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Fastenaktion: Sieben Wochen ohne Alleingänge

Am Aschermittwoch (14. Februar) beginnt die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ der evangelischen Kirche. Sie steht unter dem Motto „KOMM RÜBER! Sieben Wochen ohne Alleingänge“.

Bis Ostern widmet sich die Fastenaktion sieben Wochenthemen: „Miteinander gehen“, „Mit den Liebsten“, „Mit denen da drüben“, „Mit der Schöpfung“, „Mit der weiten Welt“, „Mit den Anvertrauten“ und „Mit Gott“. Auf der Webseite von „7 Wochen Ohne“ heißt es dazu: „Niemand ist allein auf der Welt. Wir sind verbunden mit anderen Menschen, mit der Schöpfung, mit Gott“. Die offizielle Eröffnung wird in einem Gottesdienst am Sonntag (18. Februar, 9:30 Uhr) in der Kirche St. Katharinen in Osnabrück gefeiert. Das ZDF überträgt live.

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Christliche Fastentraditionen erinnerten an die 40 Tage und Nächte, die Jesus nach seiner Taufe in der Wüste verbrachte, heißt es auf der Webseite. Seit der Reformation gehe es jedoch nicht mehr darum, Gott durch Askese milde zu stimmen. „Wer in der Fastenzeit auf etwas verzichtet, darf daher nach protestantischem Verständnis selbst entscheiden, was ihm gut tut.“ Fasten bedeute, Gott gegenüber eine fragende Haltung einzunehmen und zu hören, was er zu sagen hat. „Im Verzicht der Fastenzeit lebt die Erinnerung daran, dass wir es nicht immer allein und selber am besten wissen, was gut für uns ist.“

Wöchentliche Impulse zu den Wochenthemen können Interessierte per Mail abonnieren. Der Fastenkalender „7 Wochen Ohne“ begleitet die Aktion mit Denkanstößen in Text und Bild.

Die Aktion „7 Wochen Ohne“ gibt es seit 1983. Damals rief eine Gruppe von Hamburger Journalisten und Theologen zum Fasten auf. 70 Personen nahmen teil.

epd-Video: Was hat Fasten mit Glauben zu tun?

2 Kommentare

  1. Das ist im hohen Alter ziemlich schwierig besonders wenn man sich nicht mehr so gut bewegen kann und alleine lebt. Ich beneide meine Schwester die in einem Heim Betreutes Wohnen lebt, da hat man viele Möglichkeiten mit Menschen in der gleichen Situation aber … auch ich werde mir mal was einfallen lassen. Früher würde gefastet. Heute müßte man nur mal auf das Überflüssige verzichten und sich täglich fragen: ist das wirklich nötig?

  2. Ich werde mir etwas einfallen lassen

    Ich finde es schon eine gute Idee, nicht auf etwas zu verzichten, sondern nur dass zu tun – als bewusste Fastenaktion – was anderen und mir guttut und dem liebevolle sozialen Miteinander dient. Ich werde mir was einfallen lassen.

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