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Neuer Trägerkreis für Kirchliche Hochschule Wuppertal

Bei der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel stehen institutionelle Änderungen an. Zum 1. Januar 2022 scheidet die Stiftung Bethel aus dem Trägerkreis aus. Alleinige Trägerinnen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal – so der neue Name – werden künftig die Evangelische Kirche im Rheinland und die Westfälische Kirche sein.

Am Standort Wuppertal sollen die Studiengänge Evangelische Theologie (Pfarramt / Magister Theologiae / Master of Theological Studies) mit Promotions- und Habilitationsrecht fortgeführt werden. Das Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement am Standort Bethel wird dagegen an die Universität Bielefeld überführt. Zu diesem Zweck werde ein Kooperationsvertrag mit der Universität geschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Durch die Neuausrichtung könne man sich künftig ganz auf die Transformation des Campus-Konzepts am Standort Wuppertal konzentrieren, so Rektorin Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer. Das Konzept verbinde die vier Komponenten Lehre (Hörsaal), Forschen (Bibliothek), Gemeinschaft (Wohnheim) und Glaube (Kapelle) auf kurzen Wegen. „Einige dieser Angebote werden wir in den nächsten Monaten mit Hilfe digitaler Werkzeuge in hybride Lehrformate weiterentwickeln, um den Zugang zu erleichtern und die Reichweite für unsere studentischen, wissenschaftlichen und kirchlichen Zielgruppen zu erhöhen“, sagt Kemnitzer.

Die Kirchliche Hochschule wurde im August 1935 als Kirchliche Hochschule für reformatorische Theologie in Wuppertal gegründet. Die Gründung folgte der Erkenntnis, dass die Kirche für die Ausbildung ihres Pfarrernachwuchses selbst verantwortlich ist. Sie geschah in der Abwehr einer Gleichschaltung der theologischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten durch die Nationalsozialisten.

Link: Hier geht es zur Webseite der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

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