung auf die LetzteG spare ich mir, da es eine mE voellig anderen Geschichte ist. Sie hat aus meiner Sicht mit undefinierten Aengsten, Massenpsychologie, Unkenntnis/Unverstaendnis physikalischer Mechanismen und womoeglich weiteren Interessen der Financiers der LetztenG (Diskreditierung der momentanen Regierung/Umsturz-Allueren?) zu tun. Vermutung: Je mehr sie nerven, je mehr werden sie weggesperrt und deren Finanzquellen trocken gelegt. Dann haben sie nix erreicht (Gegenteil?), ihr Leben hat einen bleibenden Makel, Kollaborateure stehen blamiert da.
            Wer kann, muesste vielmehr Naturwissenschaften studieren und sich in Forschung und Entwicklung engagieren, damit wir eine CO2-aermere Zukunft haben (vermutlich ein Strauss von Massnahmen aus Kernkraft, CarbonCapture, Speichertechnologien, usw)

            LG Joerg

            • > Was haelst du von dieser Uebertragung:
              Ich könnte sie sehr leicht auf die LG übertragen:

              Du pestest auf deinem Grundstück alle Nachbarn zu. Der Staat, obwohl er selbst dazu klare Gesetze gemacht hat, hilft den Nachbarn nicht sondern macht dir bestenfalls halbherzige Vorschläge, dass du doch ein bisschen weniger die Nachbarn verpesten solltest.

              Da reicht es den Nachbarn und sie greifen zur Selbsthilfe (gegen Sachen). Merkwürdigerweise ist das dann illegal, nicht aber das Verpesten der Nachbarschaft, obwohl das gegen Gesetze und Abkommen verstößt.

              Wie gesagt, ich halte die Aktionen der LG auch für falsch, weil sie meines Erachtens nicht zum Erfolg führen können sondern eher zu einer Trotzhaltung und damit kontraproduktiv sind.
              (außerdem finde ich die Forderung nach diesem ausgelosten Bürgerrat undemokratisch und lebensfern. Als wenn ein Durchschnitt der Bevölkerung vernünftigere Entscheidungen fällen würde)

              Inhaltlich haben die LG und fff aber Recht. Wir brechen internationale Vereinbarungen und berauben zukünftige Generationen und andere Teile der Welt ihrer Lebensgrundlage.

              Und nein, es müssen nicht erst viele Naturwissenschaften studieren, damit man was machen kann. Unsere Möglichkeiten in Deutschland sind bekannt, die Technik auch. Man muss nur wollen.

              Vielen ist aber das hier und jetzt wichtiger als die Zukunft.

            • zu „Inhaltlich haben die LG und fff aber Recht[Noe]. Wir brechen internationale Vereinbarungen und berauben zukünftige Generationen und andere Teile der Welt ihrer Lebensgrundlage[Noe, verallgemeinerte Spekulation].“

              Eine Dystopie? Weil:
              1) alle fossilen Energien, die nicht in der Erde bleiben, werden zu CO2 umgesetzt (wenn nicht hier, dann anderswo).
              Nur eine diktatorische Weltregierung koennte das verhindernd Durchsetzen. Nicht eine lokale Regierung gegen die Welt und erst recht nicht einzelne Buerger gegen eine Regierung.

              2) die Versorgung mit CO2-arm hergestelltem Strom/Energie obliegt dem Staat, nicht dem Einzelnen
              Wer dabei funktionierende Atomkraftwerke ueber Jahre abschafft und damit zwangslaeufig auf viele Jahre viele Mio Tonnen von Braunkohle oder Gas verstromen MUSS aber andererseits im bevormundenden Kleinklein die Heizung in privaten Gebaeuden vorschreibt, die Leute in Invest-Ruinen von ErneuerbarenEnergien lockt oder Steuern von den kleinen Leuten eintreibt, um damit Besserverdienern ein E-Auto zu subventionieren, verliert jegliche Glaubwuerdigkeit.
              Wer mit dem Bagger den CO2-Staudamm einreisst, braucht sich nicht zu wundern, wenn keiner mehr von Hand kleine Steinchen zu der Luecke tragen mag.
              Wer den Ast der funktionierenden Wertschoepfungsketten absaegt, wird auch kein Geld mehr fuer irgendeinen CO2-neutralen Umbau haben. Letztendlich spielt er sogar leichtfertig mit der Abschaffung der demokratischen Gesellschaft.

              3) Internationale Vereinbarungen oder dtsch Gesetze, die nicht mit den Gesetzen der Physik kompatibel oder unbezahlbare Utopien sind, sind Stilblueten von Moechtegern-Gutmenschen/Plappermaeulern/Utopisten. Die naturwissenschaftliche Realitaet kuemmert sich nicht um Vereinbarungen oder Gesetze!

              4) Wenn wir den Klimawandel nicht Stoppen koennen, muessen wir uns anpassen. So war es seit Beginn der Menschheit. Dazu sollten auch Anstrengungen/Vorbereitungen aufgewendet werden.

              Die LG und fff haben mE Defizite beim Verstaendnis aller vier Punkte. LG-Anhaenger sind angebl. ueberwiegend angestellt und damit bezahlte Polit-Agitatoren? fff-Anhaenger meinen es bestimmt gut, sind aber ueberwiegend ahnungslos und eher MINT-Analphabeten? Jeder junge Mensch sollte mal fuer irgendwas demonstrieren, gehoert zum Reif-Werden dazu, OK.

              Es gibt aber auch hoffnungsvolle Entwicklungen (vgl zB die Gruenen in Finnland). Um uns herum waehlen immer mehr Laender vernuenftige Regierungen. Wir auch?

              Vernunft und Verstand setzen sich manchmal spaet aber irgendwann dann doch durch. Verblendung wird dagegen erst nach dem vollstaendigen Zerbruch ausgetrieben?!

              LG Joerg

            • > Nur eine diktatorische Weltregierung koennte das verhindernd Durchsetzen

              Richtig ist, dass Deutschland das nicht alleine kann. Es braucht internationale Regelungen und zwar inklusive China, Indien und den USA. Diese werden ja auch gesucht und verhandelt. Weil selbst die chinesische Regierung verstanden hat, dass es ohne Klimaschutz nicht geht.

              Das befreit uns in Deutschland aber nicht, unseren Teil dazu beizutragen und es braucht keine diktatorische Weltregierung.

