Eine neue Studie zeigt: Für Jugendliche spielt ihr Glaube bei der Nutzung von Medien eine wichtige Rolle. Eine Verhaltensweise überrascht dabei.
Die Studie „Zusammenhänge zwischen Religiosität und Mediennutzung sowie medienethischer Sensibilität bei christlich orientierten Jugendlichen“ wurde in diesem Jahr von Forschern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Wien durchgeführt. 433 christliche Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren nahmen an der Umfrage teil. 73,3 Prozent waren evangelisch, 3,8 Prozent freievangelisch, 21,9 Prozent katholisch und 1 Prozent orthodox. Der Grad an Religiosität wurde dabei mit einem validierten Messinstrument erhoben, wobei sich 92 Prozent der Befragten als sehr beziehungsweise religiös bezeichneten.
Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Religiosität auf das allgemeine Verhalten in sozialen Netzwerken im Internet auswirkt. Zudem würden religiösere Jugendliche die konservativeren Medien, wie gedruckte Tageszeitungen oder Zeitschriften, DVD-Player, Radiogerät oder E-Book-Reader, regelmäßiger nutzen als die moderneren Medien, wie Spielekonsolen oder Abonnements von Video- bzw. Musik-Streaming-Diensten. Digitale Medien würden von religiösen Jugendlichen öfter genutzt, um sich über religions- und glaubensbezogene Themen zu informieren, sowie an Gottesdiensten oder Andachten teilzunehmen. Zudem zeigten sich die Befragten sensibler gegenüber bestimmten Arten von problematischem Medienhandeln.
Einfluss von Medien auf Religionen
Die Studie stellt grundsätzlich fest, „dass in allen Religionen Medien eine zentrale Rolle spielen, weil sich eine transzendente Wirklichkeit nur medial repräsentieren lässt und die generationenübergreifende Überlieferung religiöser Erfahrungen und Glaubensinhalte auf Medien angewiesen ist.“ Religiöse Vorstellungen hätten sich folglich historisch immer auch auf das Verständnis von und den Umgang mit Medien ausgewirkt. Aber auch die Medien und deren Nutzung hätten Einfluss auf die Religion und das ethische Handeln. Fragen einer ethischen Bildung in der digitalen Welt hätten in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung gewonnen, weil die Risiken und Gefahren dieser Technologien – gerade auch für junge Menschen – zugenommen hätten.
Das ist so eine Sache mit Statistiken und Umfragen.. Was vergleicht man und welche Schlussfolgerungen zieht man daraus?
Ist es hier wirklich der Glaube?
Ich denke schon, aber eher mittelbar.
Gläubige Jugendliche sind oft aktiv in der Kirche. Das bedeutet Freunde im richtigen Leben und auch Aktivität. Ferner sind es oft Jugendliche mit höherem Bildungsniveau.
Interessant wäre hier z.b. ein Vergleich mit Jugendlichen, die in andere Organisationen eingebunden sind, z.b. Leistungssport oder Umweltaktivitäten.
Ich denke, da würde es zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
Bei Glaube und Mediennutzung sollte man allerdings auch nicht verschweigen, dass sich dadurch ein geringer Teil der Jugendlichen radikalisiert. Leider sind dort eben auch Menschenfänger der anderen Art unterwegs. Und manche eben mit der hier angesprochenen Zielgruppe.
Seit Jesu Tod und Auferstehung steht vor der Formel des Lebens ein großes Plus
Ich will nicht ungerecht argumentieren, aber die Studie zeigt doch zurecht, daß der gute Baum gute Früchte bringt und ein andere ungute. Das Kriterium in welchem Grade jemand christlich ist, erscheint mit ein wenig fragwürdig. Auch wenn Paulus den guten Kampf des Glaubens fordert und das Bild eines Langläufers für Olympia bedient, geht es nicht um die Gradzahl des Glaubens, mit dem mein Leben mehr gerettet wird oder weniger, wenn ich mich durch gute Taten dem Himmel gegenüber in ein gutes Licht setze, oder das Gegenteil. Das Geheimnis des Glaubens ist das Kreuz von Golgatha, welche uns eher ein Ärgernis, ein Skandalon – ein Skandal bedeutet. Wenn Gott selbst dort scheitert, hingerichtet wird, weil er nicht auf dem Strom menschlicher Meinungen mitschwimmt. Ein Gott, der seine Feinde liebt. Der nur herrscht mit der Macht der Liebe. Der wird – wie es die Bibel verspricht – den geknickten Halm nicht brechen. Als Christin oder als Christ sind wir Menschen, deren Sünde wie die jedes Menschen auf Erden, völlig unverdient durchgestrichen wurde. Wir sind Freigesprochene, besser noch : Begnadigte. Daher sind wir jene, die aus Dankbarkeit versuchen, nach den 10 Geboten und auf der Grundlage der Bergpredigt zu leben. Weil Gott Liebe ist, aber echte Liebe immer unverdienbar ist, sind wir von Gott geliebt. Wir werden also nie ins Bodenlose fallen, sondern nur in die Hand Gottes. Niemand kann uns dieses Heil verlustig machen, es gibt im Himmel und auf Erden keine Macht, die uns die Liebe Gottes ungültig machen könnte. Ohne Jesus, ohne sein Kreuz gibt es kein Heil. Da aber das Heil und die Erlösung allen Menschen versprochen ist, ist Jesus auch für alle Menschen gestorben und auferstanden. Daher hat die Hölle, die wir auf Erden leider befeuern, längst Insolvenz angemeldet, weil der Rettungsplan Gottes niemals scheitern wird.
Deshalb habe ich Hoffnung für alle Menschen. Auch für jene die in ihr Smartphon versinken, die zu immer weniger Empathie fähig werden und denen es an Liebe mangelt. Wie kann das funktionieren? würde die Frage an Radio Eriwan lauten. Und Radio Eriwan würde sagen: „Dies ist Gottes Aufgabe und wir sind nur seine Helfer:innen. Unsere Aufgabe ist es, Gott aus Dankbarkeit zu lieben, genauso wie unsere Nächsten und auch uns selbst“! Da mag es vernünftig sein die Nutzung der Medien anders zu nutzen und sie nicht wie Götzen zu behandeln. Aber entscheidend ist, ob wir den Heiligen Geist in unserem Leben wirken lassen möchten. Wenn wir dies tun, geben wir auch unsere Empathie weiter und dann sind es neben unseren Taten auch unsere Haltungen, die wirklich die Welt verändern könnten. Sonst würden aus den Schwertern nie Pflugscharen und die Kriege würden auch in einer noch weiten Zukunft nie geächtet. Seit Jesu Tod und Auferstehung steht vor der Formel über die Welt ein großen Plus