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TV: ProSieben bringt Serie „Religion in 90 Sekunden“

Erst im Radio, jetzt im Fernsehen: Die evangelische Infotainment-Serie „Religion in 90 Sekunden“ bekommt einen festen Platz im Programm von ProSieben.

Wie der Evangelische Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen am mitteilte, wird der TV-Sender ProSieben in diesem Jahr 26 Folgen jeweils samstags ausstrahlen.

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Das im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) entwickelte Format widmet sich Fragen wie «Warum gibt’s freitags immer Fisch?», «Warum dürfen katholische Priester nicht heiraten?» oder «Duldet der Islam wirklich keine anderen Glaubensrichtungen?».

Die Fragen beantwortet der Theologieprofessor und Islambeauftragte der hannoverschen Landeskirche, Wolfgang Reinbold. Die Sendung ist eine Weiterentwicklung aus der Radio-, YouTube- und TikTok-Reihe «Religion in 60 Sekunden», die seit 2020 vom ekn produziert wird, unter anderem für Radio ffn, Antenne Niedersachsen und Klassik Radio. Der Chefredakteur des Kirchenfunks, Lukas Schienke, betonte: «Mit der neuen Serie bei ProSieben erreichen wir mit unseren Inhalten in Summe pro Folge deutlich mehr als eine Million Menschen – vor allem in einer Zielgruppe, die die Kirche selbst nicht mehr erreicht.»

Prof. Dr. Wolfgang Reinbold ist Beauftragter der Hannoverschen Landeskirche für Interreligiösen Dialog. Reinbold ist außerdem Gründungsvorsitzender des 2008 gegründeten Trägervereins des Hauses der Religionen in Hannover.

Hier sehen Sie das ursprüngliche Format „Religion in 60 Sekunden“ mit Wolfgang Reinbold:

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Quellen: epd, www.uni-goettingen.de, haus-der-religionen.de

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4 COMMENTS

  1. Kann mir nicht vorstellen, dass die Leute da viel mitnehmen. Ob bei den Spots, die sich mit dem christlichen Glauben beschäftigen wohl viel Spirit rüberkommt…? Ich glaube, nicht.

    • Warum nicht?

      Kennst du es nicht, dass man nur mal einen Satz hört oder liest und dieser Gedanke einen dann bewegt und länger beschäftigt?

    • Nicht alles was unter ProSieben stand stimmt pefekt

      Ins Reine mit Gott komme ich dann, wenn ich aus der Vergebung versuche jeden Tag zu leben, die am Kreuz von Golgatha auch für alle Menschen dieser Welt verschenkt wurde. Aber darum geht es ja in einer Religion in 90 Sekunden nicht. Nun sehe ich in dieser kurzen Zeit keinerlei Chancen etwas wesentliches über den Glauben, als eine ganz große Hoffnung zu Gott, weiter zu sagen. Denn der durchschnittliche Zuseher auf ProSieben müsste eher abgeholt werden. Was hier immer geht und für sich genommen nicht schlecht erscheint, ist die Beantwortung von Sachfragen zu Glauben, Kirche und Religionen.. Etwa: „Warum gibt’s freitags immer Fisch?», warum dürfen katholische Priester nicht heiraten?» oder «Duldet der Islam wirklich keine anderen Glaubensrichtungen“.

      Im übrigen ist das hier geschriebene auch nicht ganz richtig. Altkatholische Priester dürfen immer heiraten und übertretene Ev. Pfarrer, die dann katholische Priester werden, dürfen Frau und Kinder selbstverständlich behalten (und hoffentlich in modernen Zeiten keine Josefsehe wegen dem Zölibat führen müssen). Allerdings bin ich auch nicht überzeugt, daß man die Jungfrauengeburt so wörtlich verstehen muss, weil Gott auch auf eine natürliche biologische Methode durch Maria in diese Welt kam. Und ebenso der Islam betrachtet nach der reinen Lehre Juden und Christen auch als weitere Vertreter der gemeinsamen Buchreligion und daher keinesfall als Heiden. Nur innerhalb des Islam gibt es allerdings auch sehr unterschiedliche und auch liberale Richtungen, die es aber faktisch nicht geben dürfte. Auch dann darf eigentlich sogar kein Koran ins deutsche übersetzt werden. Richtungen, die dies trotzdem in eine Landessprache tun, gelten als Sekten. Aber die meisten hier lebenden Moslems sind als Frauen, Männer und auch junge Leute doch überwiegend längst in unserer Moderne angekommen, demokratisch gesinnt und die Väter zumeist keine Patriarchen. In meiner alten Heimat gibt es schon seit mehr als 40 Jahren interreligiöse Veranstaltungen, bzw. in diesem Rahmen auch sehr positive geschwisterliche Gespräche über den Glauben. Ausserdem gut nachbarschaftliche Beziehungen zu Kirchengemeinden und zudem ein gemeinsamer Friedensmarsch am Volkstrauertag sowie Mahnwachen wöchentlich für Frieden. Denn Moslems und Juden glauben, wie meist auch wir Christen, daß Gott der Vater aller Menschen ist. Auch Moslems sind wie Juden und Christen dann eingeladen Nächstenliebe zu üben und die Gewalt und das Töten ist absolutes Tabu. Allerdings ist es ja auch bei uns nicht immer in der Praxis verboten, denn wenn ich nicht irre, werden in jedem Krieg die 10 Gebote einfach ignoriert. Also Inkonsequenz und Unmenschlichkeit gibt es daher genauso auch bei den guten Nachbarn anderer Glaubensformen. Übrigens ist auch der christliche Namen für Gott in arabischen Ländern „Allah“, also nur in arabisch. Es menschelt mal weniger oder mehr überall und gewalttätig sind auch deutsche Jugendliche.

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