              Die Argumentation ‚man kann sowieso nichts machen, also lassen wir es‘ ist der falsche Weg.

              > Wer den Ast der funktionierenden Wertschoepfungsketten absaegt, wird auch kein Geld mehr fuer irgendeinen CO2-neutralen Umbau haben.

              Es gilt, hier neue Wertschöpfungsketten, die zukunftsorientiert sind, aufzubauen. Sonst haben wir bald gar keine mehr. Grüne Energie ist nicht wirtschaftsfeindlich sondern wirtschaftsförderlich. Wenn wir weiter auf alte Technologien setzen, werden wir abgehängt. Das zeigt schon die Solarenergie. Da war Deutschland mal führend in der Produktion. Heute kaufen wir diese Technik aus China ein.

              Und ich habe nichts gegen Atomkraft. Ich bin nur der Meinung, dass man z.B. das Endlager dann auch da bauen sollte, wo es die größten Befürworter gibt, also Bayern. Komischerweise wollen die dieses Lager lieber im Norden sehen,.

              > Wenn wir den Klimawandel nicht Stoppen koennen, muessen wir uns anpassen. So war es seit Beginn der Menschheit.

              Es gibt natürlichen Klimawandel und menschengemachten. Der letzte ist schneller und kann den ersten durchaus steigern. Wir werden uns anpassen müssen, denn wir können den menschengemachten Klimawandel gar nicht mehr aufhalten, es geht darum, ihn zu begrenzen. Und dafür braucht es schnelle und drastische Maßnahmen.

              > Um uns herum waehlen immer mehr Laender vernuenftige Regierungen.

              Ich sehe da eher einen Trend zum Rechtspopulismus. Und der hat keine Lösungen sondern sucht nur Schuldige für Probleme (meist Minderheiten)

            • zu „Ich sehe da eher einen Trend zum Rechtspopulismus. Und der hat keine Lösungen sondern sucht nur Schuldige für Probleme (meist Minderheiten)“

              Entscheidend ist nicht die Schublade, sondern was dabei herauskommt:
              – CO2-Reduzierung durch Ausbau von Kernkraft (die wir dann heuchlerisch importieren, weil der Flatterstrom bei uns nicht reicht)
              – Wettbewersfaehigere Energiepreise (statt unsere Betriebe durch Premium-Strom-Preise ins Ausland zu vergraetzen)
              – Staerkung der Wirtschaft (statt Schwaechung und Gaengelung durch Regulierungswut, Buerokratieaufbau und Planwirtschaft bei uns)
              – Kontrolle/Kanalisierung der Massenmigration (statt Pull-Bedingungen bei uns aufrecht zu erhalten)
              – Gesunde, vernuenftige Wahrung der eigenen Interessen (statt Selbstaufgabe, Anbiederung, und „einer fuer alle, alle fuer keinen“-Politik)
              – Dekonstruktion/Ablenkung der Gesellschaft: Minderheiten ueberhoehen, Woke-Sein verfolgen (statt die wichtigen, draengenden Probleme, Renten, Gesundheit, Sicherheit anzugehen)

              Wo sind denn die tatsaechlichen Schandtaten der „rechts-populistischen“ Regierungen um uns herum? Das ist doch v.a. nachgeplapperte Propaganda unserer MSM?!

              Unsere Regierungen der letzten 15-20 Jahre haben sich selber in eine Ecke manoevriert. Ohne Selbstkritik, Fehlereingestaendnisse und Kurswechsel kommen sie da nicht wieder heraus.
              Da das aber an der Wahlurne abgestraft werden wuerde, scheuen sie (noch) davor zurueck. Abgestraft werden sie dann aber trotzdem, vielleicht etwas spaeter …

              Wie gesagt: Vernunft kehrt um. Verblendung geht unter. Wir haben die Wahl?!

              LG Joerg

    • Antisemitische, rassistische und ausländerfeindliche Parteien zu wählen, die ausser dagegen sein und ’sehr lange‘ früher war alles besser nichts zu bieten haben löst keine Probleme

      Man sieht doch, wie diese Populisten die Länder in den Abgrund treiben.

  3. Das Ganze ist eine Ungeheuerlichkeit.
    Einer Kirche wie dieser möchte ich nicht länger angehören.

  4. Mit den Abschlussgottesdiensten, lässt die EKD ihre Masken fallen!

    Eine abgefallene Kirche – traurig – aber wahr – „Die Liebe Gottes (dass er seinen Sohn für die Sünden aller Menschen gegeben hat) wird mit Füßen getreten.“ Gott lässt sich nicht spotten – die EKD fordert den Zorn Gottes heraus – eine dramatische Entwicklung.

    L.G. Martin

    • Der Kirchentag wird von einem Verein veranstaltet, nicht von der EKD. DUnd auch die EKD kann man weder mit ihren Gliedkirchen, noch mit einzelnen Gemeinden gleichsetzen. Das verbietet sich.

  5. Was die Abschlusspredigt beim Kirchentag und die anschließende Diskussion, auch über das, was wirklich in der Bibel steht zeigt: Auch mit Blick auf den heute kriegerisch geführten Kamp der Kulturen ist es „höchste“ Zeit, dass wir die menschliche Bestimmung, das Wort Gottes, die rechte Lebensweise wieder dort bedenken, wo es ursprünglich von Hebräern und dann im Hellenismus verstanden wurde. Die Ordnung, Weisheit natürlicher Schöpfung war Grundlage der rechten Lebensweise/Tora (Sohn), was einzig auf den Sinn des ökologischen Ganzen, allen Seins JHWH (Vater) verwies.

    Der Wille Gottes, was im Sinn aller Welt, allen Lebens ist, ist offenbar, wird nicht allein von Weltklima-, Gesundheits-, Friedensorganistationen, wie sich ohne einen aufgeklärten gemeinsamen Kult vergeblich Anklebenden vertreten: Welche Lebensbeziehung ist nach allem, was uns an Wissen, Welterfahrung gegeben ist, im Sinn des Lebens, ein Segen für die Welt, führt zum Wohl der Kinder, Familien, Zukunft der Gesellschaft. Solange die Natur selbst sozial unterschiedlich begabte Wesen hervorbringt, halte ich nach allem, was ich auch an Leid über zerrüttete Beziehungen sehe, der Staat an Sozialhilfe u.a. für Alleinerziehende aufbringen muss, eine möglichst auf Lebensdauer angelegte, gleichberechtigte, liebevolle zweigeschlechtliche Beziehung für einen Segen. Auch wenn das weiter auszudiskutieren wäre. Ohne Menschen verurteilen zu wollen, wo dies nicht klappt.

