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Kirchentag: Rechtsextremismus und christlicher Glaube unvereinbar

Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat Position gegen Rechtsextremismus bezogen. Dieser sei mit dem christlichen Glauben „unvereinbar“.

Gott habe alle Menschen gleich geschaffen, erklärte Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund im hessischen Fulda: „Nächstenliebe verlangt Klarheit: Christinnen und Christen müssen konsequent Position für Freiheit und Gleichheit, Demokratie und Menschenrechte beziehen.“

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„Unser Kreuz ist das Zeichen der Mitmenschlichkeit“, fügte Siegesmund hinzu. Auch das Kirchentagsteam beteilige sich an den derzeit stattfindenden Kundgebungen gegen rechts. Auslöser der Protestwelle war ein „Correctiv“-Bericht über ein Treffen von AfD-Politikern mit Neonazis und Unternehmern, bei dem über die Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen worden sein soll.

Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 als christliche Laienbewegung gegründet. Der nächste Kirchentag findet vom 30. April bis 4. Mai 2025 in Hannover statt. Er steht unter der biblischen Losung „mutig – stark – beherzt“.

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23 Kommentare

  1. Die Politik ist heute weitgehend vielleicht nicht gleichgeschaltet, aber doch erstaunlich „gleich-schallend“, dominiert vom links-grünen Zeitgeist, der kein christlicher ist, sondern von 1968 inspiriert erscheint: besonders von der dahinter stehenden „Kritischen Theorie“, die alles (Etablierte) zu kritisieren unternahm, nur kurz vor der Selbst-Kritik regelmäßig zurückschreckte – und das ist anti-christlich; denn JESUS verweist uns auf den Balken im eigenen Auge. Jede Art Selbstgerechtigkeit verbietet sich.

    Wenn man die von den Bauernprotesten ablenkenden (ablenken sollenden?) „Demos gegen Rechts“ betrachtet, fällt auf, dass hier eine ganz große Volksfront aufmarschiert, von Linksextrem bis zur Verbandspolitik der etablierten Parteien, und dann natürlich mitlaufende Kirchen, Gewerkschaften, Verbände usw., auch viele Fernsehzuschauer, die endlich auch zu den Guten gehören wollen – und „aufstehen gegen Rechts“, als stünde das Dritte Reich erneut vor der Tür, was aber erkennbar NICHT der Fall ist (s.u.).

    Sollte nicht zuerst DEFINIERT werden, was Extremismus überhaupt bedeutet? Wollen wir eine Orwellsche Herde von Lemmingen sein, die gedankengleich hinter Leithammeln her marschieren und vorgestanzte Parolen skandieren?
    Extremum ist das Äußerste. Was bedeutet das? Das über jedes Normalmaß Hinausweisende, in politischen Fragen geht das in Richtung Gewaltorientierung, ob nun selbst Gewalt ausüben wollend oder sie auch „nur“ billigend.
    Zu beachten ist hierbei, dass solcher Extremismus sich rechts, aber auch links, vielleicht sogar mittig befinden kann – und natürlich auch religiös motiviert sein kann; wobei die PKS besonders Letzteres als vordringlich ausweist.
    Der legalistische Islam ist ebenfalls extremistisch, weil er die Gewaltanwendung ebenfalls impliziert; nur eben auf spätere Zeiten verschiebt, sobald es opportun ist (Moslems die MEHRHEIT bilden) oder spätestens: sobald der Islam HERRSCHT – und dann durch den Koran in die PFLICHT genommen wird auch zur Gewalt: „Oh ihr Gläubigen! Warum gebt ihr euch mit der halben Macht zufrieden, wenn ihr auch die ganze erringen könnt? Seht euch vor, Allah sieht, was ihr tut!“

    Wenn jemand aber „nur“ ein geschlossenes Weltbild hat mit rechtem, linkem oder sonstigem Fokus, sollte allenfalls von Radikalismus gesprochen werden.
    Wenn wir den „Extremismus“-Begriff nicht der Gewaltbereitschaft sowie solchen Bestrebungen vorenthalten, die illegal sind oder mindestens „am Rande der Legalität“, schaffen wir als Betrachter und Kommentatoren uns ein großes Problem: Wer alles, was ihm unliebsam ist, über einen Kamm schert, riskiert sehr schnell, keine passenden Begriffe mehr zu haben, wenn es einmal gölte, neu auftretende Probleme trennscharf von einander abzugrenzen. Das aber sollte doch Christen ein Anliegen bleiben, die Geister zu unterscheiden?!

