Nachdem sich die Bibelschule in Brake in den vergangenen Tagen zum Corona-Hotspot entwickelte, äußerte sich nun Volker Hillebrenner, Geschäftsführer der Bibelschule, gegenüber Radio Lippe zur aktuellen Lage. Alle Schüler bis auf elf seien inzwischen zuhause in Quarantäne, ebenso die Mitarbeiter und er selbst. Die auf dem Gelände verbleibenden Schüler würden durch externe Hilfe versorgt. Auf Nachfrage, wie es zu dem Ausbruch habe kommen können, sagte Hillebrenner, es sei zurzeit „schwer, da Licht ins Dunkel zu bringen“. Er halte es jedoch für möglich, dass es mit den Neuankömmlingen zu tun habe, die Anfang Oktober zum Semesterstart an die Bibelschule gekommen seien.
Über die derzeitige Situation äußerte Hillebrenner Bedauern: „Es tut mir wirklich leid, dass sich das so entwickelt, wir hatten ein Hygienekonzept und waren wirklich guter Hoffnung, dass wir ‚verschont‘ bleiben. (…) Wenn viele Leute auf einem Punkt sind, hat man natürlich ein erhöhtes Risiko.“ Gegenüber dem WDR sagte die Schule außerdem, die meisten Infizierten hätten bisher keine Symptome oder leichte Grippesymptome. Eine Lehrkraft sei stärker betroffen.
Auf dem Gelände der Bibelschule wohnen nach Angaben Hillebrenners in der Regel rund 100 Leute in verschiedenen Gebäuden, außerdem gibt es Schüler, die extern untergebracht sind und nur für den Unterricht auf das Gelände kommen.
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