  6. Nicht (mehr) meine Kirche, sondern sie verkommt immer mehr zur „Hure Babylon“ aus der Offenbarung. Wir dienen uns jedem an, sind für alles und jeden offen, man schreckt nicht einmal davor zurück, den biblischen VATER im Himmel als „queer“ zu bezeichnen. Weil es anscheinend keine Prediger mehr gibt, die vom Heiligen Geist erfüllt sind, sondern nur noch solche, die anscheinend „ von allen guten Geistern verlassen sind“ , wäre „jetzt die Zeit“, darüber nachzudenken, warum der Kirche die Menschen scharenweise davon laufen. Die wollen nicht das Gleiche hören, wie jeden Tag auf allen Fernsehkanälen. Sie wollen Antworten auf existentielle Lebensfragen, Werte und Normen vorgelebt bekommen und echte Seelsorge erleben, die es bei allen Problemen, die auf uns als Gesellschaft einstürmen, wahrhaft braucht. Sie wollen eine authentische Kirche erleben, die echt ist und keine, die sich maskiert, nur um krampfhaft jedem zu gefallen und ja keinen abzuschrecken. Der Schuss muss aber zwangsweise nach hinten los gehen. Die Maskerade wird schnell entlarvt. Statt den Herrn zu verkünden, treten Selbstdarsteller am Kirchentag auf, die sich selbst gerne reden hören, Politiker machen Wahlkampf, das muss man nicht verstehen. Warum schämen wir Christen uns denn eigentlich für das Evangelium? Warum sprechen wir nicht das aus, was wirklich zentrale Aspekte des christlichen Glaubens sind? Wir haben die Frohe Botschaft zu verkündigen, Leute! Jesus Christus, unser Herr ist für uns gestorben und nach drei Tagen auferstanden, hat uns frei gemacht von unserer Schuld und uns einen Platz im Himmel erkauft. Glaubst du das ? Willst du diese Gnade annehmen und zu Jesus gehören? Es erfordert eine Entscheidung. Von jedem einzelnen. Weg vom eigenen Ego hin zu dem, der Liebe ist. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. JETZT IST DIE ZEIT gewesen, das zu verkündigen. Die Zeit wurde vertan.

  7. Einige Vorrednern kann ich zustimmen. Wie Rainer S. schreibt: Ja, Gott liebt alle Menschen. Er liebt sie als Person. Jedoch nicht unbedingt ihre Einstellung. Er hat uns als Mann und Frau geschaffen. Mehr nicht. Wie Markus W. auch zitiert, wir leben in einer gefallenen, sündigen Welt.
    Joerg erwähnt hier einen ganz wichtigen Punkt: Die Auswahl treffen ein paar Leute. Sie werden Hr. Caesar auch sicherlich mit für sie gutem Grund genau dort platziert haben. Leider fehlt es auch in der christlichen Welt an einer klaren Führung durch den Heiligen Geist. Im Gebet Gott fragen, was dran ist, was er von etwas denkt, dies auch predigen. Offen und mutig. Und sich nicht dem öffentlichen Druck beugen, dem Mainstream. Leider ist dies heute so, dass in vielen Landes-, wie auch Freikirchen so immer mehr verwässert wird. So wird leider eine Sünde, Verfehlung, als normal dargestellt. Die Bibel wird verfälscht. Und schon gibt es mehr als die natürlichen zwei Geschlechter. Schon werden deutliche Bibelstellen zu Homosexualität, Ehescheidung, Wiederheirat u.v.m. verdreht oder übersehen.
    Lasst uns beten, dass Gottes Wort weiterhin Menschen unverfälscht erreicht. Dass noch viel mehr Menschen mit dem wahren Evangelium erreicht werden. Und dass Christen sich trauen für die biblische Wahrheit einzutreten.

    Ich möchte auch Mark Recht geben. Hass darf nicht sein. Auf beiden Seiten. Jemand, der nicht die Wahrheit predigt nun zu beleidigen, das ist genauso Sünde. Das darf nicht sein. Wir Christen sollen in Liebe handeln. In Liebe sollen wir auch queeren Menschen begegnen. Ihnen helfen, wenn sie es wollen. Liebe soll ein Zeugnis sein.

  8. Missmut steigt in mir hoch. Wie immer, wenn ich sehe, wie Mitglieder der Freikirchen und Sekten das Leben in Verruf bringen. Ich würde gern einen Glauben entdecken, der sich nicht nach der „Wiederkunft des Messias“ (oder eines anderen göttlichen Rächers) sehnt, nicht nach dem Tod, nicht nach dem – gewiss sterbensfaden – Himmel. Eine Religion, bitte, die das Diesseits verherrlich und die Liebe zur Welt.

    Mit den Worten von Bernd Hehner: Schämt euch!

