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München: Kirchenbank EKK will „AWO-Bank“ gründen

Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) will ihre Geschäftstätigkeit ausweiten.

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In München sei für den dortigen Verband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Gründung einer Zweigniederlassung mit dem Namen «AWO-Bank» geplant, erklärte das Vorstandsmitglied Thomas Katzenmayer auf der Generalversammlung der EKK am Montag in Kassel.

Von dem zunächst als Pilotprojekt geplanten Vorhaben erhoffe man sich bis zu 4.000 Kunden. Der für das Projekt notwendigen Satzungsänderung stimmten die Delegierten mit der erforderlichen Dreiviertelmehrheit zu.

Bei der AWO-Bank handele es sich nicht um eine neue Bank, betonte Katzenmayer. Die AWO habe bei den Verhandlungen über eine Zusammenarbeit den Wunsch geäußert, einen identitätsstiftenden Namen zu bekommen. Das Handeln und Tun der AWO-Bank werde aber von der EKK gesteuert. «Da klebt nur ein anderer Name drauf», sagte er.

Die AWO habe ähnliche Aufgabenfelder wie die Diakonie. Das Projekt sei eine Chance, die Rentabilität zu steigern und das Kundengeschäft auszubauen. Im Erfolgsfall solle das Projekt auf die gesamte AWO in Bayern ausgedehnt werden.

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Zuvor hatte Katzenmayer den Delegierten über ein erfolgreich verlaufenes Geschäftsjahr der Kirchenbank berichtet. Sie habe 2009 einen Jahresüberschuss von 4,3 Millionen Euro erwirtschaftet, die Bilanzsumme der Bank liege bei etwa 4,1 Milliarden Euro. Allerdings müsse man in Zukunft die Eigenkapitaldecke der Bank stärken, die im Vergleich zu anderen Banken unterdurchschnittlich sei.

Die Generalversammlung beschloss ferner eine Dividende von vier Prozent für die 1.129 Mitglieder. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden Klaus Hekking, Volker Knöppel, Jürgen Kösters, Rolf Krämer und Peter Stoll. Neu hinzu gewählt wurde Olaf Mirgeler, der dem freiwillig aus dem Amt geschiedenen Hartwig Daewel folgt.

Die EKK mit Sitz in Kassel ist eine genossenschaftlich organisierte Kirchenbank. 306 Mitarbeitende betreuen in 13 Filialen und einer Repräsentanz in Österreich rund 60.000 institutionelle und private Kunden.

(Quelle: epd)

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