    Wir sind als Christen der WAHRHEIT in besonderer Weise verpflichtet und sollten zunächst einmal PRÜFEN, was in Wahrheit geschehen ist – und was im Übereifer ideologischer Verbohrtheit verfälscht oder „übertrieben“ wurde, um es liebevoll einzuordnen.

    Bis heute melden die großen Medien, es sei bei dem Geheimtreffen um „Vertreibung“, „Deportation“ von „Millionen Menschen mit Migrationshintergrund“ gegangen, und große Empörung hat die Allgemeinheit ergriffen.
    Die geheimdienstliche Überwachung geschah wahrscheinlich durch die Profis des Verfassungsschutzes (ist aber noch nicht klar bewiesen), dann wurde die Geschichte an die Interessierten von „Correctiv“ entweder aus der genannten Quelle weitergereicht (durchaus denkbar, aber bisher nur eine Vermutung) – oder sie nutzten ihre nicht geringen Mittel (von Soros und dem Staat haupt-finanziert) sogar zu eigenem Lauschangriff (was illegal wäre).

    Correctiv ist eine linksradikale Organisation und daran interessiert, die bürgerlich-konservative Opposition im linksregierten Staat zu schwächen. Von dort kamen dann die Begriffe Deportation und Vertreibung an die Medien sowie, dass es um Millionen von „Menschen mit Migrationshintergrund“ ginge.
    Alles drei wäre mit der verfassungsmäßigen Ordnung unvereinbar – und kaum verwunderlich, dass die Öffentlichkeit darüber Empörung empfand. Aber genauso wurde es UNGEPRÜFT von allen großen Medien transportiert – und noch bis HEUTE sogar weiter kolportiert, obgleich die Veröffentlichung von Correctiv nach und nach GEÄNDERT wurde – und die inkriminierende Begrifflichkeit aus den eigenen Texten ENTFERNT wurde!

    Man kann sich leicht vorstellen, dass vernünftige konservative Geschäftsleute und Politiker solche Extremismen niemals verwendet hätten – es waren 4 CDU-, 4 AfD- und 2 Politiker der Werteunion zugegen und hörten sich die Vorträge an. Der „Rechteste“ von allen war der Identitäre Martin Sellner, der sein neues Buch vorstellte (jetzt zum Bestseller avanciert), welches die Remigration thematisiert: aber natürlich nicht von Millionen Mihigru-Mitbürgern, sondern von vollziehbar Ausreisepflichtigen, besonders der Kriminellen und Gefährder unter ihnen.
    Wenn ein Steuerpflichtiger seine Steuerzahlung verweigert, kommt ziemlich schnell der ZWANGS-Vollstrecker ins Haus, nicht wahr?
    Ein Ausreisepflichtiger, der nicht ausreist, erhält dagegen noch jahrelang staatliches Geld? Eine solche Politik fördert Unzufriedenheit der Menschen mit dem Rechtsstaat, verletzt das Gerechtigkeitsempfinden und bringt Menschen gegen einander auf – besonders in Zeiten zunehmender Armut unter Rentnern und sozial Benachteiligten!

    Es ist auch ungerecht gegenüber prekär Lebenden im Inland (Obdachlosen etwa) und in der Vierten Welt! Für das für einen (oftmals: falschen) Minderjährigen für seine Gesamtbetreuung ausgegebene Geld könnte in einem ganz armen fernen Land, wo die Menschen viel zu arm sind zum Auswandern – vielleicht ein ganzes Dorf ernährt werden, Brunnen gebohrt usw. Denn dort ist die Arbeit billig, während bei uns eine ganze – pardon, es ist leider wahr! – Asylindustrie gemästet wird aus Anwälten, Lehrern, Vermietern, Verkäufern – UND auch kirchlichen und karitativen Organisationen!

