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Nahost-Konflikt: Israel entlässt 26 palästinensische Gefangene

In der Nacht zum Montag hat der zuständige israelische Ministerausschuss eine Liste mit 104 palästinensischen Langzeithäftlingen veröffentlicht, von denen 26 vorrausichtlich bereits am Mittwoch aus dem Gefängnis entlassen werden.

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 Kurz vor den neuen Friedensgesprächen mit Palästina kommt die israelische Regierung damit einer Forderung der palästinensischen Autonomiebehörde nach. Die meisten von ihnen wurden zwischen 1985 und 1994 aufgrund von schweren Terroranschlägen inhaftiert.

Bis zur Freilassung der ersten Gruppe haben die Angehörigen der Opfer noch Zeit, vor Gericht Einspruch zu erheben. Bereits am Sonntag demonstrierten zahlreiche Menschen vor dem Obersten Gerichtshof gegen die Freilassung der Männer.

Die Veröffentlichung der Liste erfolgte wenige Stunden nach der Ankündigung des israelische Wohnungsbau-Ministeriums am Sonntagabend über den Bau von 1187 neuen Wohneinheiten in den Siedlungsgebieten an. Der palästinensische Chef-Unterhändler Sajib Erekat sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Pläne für neue Wohnungen könnten die Friedensgespräche wieder zum Scheitern bringen. Er forderte einen vollständigen Baustopp Israels in den Palästinensergebieten.

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