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Personenkult: Theologe Schorlemmer beklagt „Personalisierung von Problemen“

Der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer hat den medialen Personenkult auf dem Kirchentag kritisiert.

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 «Ich beklage in der Berichterstattung häufig eine Personalisierung von Problemen», sagte Schorlemmer und zielte damit unter anderem auf die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann ab. Die prominenten Gäste auf dem Kirchentag seien aber «nicht wichtiger als alle anderen».

 Die ehemalige Bischöfin Margot Käßmann war einer der größten Publikumsmagneten in Dresden. Tausende Kirchentagsteilnehmer besuchten ihre Veranstaltungen. 17.000 Menschen kamen zum Beispiel laut Veranstalter zu einem Nachtgebet mit Käßmann auf den Altmarkt, 5.000 Menschen in und 1.500 vor der Eisarena erlebten ihre Bibelarbeit.

 Eine Diskussion mit Bundespräsident Christian Wulff zur Integration zog 5.000 Besucher an, ebenso viele hörten einen politischen Vortrag von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zu verschiedenen Bibelarbeiten versammelten sich jeweils an den einzelnen Tagen bis zu 26.000 Menschen. Die Bibelarbeit des Kabarettisten Eckart von Hirschhausen hörten 5.000 Menschen, 3.000 verfolgten sie draußen per Bildschirm.

(Quelle: epd)

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