    Die Wahrheit ist: Es wurde gegen die Teilnehmer des „Geheimtreffens“ KEINE ANZEIGE gestellt, und der Landes-VS hat sogar bestätigt, dass nichts Illegales vorgefallen war.
    Andererseits hat Martin Sellner das „Correctiv“-Kollektiv seinerseits angezeigt wegen der Verbreitung von Lügen und Verleumdung.

    Bevor ein Christ sich auf eine Seite schlägt zweier widerstreitender Parteien – sollte er nicht prüfen mit aller Wahrheitsliebe – und eher Brücken bauen als welche einzureißen?

    Es ist psychologisch gesehen ein Gratis-Mut, mit denen zu demonstrieren, die weit größer an Zahl sind, die von Regierung, also auch der Polizei gestützt werden und hinter denen alle großen Medien stehen. Im Kollaborieren waren wir Deutschen auch während der letzten beiden großen Diktaturen ganz groß und haben uns in die Masse eingereiht, wenn es gegen verhasste Minderheiten ging.

    Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er gewiss nicht sagen, er sei der Faschismus, sondern geriert sich als Antifaschismus, wie Silone einmal gesagt hat, leider nur mündlich. Stimmig ist es jedenfalls.
    Schwerer ist, sich im Widerspruch zum Zeitgeist zu befinden.
    WER hätte früher Juden versteckt oder gar Widerstand geleistet wie die Bekennende Kirche? Angepasste Mitläufertypen mit Gratismut – oder Charaktere, die sich gegen den Zeitgeist STELLEN und auch im Gegenwind nicht umfallen?

    Wer im Programm der AfD etwas Verwerfliches gefunden haben will, möge es bitte ZITIEREN. Warum gibt es solche Zitate nicht in der politischen Debatte? Wäre doch ein gefundenes Fressen für jeden Gegner! Stattdessen sucht man sich Sottisen heraus, die im Stress vor vielen Jahren mal von Einzelnen geäußert wurden – was es auf allen Seiten gibt unter uns Sündern. Wer wirft den ersten Stein?

    Will keineswegs alles gutheißen, was mal jemand geäußert hat. Der HASS kommt allerdings meist von den Gegnern der „Rechten“ (Nicht-Linken), man sehe sich die Gesichter an und bete für diese Menschen. In Aachen wurde ein Plakat vorweg getragen „AfD-ler töten“ – und dann ging es in imperativem Infinitiv weiter im Text – hat sich jemand wenigstens nachträglich davon distanziert?

    Ach ja, Gewaltaffinität: Weder die Identitären noch die Junge Alternative wären auch nur tolerant gegenüber Gewalttätern – die Riege der etablierten Parteien (bis zur Union) dagegen unterstützen die sog. „Antifa“ – und sorgen für deren Finanzierung im „Kampf gegen Rechts“.
    Die sind auch stolz auf die Bedrohung von Wirten, Anschläge gegen Häuser und Autos – und SPD-Stegner postulierte, man solle „Rechte ATTACKIEREN“! Mit welchen Geistern macht ihr euch gemein, liebe Christen?

    Das Vorbild für Potsdam-Gate war der Ibiza-Putsch in Österreich, wo ebenfalls linke Machenschaften mit Dreck geworfen haben, damit etwas hängenbleibt. Erst lange Zeit später hat das Gesamtvideo dann gezeigt, dass viel Lärm um fast nichts gedröhnt wurde.

    Dass die linken Parteien die ABTREIBUNG mehr und mehr legalisieren und bagatellisieren, darf ich nicht unerwähnt lassen – im besten SOZIALSTAAT aller Zeiten! Wie lange lassen wir uns vom linken, satanischen Zeitgeist instrumentalisieren und vereinnahmen?
    Vor allem: Wie lange wird GOTT über DIESES große Unrecht hinwegsehen, Milliarden in den Mütterleibern abgemurkste Allerkleinste weltweit, 100.000 jährlich allein in dieser BRD?

    • Die Massendemos gegen die AfD lassen hoffen, dass die meisten Bürger erkannt haben, wohin die Reise der AfD geht. „Heil Deutschland!“ scheint viele, zu viele, immer noch zu berauschen. Hass auf alles, was als Staat auftritt, führen mitten ins Reich der Finsternis. Die Weimarer Republik hat es vorgemacht.

      • @Dieter nur Mut, bald ist es geschafft, hart weiter demonstrieren …
        Sobald „rechts“ besiegt ist, die AfD verboten, werden wir endlich bluehende Landschaften erleben, dann geht ein Ruck durch unser Land, dann geht es wieder aufwaerts, die Ampel oder GroKo wird uns ungestoert aus dem Schlamassel herausfuehren, stimmts? … 😜😂😊
        LG Joerg

        • Sie können daran arbeiten, dass Sie sich Ihren Zukunftsängsten stellen. Oder Sie ignorieren alle Warnzeichen und schieben die Schuld auf andere.

      • „Reich der Finsternis“ das klingt nach Apokalypse oder zumindest nach Herr der Ringe. Irgendwie scheint der „Kampf gegen Rechts“ zu entgleißen !

  2. Eine schallende Ohrfeige für jedes Opfer von Missbrauch. Die evangelische Kirche hat Untersuchungen jahrelang verzögert und dann flächendeckend behindert. Und nun, geht man zur Tagesordnung über.

    Oh ja, die bösen Rechten sollen zum Thema werden, über die eigenen sehr sehr schlimmen Verbrechen die nicht harmloser sind als Rechtsextremismus, will man nicht reden. Wie weit ist das massive Vertuschen dieser Kirche mit dem Glauben vereinbar?

    Wie verlogen ist das?

  3. Die betriebene Politik der Regierung und der EKD ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.
    Warum hat sie nicht erwähnt, dass auch Vertreter der CDU dabei waren????

  4. Das Kreuz als Zeichen der „Mitmenschlichkeit“ ? Der gute Paulus hat das aber ganz anders gesehen. Der Zorn Gottes entlud sich am Kreuz und es bleibt ein Ärgenis und eine Torheit für die Mehrheit der Erdenbürger. Aber Chapeau, anhören tut sich das richtig fromm und lieb !
    Anja Siegesmund steht meines Wissens nicht an der Himmelspforte und ist auch nicht für den Einlass zuständig. Und das ist gut so, ich unterstelle, ihre Kriterien für ein Aufenthalsrecht im Himmel sind politisch motiviert. Vermutlich sollen Sozialdemokraten und Grüne den Hauptanteil der Himmelsbürger stellen, vielleicht noch ein paar geläuterte Konservative, aber nur unter Vorbehalt. Ja der Kampf gegen Rechts, scheint in der unsichtbaren Welt weiter zu gehen, will ich da dann überhaupt noch hin ?

    • Lieber Stammtischbruder, du hast auch schon mal intelligenteres geschrieben. Oder ist dies karnevalistisch gemeint, wenn es hier heißt: „Vermutlich sollen Sozialdemokraten und Grüne den Hauptanteil der Himmelsbürger stellen, vielleicht noch ein paar geläuterte Konservative, aber nur unter Vorbehalt. Ja der Kampf gegen Rechts, scheint in der unsichtbaren Welt weiter zu gehen, will ich da dann überhaupt noch hin“ ? Oder ist dies ironisch gemeint, dann müsste man dies aber kurz anmerken.

      • Zugegeben etwas undifferenziert, aber genauso ist auch die Aussage, dass Rechtsextremismus mit dem Glauben unvereinbar sein soll.
        Was genau ist Rechtsextremismus, wie verlaufen die Grenzlinien zum konservativen Weltbild, sind AFD- Wähler vom Himmelreich ausgeschlossen ? Entscheiden jetzt Kirchenfunktionäre wer ein Kind Gottes ist? Mir scheint, mit der „Nazi-Keule“ soll derzeit alles erschlagen werden werden, was nicht in die linksgrüne Deutungshoheit passt. Dummerweise erreichen die „Verteidiger“ von Demokratie und buntem Abendland, genau das Gegenteil, den Rechten laufen die Wähler zu!
        So befeuern sie die Spaltung der Gesellschaft, die sie verhindern möchten. Christen sollten Brückenbauer sein und Politik ein Nebenschauplatz !

        • Was Rechtsextremismus ist

          Lieber Stammtischbruder: Eigentlich fängt jeder „ISMUS“ und auch der Rechtsextremismus da an, wo die Menschenrechte und die Würde von Menschen verletzt werden. Oder wo wir ignorieren oder einfach darüber hinweg gehen, dass (vor Gott und auch) vor der Verfassung alle Menschen gleich sind. Also jede Art und auch nur eine Annäherung an Rassenideologie. Leider wird da so manches aus der Mottenkiste der AfD herausgeholt, was hier nicht hingehört. Remigration ist ein Schlagwort der Nazis. Das meint eindeutig, dass wir alles rausschmeißen, ruhig auch 20 Millionen, die wie unsere Hunde keine deutschen Stammbäume haben. Meine alte Mutter hat noch in ein altes Schulheft zu ihrer Schulzeit unter Adolf Hitler geschrieben, Juden seien keine Menschen. Sie hätten nämlich ein anderes Gehirn. Deutschland darf man sehr lieben, aber damit meine ich die Liebe zu unserer Buntheit, Meinungsvielfalt, Toleranz, das verschiedene Religionen praktiziert werden dürfen und wir niemand verfolgen oder diskriminiert, wenn er einen falschen Menschen liebt oder jene die eine dunkle Hautfarbe haben, oder angeblich Schlitzaugen. Das Dilemma fängt schon an, wenn wir Überzeugungen ohne Toleranz und der Berücksichtigung äußern, wir könnten uns nicht irren, zugleich ohne Liebe, Achtsamkeit und Empathie. Hör dir die Hassreden und demagogischen Tiraden im Bundestag an, jederzeit über Livestream zu empfangen, die fast immer nur von der AfD kommen. Toleranz gegen Intoleranz ist der Versuch, dass wir an unserem demokratischen Untergang mitwirken. Radikale benutzen die Demokratie als Trittbrett zur Herrschaft. Die letzten Nichtnazis wurden zur Hitlerzeit aus dem Stadtrat mit Fußtritten entfernt. Der Pfarrer musste seinen Gottesdienst nur noch in Küchen und Wohnzimmern halten. Als Zeuge Jehova wanderte man meist in die Gaskammer, weil man zurecht einem Antichristen nicht dienen wollte.

          • Endlich eine Definition, auf der man aufbauen kann, prima, @Hr. Hehner

            „jeder „ISMUS“ und auch der Rechtsextremismus fängt da an, wo die Menschenrechte und die Würde von Menschen verletzt werden“

            Da fallen mir doch gleich ein paar Bsp ein:
            – Ungeimpfte (zu Corona-Zeiten)
            – Regierungs-Kritisierer (in Medien gecancelt, staatlich gefoerderte Verpetzungs-NGOs, vom Staatsschutz bespitzelt)
            – Menschen, die biologische Maenner nicht als Frauen anreden wollen, (obwohl diese das einfordern, weil sie sich so „fuehlen“) und dann dafuer Strafe zahlen sollen, wenn sie aussprechen, was offensichtlich ist
            – Kranke oder Schwangere, die auf dem Weg zum Krankenhaus mutwillig aufgehalten werden (von Klimanoetigern, jetzt angebl. Kurswechsel dieser)
            – Menschen, die Ihr Recht auf freie Meinungsaeusserung wahrnehmen wollen, werden bestraft, wenn sie ein Schild vor bestimmten Einrichtungen hochhalten wollen
            – junge Frauen und Maedchen, die in der Oeffentlichkeit nicht mehr gut vor sexueller Belaestigung durch ein Uebermass an jungen Maennern mit anderen Wertvorstellungen geschuetzt werden
            – Juden und juedische Einrichtungen, die Angriffe von islamistischen Fehlgeleiteten erdulden muessen und keiner tut kaum etwas gegen diese Fehlgeleiteten bzw es kommen ungehindert immer mehr davon
            – wem faellt noch was ein, wen/was habe ich vergessen?

            Also stimmt, wir sind die letzten Jahre stramm rechtsextremer geworden … (der Staat)

            LG Joerg

            „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»“ Ignazio Silone (1900 – 1978; Geburtsname Secondino Tranquilli)

  5. Gehen wir es kurz durch:
    „Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind unvereinbar, denn Gott hat alle Menschen gleich geschaffen. Nächstenliebe verlangt Klarheit: Christinnen und Christen müssen konsequent Position für Freiheit und Gleichheit, Demokratie und Menschenrechte beziehen.“

    1) Zunaechst, ab wann ist etwas Rechtsextremismus? Definition fehlt!
    Im dritten Reich, unter Mussolini, unter Franco, unter Pinochet, etc. gab es viele Christen, die begeisterte Anhaenger waren (als historischer Fakt), oder?
    D.h.: Christsein schuetzt vor Dummheit nicht! Das ist heute nicht anders.

    2) Was ist mit „Gott hat alle Menschen gleich geschaffen“ gemeint?
    Gleichwertig, gleichwertvoll, gleichgeliebt von Gott: JA
    nur „Gleich“: NEIN (unterschiedliche Gaben, Aussehen, kuenstler./handwerkl./cognitive/etc Ausstattung)

    3) „Christen müssen konsequent Position für … Gleichheit … beziehen“
    Bloedsinn. „Gleichheit“ ist so ein Wiesel-Wort. Es gibt keine Gleichheit. So sind wir nicht gemacht und auch nicht angelegt.

    LG Joerg v NRW

    Wer hier dazu lernen moechte:
    https://www.youtube.com/watch?v=qdjnhQiLhT8
    Fr. Ulrike Guérot (ehem. Professur Europapolitik, Uni Bonn) analysiert die Anti-Rechts-Demonstrationen und erklaert,
    – wer verhaelt sich faschistoid?
    – ist „die AfD“ undemokratisch?
    – was waere echt-demokratisches Handeln?
    – sind Demo-Teilnehmer Claquere der Regierung?

      • @Dieter, du brauchst Ulrike G. nicht anzuhoeren …
        Du weisst ja schon alles … und hast bereits den richtigen Geschmack …
        ausserdem, eine Stunde (solange geht das Youtube) intellektuelles Gesuelze ist schon eine Herausforderung, stimmts?
        LG Joerg

        • Die Corona Pandemie hat Frau Guérot den Verstand vernebelt. Und wer lesen kann, ist im Vorteil!

  6. Dann schließen die Kirchen alle Rechtsextremen, die noch Mitglieder sind, sicherlich aus der Kirche aus.
    Wenn sie das nicht tun – was sie ganz sicher nicht tun- , dann ist das Gerede von der Unvereinbarkeit wieder nur ein reines Blabla.
    Und mit dem Kreuz als „Zeichen der Mitmenschlichkeit“ liegt die Frau Siegesmund natürlich völlig daneben.
    Die Begründung dazu ist auf meinem Blog nachzulesen: http://www.neues-testament.org/nt/das-kreuz

    • Mit bösen Gedanken beginnt das Unheil

      Lieber Ulrich Wößner: Ich möchte Sie nicht ärgern, schikanieren oder noch was böseres. Denken Sie doch bitte nochmals über Ihre Äußerung nach, die da lautet „Dann schließen die Kirchen alle Rechtsextremen, die noch Mitglieder sind, sicherlich aus der Kirche aus. Wenn sie das nicht tun – was sie ganz sicher nicht tun- , dann ist das Gerede von der Unvereinbarkeit wieder nur ein reines Blabla“!

      Aus der Kirche kann man nicht wie aus einer Partei oder einem Verein gegen seinen Willen ausgeschlossen werden. Exkommunikation gibt es bei uns Evangelischen ebenfalls nicht, denn zu Christus kann man immer kommen, sogar der Verbrecher am Kreuz, dem Jesus das Himmelreich versprach. Im übrigen sollten sich Christen und Christinnen auch an den Protestdemonstrationen beteiligen gegen Rechtsradikalismus, Rassismus, Antisemitismus und somit auch gegen die AfD. Ich empfinde mich fast auch schon als Oberlehrer, wenn ich solche Selbstverständlichkeiten hier äußern muss. Es darf jeder und jede rechtsradikal denken, oder das beschönigen, denn die Gedanken sind frei. Aber aus Gedanken werden leider auch Pläne, aus den Plänen Taten, dann Wahlen und dann haben wir das Malleur, wie einst beim absolut bösen alten Adolf, der demokratisch gewählt wurde und dann seine (Mit)demokraten im Reichstag verhaften ließ. Ich neige derzeit gegenüber der AfD dazu, eher für ein gesetzliches Verbot zu sein. Schon im Weimarer Zeiten neigte man dazu, solche Entwicklungen zu marginalisieren und dann wurde man die Geister die man rief nicht mehr los. Millionen Menschen, die teilweise Hitlers „mein Kampf“ im Küchenschrank stehen hatten, haben den Unsinn allerdings nie gelesen. Auch was jemand in Parteiprogrmmen schreibt sollte man ernstnehmen, denn bei Demagogik und Hassrede hört meine Toleranz auf.