    • Grüß Gott Dieter,
      ich möchte zuerst aus Ihrem Kommentar ein Zitat verwenden „Eine Religion, bitte, die das Diesseits verherrlich und die Liebe zur Welt.“
      und nun Sie auffordern, dies zu lesen:
      1. Johannes 2,15
      Warnung vor der Liebe zur Welt
      → Jak 4,4; Gal 6,14
      „15 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. 16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“
      Diese „gegenwärtige Welt“ ist im wahrsten Sinne zum Tode verurteilt, dies können Sie jeden Tag überall beobachten, richtig?
      Satan hat durch den von ihm ausgelösten Sündenfall den Tod über diese Welt gebracht, der Sündenfall war verkürzt ausgedrückt die Rebellion der Menschen Adam und Eva da sie sich nicht an Gottes Gebot hielten nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen.
      Diese erkannten nachdem sie dieses Gebot gebrochen hatte, daß sie sich gegen Gottes Gebote stellen konnten, dies geschah durch Satans Einfluß.
      Wir als Nachfahren Adams und Evas haben wir die Sterblichkeit geerbt, diese verurteilt alle Menschen zum Tode.
      Nun wissen wir aber dies:
      Johannes 3:16-21
      16 Denn so [sehr]hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.19 Darin aber besteht das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. 20 Denn jeder, der Böses tut, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott getan sind.“
      Gott hat uns Allen einen Ausweg aus der Sterblichkeit und Sünde in seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus gegeben!
      Lesen Sie:
      Johannes 1:1-14
      Das Wort wurde Fleisch
      → 1Joh 1,1-3; Kol 1,15-17; Hebr 1,1-12; Offb 19,13; 1Tim 3,16
      „1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
      6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten. 8 Nicht er war das Licht, sondern er sollte Zeugnis geben von dem Licht.
      9 Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. 10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
      14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“
      Gott der Sohn „das Wort Gottes“ nahm menschliche Gestalt an, geboren durch die Jungfrau Maria, lebte ein sündenfreies Leben, er hielt z.B. alle Gebote Gottes (Die 10 Gebote) ein, wurde gekreuzigt, starb, wurde begraben und ist auferstanden zum Leben am Dritten Tag.
      Evangelium bedeutet „die gute Nachricht“ und dies ist sie:
      wenn Sie glauben, daß Jesus Christus am Kreuz für Ihre Sünden gestorben,begraben und auferstanden ist am dritten Tag dann werden Sie gerettet d.h. wiedergeboren:
      1.Korinther 15:1-4
      „1 Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, 2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe – es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.3 Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,4 und daß er begraben worden ist und daß er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,“
      Nur durch Jesus Christus, also Gott können Sie gerettet werden und das ewige Leben erhalten:
      Johannes 14:6
      „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
      Alle Menschen haben oder werden innerhalb ihres Lebens mindestens eines der 10 Gebote brechen, keiner von uns ist vor Gott gerecht, keiner ist gut:
      Psalm 5:10
      „Denn in ihrem Mund ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist [voll] Bosheit, ihr Rachen ein offenes Grab, mit ihren Zungen heucheln sie.“
      Psalm 140:3-4
      „3 Denn sie haben Böses im Herzen und schüren täglich Streit.
      4 Sie spitzen ihre Zunge wie eine Schlange, Otterngift ist unter ihren Lippen. (Sela.)“
      Römer 3:9-18
      Kein Mensch ist vor Gott gerecht
      → Pred 7,20; Hi 15,14-16; 1Mo 6,5.11-12; Ps 14,1-3; Gal 3,22
      „9 Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nicht! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind, 10 wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; 11 es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. 12 Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! 13 Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; 14 ihr Mund ist voll Fluchen und Bitterkeit, 15 ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; 16 Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, 17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht. 18 Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.“
      Nun ist es eben so, daß unsere „Werk, unsere Gerechtigkeit“ nur schmutzige alte Lappen sind:
      Jesaja 64:5
      „Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine, und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind.“
      Jesus Christ sagt:
      Matthäus 5:20
      „Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen!“
      Wir Menschen können uns das ewige Leben weder verdienen noch erarbeiten, unsere „Gerechtigkeit“ ist niemals genug, um unsere Sünden zu bezahlen.
      Nun ist es aber so, daß uns Gott das ewige Leben durch seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus als Geschenk darbietet, wer nun das Evangelium annimmt, d.h. glaubt, dem werden seine eigenen Sünden, seine eigene Gerechtigkeit nicht mehr angerechnet!
      Wer durch das Evangelium errettet, ist, dem wird die Gerechtigkeit und Sündenlosigkeit Jesus Christ als die eigene angerechnet, d.h. durch Jesus Christus steht man dann vor Gott als Sündenlos da und wird nicht am Tag des Gerichts verurteilt werden, siehe Johannes 3:16-21 und Offenbarung 20:11-15
      Das Endgericht vor dem großen weißen Thron
      → 2Pt 3,7-12; Joh 5,26-29; Apg 17,30-31; Mt 13,38-43
      „11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.13 Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. 15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.“
      Nun bitte ich Sie noch folgendes zu lesen:
      2. Timotheus 3:1-5
      Der geistliche Niedergang in den letzten Tagen
      → 2Pt 2,1-22; Jud 1,3.23; Tit 1,10-16
      „1 Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; 5 dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!“
      Beschreibt dies nicht „das Heute“?
      Wissen Sie schon bald wird das Zeitalter der Gnade, in der man nur alleine durch den Glauben an das Evangelium gerettet werden kann enden!
      Folgendes wird bald geschehen, plötzlich in einem Augenblick werden weltweit einfach so auf unerklärliche Weise Millionen Menschen verschwunden sein!
      Man wird für das Verschwinden höchstwahrscheinlich „Außerirdische“ verantwortlich machen, ja klingt albern ist aber so!
      Was aber in Wirklichkeit unter Christen als „die Entrückung vor der 7 jährigen Drangsal“ bekannt:
      1.Thessalonicher 4,13-18
      Die Auferstehung der Toten und die Wiederkunft des Herrn
      “13 Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben.14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen.15 Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Eingeschlafenen nicht zuvorkommen;16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit 18 So tröstet nun einander mit diesen Worten!“
      Danach wird Satan mit dem Antichristen und dem falschen Propheten die Welt für 7 Jahre „regieren“ dann wird Jesus Christus auf die Erde zurückkehren und sein 1000 jähriges Friedensreich errichten:
      Offenbarung 20:1-3
      Satan für tausend Jahre gebunden. Erste Auferstehung. Das Friedensreich des Messias
      → Dan 7,22.27; Offb 5,9-10; Jes 2,2-4; Jes 65,17-25
      „1 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand. 2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und band ihn für 1 000 Jahre 3 und warf ihn in den Abgrund und schloß ihn ein und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführen kann, bis die 1 000 Jahre vollendet sind. Und nach diesen muß er für kurze Zeit losgelassen werden.“
      Nun ist es so, daß das Zeitalter der Gnade fast vorbei ist wie gesagt!
      2030/2031 ist Schluß, dann kommt Jesus Christus wieder!
      Ja viele Menschen wollen dies nicht glauben, sie wollen nicht glauben, daß die Zeit so kurz noch ist, die übrig ist, selbst viele sogenannte “Christen” wollen dies nicht wahrhaben.
      Viele “Christen” denken übrigens sie seien Christen, weil sie als Kind einmal von einem evangelischen oder katholische Pfarrer getauft worden sind, diese Art von “Christen” sehen Sie überall in Deutschland……..und diese werden, wenn die Entrückung stattgefunden haben, wird zurückgelassen worden sein!
      Ich bitte Sie, denken Sie über meine Worte nach und entscheiden Sie sich so lange es noch geht für Gott, d.h. Jesus Christus, der Sie so sehr liebt, daß er für Sie sein Blut vergossen hat, damit Sie das ewige Leben erhalten können!
      Maranatha

      • „2030/2031 ist Schluß, dann kommt Jesus Christus wieder!“

        Da Sie die Bibel gut zu kennen scheinen, wissen Sie sicher, dass niemand „Zeit noch Stunde“ kennt. Nicht einmal Christus. Sie aber schon? Herzlichen Glückwunsch.

