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Vesperkirche in Stuttgart: Warmes Essen, Fußpflege und Joachim Löw

Ob Arzttermin oder Kulturprogramm: Seit sieben Wochen bietet die Vesperkirche in Stuttgart mehr als nur eine warme Mahlzeit. Auch der ehemalige Fußball-Bundestrainer „Jogi“ Löw packte mit an.

Unter dem Motto der Jahreslosung „Prüfet alles, und das Gute behaltet“ engagieren sich seit sieben Wochen rund 800 Ehrenamtliche in der Leonhardskirche in Stuttgart. Täglich seien rund 800 Essen ausgegeben worden, heißt es in einer Pressemitteilung – im Schnitt 78 Essen mehr als noch im Vorjahr. „Freundschaften und ein guter Austausch untereinander prägten diese Vesperkirche. Aber es wurde auch sichtbar, dass Armut in unserer Gesellschaft, in Stuttgart, wieder zunimmt. Davon betroffen sind vor allem Rentner“, erkärte Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann.

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Vieles war in diesen sieben Wochen möglich: eine tägliche Arzt-/Ärztinnen-Sprechstunde, Fußpflege, Frisöre und Tierimpfung. Hinzu kamen ein vielfältiges Kulturprogramm, Gottesdienste, Andachten, Impulse, Seelsorge und Beratung. Die Angebote der Straßen-Universität Stuttgart und das Demokratie-Bike des Sozialunternehmens NEUE ARBEIT gGmbH steuerten Bildungsangebote bei. Release Stuttgart und die Evangelische Gesellschaft (eva) übernahmen die Suchtberatung und Streetwork.

Der VfB Stuttgart zu Besuch

Die Stiftung des Fußballbundesligisten VfB Stuttgart „Brustring der Herzen“ organisierte einen „Tag in Weiß-Rot“. Dabei halfen unter anderem die Spieler Deniz Undav und Angelo Stiller bei der Essensausgabe. Unter den prominenten Gästen war auch der ehemalige Fußball-Bundestrainer Joachim Löw, der mitanpackte und einen Spendencheck der Stiftung in Höhe von 50.000 Euro übergab.

Auch Politiker wie Cem Özdemir, Winfried Hermann oder Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper waren in der Leonhardskirche und zeigten kräftigen Einsatz und reges Interesse. Die Aktion endet mit einem Abschlussgottesdienst am 8. März um 16 Uhr.

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1 Kommentar

  1. Das Wunder im Wunder der Speisung der 5000

    Die Vesperkirche ist die gelungene Nachahmung, und dann versetzt in die Moderne, das Brotwunders der Speisung der fünftausend. Dabei ist das damalige Wunder im Wunder einfach nur in der Tatsache zu finden, daß damals die Menschen teilten. Wer nämlich unterwegs war, etwa auf den Spuren Jesu, der hatte immer einen Notvorrat an Nahrung dabei, was dann alle teilten und somit satt wurden. Kooperation heißt das Wunderwort. Wer kooperiert wird nicht zum Nahrungskonkurrenten, nicht zum Feind oder Gegner, sondern man zieht an einem Strang. So gesehen war Jesus hier auch der erste Sozialarbeiter und bekannterweise schickte man die Jünger unter die Menschen, um zu helfen wo es notwendig wurde. Später waren dies die Diakonie. Caritas und dies hat so seine ganz tiefen mehrtausendjährigen Wurzeln. Dadurch wird die Botschaft der Liebe Gotters sehr glaubwürdig, weil es nicht in erster Linie und damit fast immer, nur um uns selbst geht. Gott zu lieben sowie den Nächsten und sich selbst erschließt sich so als die einfache Lehre Jesu, die alles zusammenfasst was uns an Ethik grundsätzlich wichtig sein muss. In der Vertiefung sind dies aber auch die Menschenrechte, die man gerne marginalisieren oder gar abschaffen möchte. Sie sind uns zu anstrengend, zu wenig individuell und sie stören unsere Ideologie, wir selbst seien die Wichtigsten. Und wer vor unseren gedachten Grenzen steht, der hat mit unseren Aufgaben nichts zu tun. Die USA zuerst und dann fast nichts, darf nicht werden Deutschland nur zuerst und sonst keiner. Sonst schütten wir das Kind nicht nur mit dem Bade aus, sondern Jesus gleich mit.

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