      Dem lieben Joerg möchte ich zu bedenken geben, dass Fr. Ulrike Guérot möglicherweise zum Fachkreis der AfD gehören könnte, Natürlich ist das nicht verboten zu äußern, die Demos seien faschistoid. Natürlich darf ich auch behaupten, dass Fakten einfach nicht stimmen und sich der Verfassungsschutz einfach irrt. Fakten zu leugnen hat schon einen anderen Unterschied dazu, nur eine andere Meinung zu haben. Eigentlich sollte jeder bei Verstand Fakten erkennen, dazu genügt einfach die Bundestagsdebatten zu streamen und sich Frau Weidel und Genossen anzuhören. Wenn dies nicht Hass und Hetze beinhaltet, zuletzt auch eine Diffamierung der Verfassungsorgane, dass weiß ich auch keinen Rat mehr.

  7. Empathie statt Hass ist notwendig

    Gott habe alle Menschen gleich geschaffen, erklärte Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund im hessischen Fulda: „Nächstenliebe verlangt Klarheit: Christinnen und Christen müssen konsequent Position für Freiheit und Gleichheit, Demokratie und Menschenrechte beziehen.“ „Unser Kreuz ist das Zeichen der Mitmenschlichkeit“, fügte Siegesmund hinzu. Dem kann ich mich uneingeschränkt nur anschließen. Hier in der kleinen Großstadt der Pfalz war auch eine Demonstration gegen Rechtsradikalismus und mehr als 6000 Menschen aus der Mitte der Gesellschaft gingen mit. Alle demokratischen Parteien einschließlich der Linkspartei hatten sich dem angeschlossen und neben der Oberbürgermeisterin und vielen Rednern und Rednerinnen dazu gesprochen. Die Plakate enthielten dabei in keinem einzigen Fall bösartige, hetzerische und herabwürdigende Aufschriften auch nicht gegen die AfD. Eine junge Teilnehmerin hatte auf eine runde Kuchentransportform geschrieben „die AfD bekommt keinen Kuchen“. Also durchaus auch ein wenig schwarzer Humor war wohl angebracht und möglich. Ich bin überzeugt, dass Jesus – würde er zu uns
    heute wiederkommen – sich den vielen Menschen angeschlossen hätte. Alle Menschen sind gleich und haben einen Anspruch wertschätzend und achtsam behandelt zu werden. Die Rede von Alice Weidel, ausgerechnet nach dem Holocaustgedenken im Bundestag, war nicht nur grenzwertig: Sondern mit Hass, Häme und Lüge, angerührt vor allem mit Beleidigungen der Verfassungsorgane, vor allem gegenüber der Regierung und dem Bundespräsidenten. Angeblich hasse die Regierung das eigene Volk. Da musste auch ein CDU-Sprecher sich dagegen verwehrten, weil hiermit alle Grenzen des normalen Anstandes überschritten würden. Ich als Christ glaube an die Gültigkeit der 10 Gebote und dass wir Gott, den Nächsten und uns selbst lieben dürfen. Wähler die eine Partei wählen, die mindestens in Teilen eindeutig verfassungswidrig ist, tragen leider auch eine große Mitverantwortung.

