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Kirchentagspräsident Barner: Kein Mensch soll auf der Flucht sterben

Spitzenvertreter der evangelischen Kirche haben zum Auftakt des Kirchentages in Stuttgart zum Schutz von Flüchtlingen aufgerufen. "Das Sterben der Flüchtlinge im Mittelmeer muss ein Ende haben. Kein Mensch soll auf der Flucht sein Leben verlieren", sagte Kirchentagspräsident Andreas Barner am Mittwoch in der baden-württembergischen Landeshauptstadt.

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Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, appellierte an die Staaten Europas, mehr zu tun, um die Flüchtlingstragödien zu beenden.

Niemand könne hinnehmen, dass Menschen ertrinken, weil es keine legalen Wege nach Europa gebe, sagte Bedford-Strohm im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Es sollten Kontingente für Menschen etwa aus Nord-Syrien geschaffen werden, die ohne die üblichen Verfahren erstmal in Europa in Sicherheit gebracht werden können, sagte der bayerische Landesbischof. Zudem sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensbedingungen potenzieller Flüchtlinge vor Ort zu verbessern. "Man wird Europa nie militärisch abschotten können gegen Menschen, die verzweifelt sind", sagte Bedford-Strohm.

Der gastgebende württembergische Bischof Frank Otfried July wies in Stuttgart auf die Internationalität und Integrationsleistung der der Kirchentagsstadt hin: "Hier leben Menschen aus 170 Ländern. Zusammenleben gelingt hier seit vielen Jahrzehnten."

(Quelle: epd)

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