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Corona-Ausbruch bei „Wort des Lebens“-Freizeit

Das christliche Jugendwerk „Wort des Lebens“ (WDL) ist trotz strenger Hygieneregeln von einem Corona-Ausbruch betroffen. Bis zum 26. Oktober (Montag) hatten sich nachweislich 33 Personen infiziert. Alle Freizeiten wurden bis auf Weiteres abgesagt.

Unter den Betroffenen seien 22 Jugendliche, acht ehrenamtlich Mitarbeitende, zwei Hauptamtliche sowie eine weitere Person, heißt es in einer Mitteilung auf der Homepage von WDL. Die Fälle seien im Zusammenhang mit einer Jugendfreizeit auf dem Gelände des Schlosses in Unterallmannshausen aufgetreten. Das zuständige Gesundheitsamt sei umgehend informiert und ein Krisenstab eingesetzt worden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Freizeit, die vom 13. bis 21. Oktober auf dem WDL-Gelände anwesend waren, wurden kontaktiert und weitere Freizeiten abgesagt. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsämtern laufe gut, das Krisenmanagement des Werks sei ausdrücklich gelobt worden, schreibt WDL.

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Wie das Werk mitteilt, sei der erste Fall am 22. Oktober bekannt geworden. Ein Mitarbeiter, der sich mit Grippesymptomen bereits in Quarantäne befand, habe an diesem Tag ein positives Testergebnis erhalten. Zurzeit sei noch unklar, wie das Virus auf das Gelände gelangen konnte. „Alle Kinder und Jugendlichen, die ehrenamtlichen Mitarbeitenden und Festangestellten erhielten zu Beginn der Freizeit am 13. Oktober ein negatives Testergebnis und waren symptomfrei“, heißt es auf der Homepage.

Viel Zuspruch von Teilnehmern

Von Seiten der Betroffenen und ihrer Familien habe man nach Bekanntwerden des Corona-Ausbruchs viel Anteilnahme und Zuspruch erfahren. So hätten sich rund 70 Teilnehmende der betroffenen Freizeit online zum Gebet getroffen, „um sich gegenseitig zu ermutigen und um für die Erkrankten, ihre Familien und die Herausforderungen bei WDL zu beten.

Wort des Lebens hatte seit dem 4. August wieder Freizeiten durchführen dürfen. Dabei galten nach Angaben von WDL strengere Hygiene- und Schutzmaßnahmen, als in Bayern vorgeschrieben sind. So sei täglich bei allen Teilnehmenden und Mitarbeitenden auf dem Gelände die Temperatur gemessen worden. Die Süddeutsche hatte erst kürzlich darüber berichtet und geschrieben: „Es könnte funktionieren, Corona auszusperren.“ Einen Tag später wurde der erste Fall bekannt.

Bislang hätten alle Betroffenen von „milden Krankheitsverläufen“ berichtet – oder seien sogar sympomfrei. „Allen Betroffenen wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung und ihren Familien viel Kraft in dieser Zeit“, heißt es auf der WDL-Homepage. „Wir wollen unseren Auftrag auch in einer möglicherweise noch über Monate oder sogar Jahre vom Coronavirus beeinflussten Zukunft leben und Kinder und Jugendliche prägen und fördern.“ (dw)

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