    Denn wir bekommen immer eine Regierung, die wir selbst gewählt haben. Ein Herr Hitler wurde mit knapper Mehrheit gewählt und jene die als gute Konservative positiv dachten und ihn mit auf seinen Thron hieften, wurden später gemeinsam gründlich mit anderen ebenso verhaftet und landeten nicht selten im KZ. Menschen mit eigener geäußerter Meinung wurden schon in einer Verhaftungswelle 1938 nicht selten als Asoziale in die Konzentrationslager verfrachtet. Ganz normale Teenager, die aber jüdische Kinder waren und pubertäre Anpassungsschwierigkeiten hatten, entsprechend als geisteskrank nach Hadamar gebracht, sodann dort mit einer Spritze ins Herz getötet und verheizt. (In den Heimen Scheuern steht dazu ein Denkmal und gibt es vermutlich auch viele Dokumente hierüber). Wenn Leute auch der Werteunion und Parteikader der AfD mit Rassisten und Rechtsextremisten enge Netzwerke schmieden bis in in Vorstände der AfD auch im Bundestag, dann gilt es gilt sehr dringend den Anfängen zu wehren.

    Nach Martin Luther ist auch die Obrigkeit, was heute die Demokratie ist, von Gott eingesetzt. Aber nur die Gute(n), sodann nicht Tyrannen wie Putin, Stalin, Hitler oder ein Jörn Höcke in Thüringen. Letztgenannter mit der Absicht, dort die Herrschaft zu übernehmen (samt Rassismus und völkischem Gedankengut von Blut und Boden). Ich freue mich über unsere bunte Gesellschaft und auch wenn meine Mitmenschen manchmal eine andere Religion haben oder gar keine. Für unser Christsein kann man nur jemand begeistern, wenn man auch bereit ist, ihm in das Weise der Augen zu sehen und etwas Empathie zu spendieren. Denn wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Das Gute zu tun beginnt mit einem Lächeln gegenüber dem Mitmenschen. Dann geschieht das Wunder: Er tut es auch.

    • Ich bin immer erstaunt wie genau manche wissen was Jesus getan hätte und eines ist mir aufgefallen: Warum ist es gut das die LINKE, also die frühere SED mit dabei war? Warum setzt man sich mit Kommunisten an einen Tisch? Sind die die besseren Menschenverächter als die Rechtspopulisten?
      Und auf vielen Demonstrationen waren auch Anhänger der Hamas, die mit ihrem Slogan „From the river to the sea“ als Judenhasser deutlich aufgetreten sind.

      Ich weiß nicht was Jesus getan hätte. Ich weiß nur, das er immer anders gehandelt hat als man es erwartet hat. Und er hat gerade bei den „Rechtgläubigen“ angeeckt. Er hast sich zum Beispiel mit Zöllnern abgegeben, die wurden damals sehr verachtet und wenn man hinterfragt warum Jesus das getan hat, hört man: Weil diese Menschen es am dringendsten notwendig hatten. Was soll uns das sagen, was sollen wir daraus lernen? Ist es wirklich eine gute Idee gemeinsam mit Linksextremisten (… und Judenhasser von der Hamas) gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren? Oder wäre es nicht besser das Gespräch mit allen Extremisten in unserem Land zu suchen und sich auszutauschen?

      Nach dem 07.10.2023 bin ich auf die Straße gegangen um für unser jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu demonstrieren und gegen die Hamas. Wo waren da die Menschen die aktuell gegen die AfD auf die Straße gehen?
      Und warum geht man nun mit der Hamas auf die Straße? Ich verstehe es nicht? Für mich sind all diese Aktionen unglaubwürdig. Oh ja, man muss gegen Rechtsextremismus etwas tun. Aber dazu muss man nicht mit Linksextremisten und Islamisten ins Bett gehen.

      Ich habe die Tage einen interessanten Satz von Huber von Goisern gelesen: „Er bewundere an Jesus die Verbindung von Demut mit einer „provozierenden, ungeheuren, ja anstößigen Kompromisslosigkeit“. Das hat mich sehr überrascht, eigentlich denke ich auch so. Jesus ist ein großer Lehrer und niemand von uns kann auch nur ansatzweise ahnen was Jesus getan hätte.

  8. Der Kirchentag hat mit seiner Aussage: „Rechtsextremismus und christlicher Glaube unvereinbar“ ganz bestimmt recht! Glaube ist jedoch auch unvereinbar mit dem Abfall von der biblischen Wahrheit (Sühneopfer Jesus?, Genderideologie?, Ehe für ALLE?, Interreligiosität?, moderner Götzendienst? u.v.m)
    Der Maßstab muss sein „Sola scriptura“!
    Lieber Gruß Martin Dobat

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