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„Glaubensbildung und Spiritualität“: Neue Arbeitsstelle soll Diakonie und Kirche zusammenbringen

Diakonie und die Kirche sollen wieder stärker zusammenwachsen. Mit einer neuen gemeinsamen Arbeitsstelle wollen die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Diakonie Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) überlegen, wie Menschen heute vom Evangelium erreicht werden können.

20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen soll die „Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung“, kurz „midi“, haben. Anfang 2019 soll sie die Arbeit aufnehmen. Ein Kuratorium mit je vier Vertretern der drei beteiligten Institutionen soll die Arbeit steuern. An der Spitze steht EKD-Ratsmitglied Michael Diener.

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„Die neue Einrichtung führt die Arbeit des „Zentrum Mission in der Region“ weiter, ebenso die Arbeit der AMD“, erklärte Michael Diener gegenüber Jesus.de. „Ich finde es herausragend, dass sich in unserer heutigen Zeit Kirche und Diakonie neu auf den Weg machen, um die Kommunikation des Evangeliums in Wort und Tat, zu durchdenken, zu erproben, dazu zu motivieren und ‚best practice‘ darzustellen.“ Das müsse in der Diakonie anders aussehen als in der Kirche. Im diakonischen Dienst gehe gelegentlich unter, dass es sich bei Hilfseinrichtungen um kirchliche Werke handle. Deshalb solle es eine diakonische Profilbildung geben. „Und missionarische Kirchenentwicklung macht ernst damit, dass wir Mission in der Kirche brauchen“, so der Gnadauer Präses. „Nicht eng verstanden, aber als essentielle Wesensäußerung von Kirche.“

Die Arbeitsstelle, die ihren Schwerpunkt auf Glaubensbildung und Spiritualität legen will, werde sich mit ihren Ideen sowohl an die Mitarbeitenden von Kirche und Diakonie richten als auch an evangelische Christen und die Klienten der diakonischen Einrichtungen.

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