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Kulturwissenschaftler: Kirchen sollten mehr Nutzen aus Weihnachtsmärkten ziehen

Die christlichen Kirchen sollten nach Ansicht des Regensburger Kulturwissenschaftlers Gunther Hirschfelder Weihnachtsmärkte stärker für die Verbreitung ihrer religiösen Botschaften nutzen.

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Der Forscher sagte im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst: "Sie vertun dort ganz klar Chancen, offensiv mit ihren Inhalten und mit ihrem Glauben umzugehen. Die Kirche gerät in die Gefahr, zum Außenseiter zu werden."

Hirschfelder hat in diesem Jahr eine Studie über Weihnachtsmärkte in Deutschland veröffentlicht. Zum schönsten Weihnachtsmarkt in Deutschland wurde 2014 zum wiederholten Mal der Markt in der niedersächsischen Fachwerkstadt Goslar gewählt. Damit ließ die Stadt am Harz unter anderem den Nürnberger Christkindlesmarkt und den Dresdner Striezelmarkt hinter sich.

Eventisierung und "Hüttenzauber" drückten das Christentum immer weiter in eine Nische. Auf der Gegenseite sei in vielen Städten die Kirche wichtig als Kulisse für die Weihnachtsmärkte. Das Potenzial ihres Standortes müssten Pfarrerinnen und Pfarrer für ihre Botschaft nutzen. Die Kirchen könnten nach Ansicht des Forschers der vorweihnachtlichen Hektik vor ihrer Haustür ein Anker der Ruhe sein. "Sie sollte eine Plattform für die Bedürfnisse der Menschen nach Besinnung bieten."

(Quelle: epd)

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