      • > 2030/2031 ist Schluß,

        Bist Du Zeuge Jehova?

        Falls ja, was ist denn jetzt anders als 1878, 1881, 1914, 1918, 1925 und 1975, also die bisherigen Weltuntergänge?

        Paulus ging übrigens auch noch zu seinem Lebzeiten vom Weltuntergang aus.

  9. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Worüber wundern sich die Kirchentagsredner (von Predigern kann man nicht reden) eigentlich? Andersdenkende wurden von seiten der EKD doch schon seit Jahren auf übelste beschimpft, beleidigt und ausgegrenzt. Warum ist man so überrascht, dass die eigenen Worte jetzt zurückhallen. Dass der Kirchentag schon lange nichts mehr mit einer christlichen Veranstaltung zu tun hat, sollte jedem klar sein. Diesen Anspruch stelle ich nicht mehr an ihn, die Veranstalter sollten endlich aufhören ihn als solches zu verkaufen. Wer Lebensschützer ausschliesst, hat den Anspruch über das Leben zu reden verloren. Wer die Bibel verdreht entlarvt seine antichristliche Haltung. Wer atheistische Redner einläd, verrät seine gottlose Haltung. Was wir brauchen ist eine Bewegung des Gebetes, der Buße und der Umkehr zu unserem Herrn und Heiland Jesus Christus, dem lebendigen Gott
    Einen gesegneten Tag wünscht Reinhold Geppert

  10. Ja, Gott liebt alle ,auch Quere, Mörder , Diebe ,Sexualstraftäter usw.

    [… und auch Sie, Reinhard – MfG, das JDE-Team]

    Niemand sollte allerdings behaupten man wäre „kein „Sünder wenn man quer auslebt. Man ist es nach Römer 1 eben doch,denn man sündigt wenn man z.b.seine Homosexualität ausgeht weil man sie eine aus der Natur heraus göttliche Gabe ansieht. Paulus lehrt uns im Wort Gottes was völlig andres. Und wenn man nun mit der These kommt das Paulus zu einer anderen Zeit lebte,dann muss man unweigerlich die ganze heilige Schrift in Frage stellen. Wollt Ihr das ?

    • Die Grenze hin zur Ungeheuerlichkeit und damit auch zur Sünde ist überschritten, wenn man – wie Rainer Scheffler – Queere und Mörder in einem Atemzug nennt und diffamiert. Genauso wie wir heute wissen, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, wissen wir heute auch, dass Homosexualität ein angeborenes und somit wie die Heterosexualität ein „natürliches Verhalten“ ist, das gar nicht „umprogrammierbar“ ist, so wie das viele „christliche Unmenschen“ in der Vergangenheit versucht haben und auch heute noch versuchen. Dieses „Verhalten“ gibt es nicht nur bei uns Menschen, sondern auch im Tierreich, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren. Wollen Rainer Scheffler und seine fundamentalistisch-extremistischen Gesinnungsgenossen tatsächlich behaupten, auch Tiere würdigen hier sündigen? – Die Bibel wurde – inspiriert vom Heiligen Geist – von MENSCHEN geschrieben, die all dies damals nicht wussten. Und auch Paulus war ein Mensch, der geirrt hat – so wie wir das alle tun. Wie exakt dieses „Problem“ – das nun wirklich keines mehr sein sollte – frappierend belegt.

    • > ,auch Quere, Mörder , Diebe ,Sexualstraftäter usw.

      und sogar Rainer Scheffler. Der passt doch auch gut in Deine Aufstellung.

    • @Jesus.de-Team

      ich glaube, Ihr habt Rainer und Reinhard verwechselt. Wobei Gott wohl beide lieb hat. 😉

  11. Sehr sehr traurig

    Nein, wenn ich hier die Reaktionen auf eine – selbst erlebte – grundsätzlich gute Predigt lese, dann habe ich fast keine Lust mehr, hier überhaupt noch etwas zu kommentieren. Wenn der Prediger, der ja selbst „QUER“ ist, sagt: „Jesus ist quer“ – bedeutet dies doch ohne Zweifel, dass Jesus auf der Seite der Menschen steht, die von Gott geschaffen wurden und so wie sie sind von ihm genauso geliebt werden wie wir selbst. Menschen sind eben nur Menschen, ob sie nun quer sind oder sogenannte Normale. Es ist unerträglich wie hier gehasst und damit gespaltet wird. Dass was Markus Werner hier beschreibt kann man aber nicht auf quere Menschen anwenden, die einfach wegen ihrer Anders-Sein angeblich schlecht oder Sünder sind. Es wäre anzuwenden auf alle, die Hass säen. Dabei war der Kirchentag wie immer, wie seit Jahrzehnten, ganz bestimmt einer des Aufbruches, mit vielen geistlichen Impulsen und ganz vielen geschwisterlichen und frommen Menschen – die aber zudem noch den Makel haben, dass sie nicht spalten und sogar Toleranz üben. Aber dass scheint nicht mehr üblich zu sein. Außerdem gewinnt man auch bei den hier auf dieser Seite stehenden Kommentaren bereits den Eindruck, dass hier nicht mehr ein Gott der Liebe Platz findet, sondern ein allerhöchster Richter nach der Art, wie man im Altertum seine Herrscher erlebte: Wer nicht gehorsam war, konnte schnell einen Kopf kürzer sein. Ich finde es außerordentlich traurig, welche Bilder von Gott hier ausgelebt werden: Sehr sehr traurig. Da kann man dann Homosexualität wieder als Strafartikel einführen mit dem berüchtigen Pharagraphen 175. Im übrigen üben meist jene Kritik am Kirchentag oder grundsätzlich an der Ev. Kirche (dann auch an der Kath. Kirche), die nie auf einem Kirchen- oder Katholikentag waren. Schämt euch.

