Im Theologiestudium lernt man „wirklich viel“, schreibt Pfarrerin Sabrina Hoppe in einem Beitrag für den #himmelwärts-Blog. Nicht alles davon brauche sie täglich in ihrem Beruf. „Was mich allerdings manchmal wirklich stresst: Was ich alles nicht gelernt habe und deshalb auch nicht kann.“
Hoppe zählt auf: Haushaltspläne erstellen, Abrechnungen von Handwerksfirmen kontrollieren, Mikrofonanlagen verkabeln, Heißklebepistolen bedienen, Serienbrief erstellen und Plakate und Handzettel gestalten. Was tun? Improvisieren – und andere um Hilfe bitten. Viele Menschen erwarteten von ihren Pfarrerinnen und Pfarrern, dass sie „ein bisschen bessere Menschen sind“ als sie selbst. Ein „bisschen heiliger“. Aber natürlich sei das nicht so. „Ich hab genauso viele blinde Flecken wie die Menschen, mit denen ich Gottesdienst feiere.“ Sie lerne, dass sie nicht alles können muss. Dass andere sich sogar freuen, wenn sie ihr helfen können.
Ohnehin müsse sie nicht alles können. „Der Platz des Erlösers ist schon besetzt“, sage ihr ein Freund immer. „Recht hat er.“
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