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Protestant-O-Mat: „Du bist evangelisch, wie …“

Dietrich Bonhoeffer, Katharina von Bora oder doch Martin Luther King? Mit dem Protestant-O-Mat findest du heraus, wem du am ähnlichsten bist.

Die Nachrichtenplattform evangelisch.de hat den Protestant-O-Mat gelauncht. Dieser Test soll den Teilnehmenden anhand von 22 Fragen zeigen, welcher protestantischen Berühmtheit sie am ähnlichsten sind.

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Die Macher haben dafür 16 Persönlichkeiten ausgewählt, die die evangelische Kirche mit ihren Themen besonders geprägt haben. Mit dabei sind unter anderem Dietrich Bonhoeffer, Katharina von Bora, Philipp Jacob Spener, Charlotte Brontë, Elisabeth Schwarzhaupt, Johann Hinrich Wichern, Richard von Weizsäcker und Martin Luther King.

Link: Lust herauszufinden, wem du ähnlich bist? Hier geht es zum Protestant-O-Mat.

7 Kommentare

  1. Wissensfragen wären wichtiger

    Die Fragen sind zu allgemein und banal. Ich habe noch nie allzu gerne auf Volkes Stimme gehört, auch nicht jene der evangelischen Ahnen. Sonst müsste ich ja Luthers Judenhass glauben. (Ich meine daher, auch Personen muss man geschichtlich differenziert betrachten, aber dies passt in kein einfaches heutiges Ergebnis-Schema). Ich komme jeden Tag meines Leben – und ich lebe schon seit über 70 Jahren – immer mehr zu dem Ergebnis, dass das Evangelium eine große Befreiungsbotschaft ist. Hier sind die Fragestellungen ab so wie in einem Wahlomat. Es müsste daher eigentlich überhaupt nicht darum gehen, wer den typischsten protestantischen Stallgeruch hat, sondern wer sich besonders in den Fußstapfen von Jesu bewegte – und zwar unter heutiger Sichtweise. Hätte man auch mehr echte bibelkundliche und theologische Wissensfragen gestellt, wäre das Ergebnis wohl ein Desaster. Aber wer da mehr als nur über etwas Wissen verfügt, kann wenigstens die Weisheit erfüllen, nur eine gute Theorie gebäre auch eine gute Praxis. Die eigentliche Jesusnachfolge muss aber dann erst beginnen. (Oder denke ich da wieder zu kompliziert ??)

  2. Es war eine Überraschung, dass ich mit Richard von Weizsäcker und einer mir unbekannten berühmten Frau und Lieder -Dichterin viel Übereinstimmung haben sollte.

    Ich stimme jedoch eher damit überein, dass wir aufgerufen sind , uns in erster Linie an Jesus und seinem Wort in der Bibel zu orientieren.

    Ein Wort noch zu den Talaren : Ich als hörgeschädigter Augenmensch mag es nicht so recht, wenn die evangelischen Pfarrer Innen schwarze Talare haben und beneide ein wenig die katholischen Priester um ihre farbenfrohen Umhänge. Sicher, das war damals eingeführt worden wahrscheinlich, damit man nicht abgelenkt wird vom Wort Gottes. Aber wer im Gottesdienst abschalten will, tut es ohnehin, egal, wie der Pfarrer angezogen ist.

    • Dorena: Ich kann es nicht glauben. Ich denke und ticke ähnlich. Die schwarzen Talare unserer Pfarrerinnen und Pfarrer sind leider die üblichen Uniformen der Richter aus mittelalterlicher Vorzeit. Was buntes wäre doch eher der Freudenbotschaft angepasst, um die es bekanntlich gehen sollte. Aber wie ich von unseren Berufschristen weis, ist oftmals noch nicht einmal ein schöner Schal auf den Schwarzgewandeten erlaubt. Zwar gibt es in den Ev. Kirchen keinen überbordenden Dogmatismus, allerdings bis auf die Kleiderordnung derjenigen, die predigen sollen. Unser Kurseelsorgerin in meiner alten Heimatstadt, die zugleich Prädikantin ist, verfügte über ein weißes Gewand und sah damit eher aus wie ein Engel ohne Flügel.

  3. Nette Idee. Ich habe es auch ausprobiert. Doch ist das für mich eher ein Zeitvertreib.

    Sollte es nicht vielmehr darum gehen, wie wie unsere Beziehung zu Jesus immer weiter vertiefen, Ihm immer ähnlicher werden? Natürlich braucht man als Christ Vorbilder, doch ich finde es für mein Glaubensleben wenig hilfreich, anhand eines Fragenkatalogs und einer Punkteskala zu messen, wem ich am Ähnlichsten bin. Das ist für mich auch einer der Gründe, weshalb Luther immer mehr von der römischen Lehre abrückte und warum die meisten der hier aufgeführten Vorbilder sich nach dem, was ich von ihnen weiß, von dieser Art der Kategorisierung distanziert hätten.

    Mein Ergebnis war auch eindeutig, auch wenn es mich positiv überrascht hat. Ich werde es trotzdem nicht nennen. Nicht nur deshalb, weil meine wahre Auffassung teilweise zwischen den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten lag und ich deshalb schummeln musste, um überhaupt weiter zu kommen 😉

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