Das Theologiestudium für das Pfarramt soll zeitgemäßer, vielschichtiger und kürzer werden. Und das Bachelor-Master-System wird möglich.
Der Evangelisch-theologische Fakultätentag will das Theologiestudium für das Pfarramt grundlegend reformieren. Geplant ist eine neue Rahmenstudienordnung, die die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor-Master-System erlaubt, wie der Vorsitzende, der Kieler Theologieprofessor Andreas Müller, am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte.
So soll es etwa einen «Exit-Bachelor» geben, der Pfarramts-Studierenden einen vorzeitigen Abschluss ermöglicht, wenn sie sich neu orientieren möchten. Am Wochenende war die Plenarversammlung des Fakultätentags in Göttingen zu Ende gegangenen.
„Attraktivität steigern“
Dem Beschluss war eine jahrelange Diskussion zwischen Befürwortern des Bachelor-Master-Systems und denen, die an den bisherigen Magister- und Diplom-Studiengängen festhalten wollen, vorausgegangen. Nach der in Göttingen erzielten Einigung will der Fakultätentag Müller zufolge «zweigleisig unter einem gemeinsamen Dach» fahren. Universitäten und Landeskirchen soll es demnach freigestellt sein, nach welchem Modell sie Studienordnungen und Prüfungen ausgestalten.
Wie Jura und Medizin hat sich die Theologie der Bologna-Reform, also der Anpassung an das Bachelor-Master-System, bisher weitgehend entzogen. Am Ende steht traditionell ein Abschlussexamen über die gesamte Breite des Stoffes. Dies soll zumindest im Bachelor-Master-System entfallen. Kritiker befürchten, dass eine solche Modularisierung die wissenschaftliche Qualität und die Freiheit des theologischen Studiums schwächt.
Müller stellte die Ziele der Reform heraus: Es gelte, die Attraktivität des Studiums zu steigern und es zeitgemäßer zu gestalten, etwa indem Interdisziplinarität und Multiperspektivität gestärkt werden. In diesem Sinne soll das Erlernen der alten Sprachen Hebräisch, Griechisch und Latein stärker in das Studium integriert werden. Ziel sei es auch, das Pfarramts-Studium zu verkürzen. Mit der Reform reagieren die Fakultäten auch auf die eingebrochenen Studierenzahlen und den Pfarrermangel der Landeskirchen.
Der Evangelisch-theologische Fakultätentag ist die hochschulpolitische Vertretung der 19 Evangelisch-theologischen Fakultäten und Fachbereiche an deutschen Universitäten und der kirchlichen Hochschulen in Neuendettelsau, Wuppertal und Oberursel.

Jeder echte CHRIST, also BRUDER bzw. SCHWESTER ist laut 1.Petr.2,9 und Offb.1,6 quasi automat. nach einer gewissen Lehrzeit ein Priester, Pfarrer und dergl. in seiner Umgebung. Jeder der seine Bibel mit dem Herzen liest, wird vom HERRN zum Priester etc. geformt … !!! Die meisten Theologen, die ich kennen lernte, z.B. auch mein Schwiegersohn, sind leider dermassen vom Verstand verprägt, dass Sie kaum zu CHRISTUS führen können … Die Welt aber hungert nach CHRISTen die authentisch rüber kommen … die nicht mehr Ihr Ego leben, sondern dessen „Ein+Alles“ allein CHRISTUS geworden ist … Unser Ggü. merkt meist schnell, was drauf-gesetzt und was echt ist …