    • Kopf hoch, Hr Hehner,

      es geht doch nicht darum, dass Hr. Ceasar ggfs queer ist!
      (Mich wuerde ja brennend interessieren: wenn Hr. Ceasar einer Freikirche vorstehen wuerde, wuerde er wohl genuegend Spender finden, damit A13/A14 Besoldung (Gymnasiallehrer) mit Zulagen und ggfs Dienstwohnung herausspraenge?)

      Es geht darum, dass bei einem Gottesdienst Menschen sich wuenschen, dass Gott ihnen dient (nicht etwa umgekehrt).
      Das geht nur, wenn bei einer „Predigt“ die Menschen auf Gott hingeleitet/hingefuehrt werden. Ihr Herz, ihr Innerstes sollte durch eine Predigt von Jesus ergriffen oder angesprochen werden. Sonst ist es keine Nahrung fuer die Seele, oder?

      Political correctness, Diversitaets-Sprech in Gender*innen Sprache ist viell. eher das Gegenteil von geistlicher Nahrung?

      Dass eine Veranstaltung durch gruppen-psychologische Gefuehle trotzdem als gelungenes Miteinander erfahren werden kann, bestreitet ja keiner? Aber ist das nicht Psychologie der Massen? und eher keine tragende/hilfreiche Glaubenserfahrung?

      Eine andere interessante Frage ist, in wie weit queere Menschen so „geschaffen“ sind. Also genetisch ist es wohl nicht veranlagt.
      War da nicht etwas mit drastischen Veraenderungen nach Rauswurf aus dem Paradies? Hat es genetische Defekte, Behinderungen, etc im Paradies gegeben? Eher nicht, oder? Also sind queere Menschen nicht so geschaffen. Sie sind so geworden! Multifaktoriell.
      Und da sind wir wieder bei Neigungen. Ich kann niemandes Neigung missbilligen, solange es nicht strafrechtliche Relevanz hat. Aber wir alle kennen, dass sich Abgruende in uns selbst befinden, denen muss man manchmal widerstehen und mit Gottes Hilfe versuchen sie zu durchschiffen.
      Es waere falsch, wenn jeder jede Neigung oeffentlich ausleben sollen duerfte (was ist mit Selbstbeherrschung?). Dann funktionieren Gesellschaften eher schlechter?
      Klar, das muss jeder mit sich vor Gott ausmachen. Den anderen Richten oder dem anderen Vorschreiben wie er zu leben hat, geht nicht. Und jawohl, Jesus liebt auch queere Menschen. Er will uns alle jetzt veraendern und IHM aehnlicher machen (freiwillig).

      Gute Nacht, Joerg

      • Gott hat auch Quere gewollt

        Lieber Joerg, also entweder ist Gott allmächtig, dann ist alles was geschieht – auch jeder einzelne Mensch – so wie er uns begegnet, von Gott auch so gewollt und geschaffen. Mit dem Begriff der Allmächtigkeit kann man zwar auch keine Widersprüchlichkeiten überbrücken, etwa dass ja nicht alles vorbestimmt sein kann, denn dann hätten wir keine Verantwortung. Wie das Leben im Paradies sein wird – wenn das Paradies dem kommenden Neuen Himmel und der Neuen Erde entspricht – kann man hier nicht als Argument benutzen. Denn da sind wir uns einig, dass diese neue Existenzebene dort besteht wo die Raum-Zeit vom Albert Einstein nicht mehr vorhanden ist. Ich glaube daher nicht, dass Quere Menschen multifacoriell sind – also so geworden. Sie sind es heute und hier. Es ist also keine Entwicklung, keine Krankheit und auch keine Sünde. Natürlich haben wir alle einen großen Abgrund in uns und in den kann jeder fallen auch aus sehr unterschiedlichen Gründen, etwa aufgrund seiner sexuellen Neigungen. Aber in den Abgrund kann ich auch fallen wenn ich ein Küchenmesser benutze und damit jemand umbringe statt Brot zu schneiden. Warum Gott das Böse nicht vom Himmel sendet, aber es unter uns zulässt, hat wohl mit dem Sündenfall zu tun. Da Gott aber ein ganzes unendlichen Universum schuf, ist auch das gesamte Universum vom Sündenfall betroffen und muss genauso erneuert werden. Ob wir und welchen Körper wir dort hätten bleibt offen.

        • Moin Bernd,

          natuerlich darfst du das alles glauben was du willst!

          Schau mal, ob ich dich richtig verstehe oder Bloedsinn analysiere:
          – Bei Dir, in deinem Denken, Wollen, Fuer-Wahr-Halten spielt eine grosse Rolle, jedem liebevoll, aufrichtig, bejahend zu begegnen (Liebes Gebot). Das ist eine wertschaetzende christliche Haltung. Die habe ich auch und will sie auch haben.

          – Andererseits scheinst du manches nicht wahrnehmen zu koennen (psychologischer Mechanismus)?, weil „nicht sein kann, was nicht sein darf“ (zB was die Bibel zur ausgelebten Homosexualitaet sagt). Vielleicht ist die innerliche/unbewusste Abwehr so gross, dass es nicht zu dir durchdringen kann? Das scheint mir typisch fuer sozialwissenschaftl. gepraegte Menschen.

          Aber ist deine VORSTELLUNG von Gott kompatibel mit dem was wir in der Bibel vorfinden?

          Die Konsequenzen sind fuer uns beide dann unterschiedlich:

          – Du sagst, „weil es etwas gibt“ (im Sinne von Vorfinden) ist es automatisch Gott gegeben (iwie auch geschaffen, eher nicht geworden) und determiniert zB die sex. Neigung.
          – Ich verstehe die Bibel dagegen so: „Jeder ist von Gott geliebt und soll in seiner Identitaet von Jesus ergriffen und veraendert werden [IHM aehnlicher]“
          Also kein statisches Modell: Du bist OK und kannst so bleiben wie du bist. Sondern ein dynamisches Modell: Du bist OK und jetzt komm mal mit MIR[Jesus] auf die spannende Reise …

          Jetzt gibt es zwei Wege:
          A) Das kann fuer jemand bedeuten, dass er homosexuell lebt und glaubt, dass er damit trotzdem bei Gott durchkommt. Die Entscheidung ueber so eine Haltung faelle nicht ich, sondern Gott!
          B) Das kann aber auch bedeuten, dass er seine Neigung sehr stark empfindet, sich aber trotzdem dafuer entscheidet aus seiner pers. Beziehung zu Gott heraus, zoelibataer zu leben (wie zB viele Singles, Witwen/Witwer, Kranke, Behinderte das auch „muessen“ und Jesus und Paulus und viele andere es gelebt haben). Das darf man auch nicht bewerten, das bewertet Gott!

