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Kuba-Reise: Benedikt XVI. fordert volle Religionsfreiheit

Zum Abschluss seines Kuba-Besuches hat Papst Benedikt XVI. am Mittwoch mit mehreren Hunderttausend Menschen in Havanna eine große Freilichtmesse gefeiert. Bei dem von starken Sicherheitsvorkehrungen begleiteten Gottesdienst auf der Plaza de la Revolución forderte das Kirchenoberhaupt Kuba auf, weitere Schritte auf dem Weg zur Achtung der Religionsfreiheit zu gehen.

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 Insbesondere verwies der Papst auf die "unverletzliche Würde des Menschen". Wahrheit und Freiheit seien Grundlagen einer Ethik, die Kulturen, Völker und Religionen, «wie auch die Verantwortlichen der Politik und die Bürger» einander näher brächten. Zugleich betonte Benedikt, die katholische Kirche erhebe keinen Anspruch auf Privilegien und zwinge christliche Werte nicht auf.

 In Havanna hatten die Behörden bereits am Vorabend der Papstmesse zahlreiche Straßen gesperrt, Bars geschlossen und die ohnehin starke Polizeipräsenz erhöht. Versammlungen größerer Gruppen auf den Straßen waren unmittelbar von der Polizei aufgelöst worden. Der frühere politische Häftling Darsi Ferrer befürchtete, dass die Zahl der Festgenommenen bis zur Abreise des Papstes auf 400 steigen könnte.

 Kurz vor seiner Abreise aus Kuba traf Benedikt XVI. den früheren Staatschef Fidel Castro zu einem halbstündigen Gespräch. Zu einem Treffen mit Regimegegnern kam es nicht.

(Quelle: epd)

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