Der nächste Ökumenische Kirchentag soll 2021 in Frankfurt stattfinden, wie der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet. Der neue Limburger Bischof Georg Bätzing habe eine Einladung an die Veranstalter, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT), ausgesprochen. Die Zusage gilt als sicher.
Der Standort Frankfurt entspreche „dem gemeinsamen Wunsch der katholischen und evangelischen Laienbewegung“, heißt es in dem Artikel. Die Mainmetropole gehört zum katholischen Bistum Limburg. Das ZdK trifft sich an diesem Freitag zu seiner Herbstvollversammlung in Bad Godesberg. Dort sollen die Mitglieder offiziell informiert werden und für Frankfurt votieren. An der Sitzung soll daher auch die Präsidentin des evangelischen Kirchentags, Christina aus der Au, teilnehmen. Sie sei mit einem dem ausgestattet, die Einladung aus Limburg anzunehmen.
Der letzte gemeinsame Kirchentag von Protestanten und Katholiken fand 2010 in München statt. Schauplatz des ersten ökumenischen Kirchentags war 2003 Berlin. Aufgrund der logistischen Herausforderungen – die Veranstalter rechnen mit bis zu 200.000 Teilnehmern – kommen nur Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt als Austragungsort in Frage. Eine Alternative wäre die Vergabe an eine Metropolregion wie das Ruhrgebiet gewesen.