          Wenn ich jetzt
          – Allen Menschen mit homosexueller Neigung sage macht es doch wie A) (zB Du?) tue ich automatisch denen von B) unrecht, oder?
          – wenn ich sie bestaerke macht es wie B) gibt es ebenfalls die (kleine?) Chance, dass ich mich irre und Gott unser Sexleben trotz eindeutiger Bibelstellen doch ziemlich egal ist („David hat er ja auch verziehen“ oder so …)

          Aus rein logischer, wahrscheinlichkeitstheoretischer Ableitung heraus, muss ich den Queeren aber sagen:
          B) ist sicherer, schlimmstenfalls hast du ein paar Freuden auf Erden ausgelassen, aber du lebst schon jetzt in Gottes Reich und im biblischen Einklang. Halte an Jesus fest!
          Aber die Entscheidung darueber kann ich niemandem abnehmen auch nicht verlangen.
          Ich kann nur anbieten: Bist du jemand wie B) unterstuetze ich dich mit meiner Zuwendung, um deine Einsamkeit und deinen Schmerz ggfs ertraeglicher zu machen, ruf mich an, besuch mich. Bist du aber jemand wie A): „Ruf mal den Bernd an, besuch mal den Bernd und Viel Glueck“!

          Habe ich dich halbwegs richtig verstanden und beschrieben? Kannst du meine Systematik in der Sache nachvollziehen?

          LG Joerg

    • Diese Predigt ist gefüllt mit „menschlicher Weisheit“, mit menschlichen Begierden und drückt sehr klar und deutlich, den Glaubensabfall der EKD aus. Die Ehrfurcht vor dem Gott der Liebe – nicht dem lieben Gott, ist vollkommen abhanden gekommen.
      Menschliche Weisheit – steht immer im krassen Gegensatz zur göttlichen Weisheit – das ist der Kampf der Finsternis – gegen das Licht.
      L.G. Martin

    • Sehr treffend formuliert, Bernd!
      Insbesondere „dass hier nicht mehr ein Gott der Liebe Platz findet, sondern ein allerhöchster Richter nach der Art, wie man im Altertum seine Herrscher erlebte“ , stimme ich zu.
      Was ist mit Nächstenliebe? Feindesliebe? Wenn in dem Zusammenhang von Feinden gesprochen werden sollte. 🙁
      Sind es nicht viel mehr unsere Geschwister, um im frommen Jargon zu bleiben?
      Und selbst wenn hier Menschen denken, „Geschwister? Die sind eher vom Glauben abgefallen!“, dann betet doch für sie!
      Das wäre weitaus christlicher, oder?

      • Ach Julia, wie wohltuend ist es doch hier mal gleicher Meinung zu sein. Auf dem Kirchentag ist mir viel Geschwisterlichkeit begegnet und viele Geschwister im Glauben. Da kann ich den Martin Dobat nicht verstehen, der wohl noch nie auf einem Kirchentag war, sonst würde er so was nicht schreiben.

  12. Natürlich sind Hass und Beleidigungen vollkommen falsch, nur habe ich den Eindruck dass man bewusst von dem ablenkt was der Pastor Quinton Ceasar gesagt hat. Es mag sein Glaube sein, aber es hat mit dem biblischen Glauben nichts zu tun. Aber darum ging es auch nicht, man will hipp sein, woke, auffallen und provozieren. So dumm ist keiner, dass er die Wirkung nicht weiß und so bibelfern sind nicht einmal liberale Theologen.
    Und diese Absicht wirft kein schönes Bild auf das was eine Kirche sein soll. Provokation durch Leugnung der Bibel ist unwürdig und macht es noch schlimmer.

  13. Jetzt drückt man noch punktgenau den „Empörungsknopf“ und lenkt die Aufmerksamkeit auf „Hasskommentare“. Damit will man ablenken vom eigentlichen Eklat, nämlich, dass ein evangelischer Pfarrer „Gott als quer“ bezeichnet und alle theologischen Grenzen überschreitet. Das hat nichts mehr mit dem Gott der Bibel zu tun, der über viele hundert Jahre in der Kirche gepredigt wurde.
    Das aufgebrachte Leute übers Ziel hinausschießen und beleidigend werden, ist unschön, lässt sich aber wohl nicht vermeiden.
    Unnötig zu bemerken, das entspricht keiner christlichen Gesinnung!
    Darauf herumzureiten aber ist billig und ein durchschaubares Ablenkungsmanöver !
    Die Amtskirche driftet ab ins moralische Niemandsland, verlässt endgültig biblischen Boden, hat jeden Anspruch Gottes Dienerin in der Welt zu sein verloren, die EKD ist die „Welt“ ! Dazu fällt mir nur noch ein „gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen.“

  14. Es tut so weh wie Gott durch den Trans Gender Dreck gezogen wird. Homosexualität ist Gott ein Greul genau so steht es in der Bibel. Weiß nicht was und die Pfarrer studiert haben ist mir auch egal. Nur wer die Bibel verdreht das ist mir nicht egal Die Kirche steht zu nix mehr
    Alles was gut ist wird als schlecht dargestellt und alles was schlecht ist wird als gut dargestellt. Aber leider glauben 85% der Gutmenschen an unsere verlogenen Politiker die vom Antichristen geführt werden. Verlogen weil Sie die Bibel falsch auslegen

