- Werbung -

Flüchtlingspolitik: Namhafte US-Evangelikale kritisieren Trump-Dekret

Mehrere bekannte US-Evangelikale kritiseren in einem offenen Brief die Anordnung von US-Präsident Trump, Bürger einiger mehrheitlich muslimisch geprägter Länder vorerst nicht mehr in die USA einreisen zu lassen. Das Leben der Flüchtlinge sei für Gott von Bedeutung – „und auch für uns“.

Alle Menschen seien nach dem Ebenbild Gottes geschaffen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion, heißt es in dem Brief weiter. Durch die Aufnahme und Ansiedlung von Flüchtlingen würden biblische Gebote wie Nächstenliebe und Gastfreundschaft gelebt. Darüber hinaus handele es sich in den meisten Fällen um die Zusammenführung von Familien, die nicht unnötig verzögert werden sollte.

- Werbung -

Nach Einschätzung der Unterzeichner ist das aktuelle Prüfverfahren für Flüchtlinge unter Sicherheitsaspekten ausreichend – und sehr erfolgreich. Eine weitere Verschärfung sei nicht nötig.

Unterzeichnet wurde der offene Brief unter anderem von Leith Anderson, Präsident der „National Association of Evangelicals“, Tim Breene, Geschäftsführer von „World Relief“, sowie der Präsident des Hilfswerks „World Vision“, Richard Stearns.

Auch andere Kirchenvertreter übten Kritik an Trumps Sondererlass. So sprach der katholische Kardinal Blase Cupich aus Chicago laut „Morgenpost“ von einem „düsteren Moment in der US-Geschichte“. Er stört sich vor allem daran, dass es Ausnahmen für Christen und nicht-muslimisce Minderheiten geben soll. „Aber nicht für muslimische Flüchtlinge, die ihr Leben retten wollen.“

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht