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Lehrerverband: Kein Ramadan-Fasten für Grundschulkinder

Wegen des Ramadans würden Kinder während der Schulzeit vermehrt nichts essen und trinken, meldeten besorgte Grundschullehrer der Lehrerorganisation “Verband Bildung und Erziehung“ (VBE). Die Folgen seien Unkonzentriertheit und Erschöpfung.

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Der Verband appelliert an muslimische Eltern, Grundschüler nicht zum Fasten im Ramadan anzuhalten. “Wir respektieren die Ausübung religiöser Vorschriften“, erklärte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann. «Es ist aber eine Grenze überschritten, wenn die Gesundheit der Kinder und der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule leiden.» Auch die Imame müssten die Eltern darüber aufklären, dass Kinder unter zwölf Jahren auf keinen Fall am Fasten teilnehmen sollen, forderte Beckmann. Nach den Regelungen zum Ramadan solle nur derjenige fasten, der keinen gesundheitlichen Schaden davonträgt.

Der VBE weist darauf hin, dass die Lehrer während der Schulstunden die Aufsichts- und Fürsorgepflicht haben. Den Schulen rät der Verband deshalb, Eltern von Kindern, die sich trotz erkennbarer Erschöpfung weigern, zu essen oder zu trinken, zu benachrichtigen und ihre Kinder abholen zu lassen. Wenn Lehrer eine ernste gesundheitliche Gefahr vermuteten, sollten sie einen Arzt hinzuziehen. 

(Quelle: epd)

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