  15. Lukas 21:8-24 HFA
    Jesus antwortete: »Lasst euch von keinem Menschen täuschen und verführen! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: ›Ich bin es – der Retter, auf den ihr wartet!‹ Und sie werden verkünden: ›Jetzt ist die Zeit gekommen!‹ Lauft ihnen nicht nach! Ihr werdet von Kriegen und Unruhen hören. Aber lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das alles muss geschehen, aber das Ende kommt noch nicht sofort danach.« Dann sagte er zu ihnen: »Ein Volk wird gegen das andere kämpfen und ein Königreich das andere angreifen. Es wird schwere Erdbeben geben und in vielen Teilen der Welt Hungersnöte und Seuchen. Schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel werden gewaltige Erscheinungen zu sehen sein. Aber noch bevor sich das alles ereignet, wird man euch verfolgen. Nur weil ihr zu mir gehört, werden sie euch festnehmen, in den Synagogen vor Gericht stellen und euch ins Gefängnis werfen. Ja, vor Königen und Machthabern werdet ihr verhört werden. Aber dadurch habt ihr Gelegenheit, meine Botschaft zu bezeugen. Denkt daran: Ihr sollt nicht schon vorher darüber nachgrübeln, wie ihr euch vor Gericht verteidigen könnt. Denn ich selbst werde euch Weisheit geben und euch zeigen, was ihr sagen sollt. Dem werden eure Gegner nicht widersprechen können. Selbst eure nächsten Angehörigen, eure Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunde werden euch verraten und euch verhaften lassen. Einige von euch wird man in den Tod schicken. Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber ohne Gottes Willen wird euch kein Haar gekrümmt werden. Bleibt standhaft, dann gewinnt ihr das ewige Leben.« »Wenn ihr seht, dass Jerusalem von feindlichen Heeren umzingelt wird, dann wisst ihr: Es dauert nicht mehr lange, bis diese Stadt zerstört wird. Dann sollen alle Bewohner Judäas ins Gebirge fliehen. Wer in Jerusalem wohnt, verlasse die Stadt so schnell wie möglich, und wer auf dem Land ist, suche in ihr keinen Schutz. Denn dies sind die Tage der göttlichen Vergeltung. Jetzt erfüllt sich, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist. Besonders hart trifft es in jener Zeit schwangere Frauen und Mütter, die gerade ein Kind stillen. Denn überall im Land wird große Not herrschen, wenn Gottes Zorn über dieses Volk losbricht. Die Menschen werden mit dem Schwert getötet oder als Gefangene in die ganze Welt verschleppt werden. Jerusalem aber wird von nicht jüdischen Völkern besetzt und zerstört sein, bis deren Zeit abgelaufen ist.«

    Und dazu bitte die NZZ aus der Schweiz lesen, treffender kann man es nicht ausdrücken, was mit der evangelischen Kirche nicht mehr stimmt.

  16. Weshalb die ganze Aufregung? War es eine Predigt? War es ein Prediger?

    Def. Predigt:
    Duden: „über einen Bibeltext handelnde Worte, die der oder die Geistliche – meist von der Kanzel herab – im Gottesdienst o. Ä. an die Gläubigen richtet“

    War es also eine Predigt?
    Nein, es war eine Ansprache, gewuerzt mit Zuspitzungen und Parolen. Weil, die Ansprache handelte nicht ueber Bibeltexte, da wurde nix ausgelegt, selbst Bezuege zu eigenem Glaubenserleben etc fehlten, oder?

    Natuerlich sollte keiner Hr. Ceasar dafuer pers. angreifen. Bestimmt ein netter Mensch, der es gut meint.
    Aber seine Sehnsuechte (Gottes Wort wird ausgelegt?) oder seine Aengste (da werden nur politisierende Sprueche geklopft?) darf doch jeder (angemessen) aeussern?

    Letztendlich faellt die Auswahl der Ansprachen-Halter fuer die zwei Abschlussgottesdienste auf die Veranstalter zurueck.
    Die werden sich etwas dabei gedacht haben (Diversitaets-Quoten)? und uns alten, weissen, rassistischen Hetero-Maennern schadet das mal gar nix, oder 😜). Falls nix gedacht – wuerde das auch etwas aussagen!?🤷‍♂️

    LG Joerg

    • Danke, Jörg, gut geschrieben. Ich habe bei Reitschuster nur diesen Ausschnitt gehört, weil er sich darüber aufregte. Gut sox ich habe mich auch aufgeregt.

      [Gestrichen. Abschätzige Aussagen über Frisuren haben hier nun wirklich nichts zu suchen. MfG, das JDE-Team]

      Und wieso erwarte ich von einem Pfarrer, dass er die Bibel kennt und nicht so eine Fantasie „predigt“ und noch dazu so etwas schräges! Gott ist der Allmächtige, er hat Mann und Frau geschaffen und damit eindeutig zwei Geschlechter. Nach seinem Ebenbild. Wieso redet dieser Mann von einem queeren Gott, also ein transgender homosexueller diverser Gott?
      Wie naiv ist er, dass er glaubt, dass das kommentarlos hingenommen wird, auch wenn der Saal offensichtlich begeistert ist, da spielt natürlich auch das Massenerlebnis eine Rolle, johlt mein Nachbar, johle ich auch, ohne nachzudenken?
      Es ist natürlich nicht angebracht so wüste Beschimpfungen loszulassen, aber ein Stück weit hat er es sich selbst zuzuschreiben. Und vielleicht doch nochmal ein Bibelstudium zu beginnen und dann zu sagen, ob er diese Ansprache, denn eine Predigt ist es nicht, noch einmal so halten würde. Denn sein Beharren auf der queeren Aussage ist arrogant und selbstherrlich.

  17. Kritik wird wie sooft als „Hasskommentar“ bezeichnet, wenn sie Grundsätzliches in Frage stellt. Und in den Predigten wurden Grundsätzlichkeiten postuliert, die man so nicht stehen lassen kann. Da tut man sich einfach, diese Kritik als Hasskommentar zu bezeichnen – denn „Hass ist ja keine Meinung“, wie dann gern zitiert wird, und man muss sie nicht ernst nehmen.
    Komisch, die „Guten“ sind immer die Grünen, die Liberalen, die Fortschrittlichen, die Queeren, die Transleute, die PoCs.
    Hass wird immer den Konservativen, den Frommen, den Bibeltreuen unterstellt.

    • Die „Guten sind immer die Grünen …“? Hatte der Kirchentag nicht einen CDU-Politiker als Präsidenten? 😉 Und was Kritik = Hass betrifft: Ja, manchmal ist das Wort „Hass“ reflexartig und zu schnell bei der Hand. Aber Worte und Formulierungen wie „geisteskrank“, „Kasper“, „Sklave Satans“, „dein Busch frisst die Hirnsubstanz auf“ oder „Arschloch“ klingen für mich nicht nach wirklich sachlich begründeter Kritik.

    • > Kritik wird wie sooft als „Hasskommentar“ bezeichnet

      Ich gehe mal davon aus, dass Du den Text und die dort genannten Beispiele gelesen hast.

      Ist das für Dich wirklich noch ’nur‘ Kritik?

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