Bis zum 26. Dezember lassen wir auf Jesus.de täglich prominente Christen erzählen, wie sie Weihnachten feiern. Bei CVJM-Generalsekretär Roland Werner ist die Hütte voll!
Wie jedes Jahr haben wir eine offene Heiligabend-Feier bei uns zu Hause. Einige Freunde kommen jedes Jahr, so seit 20 Jahren Diane, eine Professorin aus Yale (jetzt im Ruhestand), die immer um Weihnachten bei uns wohnt, dann ausländische Studenten, die in Marburg studieren – einmal hatten wir sogar vier Professoren aus China bei uns. Wir sind immer so um die 15-20 Leute. Diane macht einen Truthahn, und es gibt sehr viel Leckeres zu essen. Am Nachmittag gehen wir in die „Happy Birthday Jesus Party“ – alias Familiengottesdienst – im ChristHaus (Christus-Treff), diesmal mit Kindermusical. Dann fängt es bei uns an. Wir lesen die Weihnachtsgeschichte in verschiedenen Sprachen, singen Weihnachtlieder, essen, spielen alle möglichen Spiele, machen Bescherung. Dann geht es um 11 Uhr nachts in unsere CT-Christmette, und von dort kommen noch weitere Freunde mit, es wird bei uns weiter gefeiert, gespielt, gegessen, bis gegen 3 oder 4 Uhr morgens alle nach Hause gehen oder ins Bett fallen.
Der erste und der zweite Weihnachtstag besteht dann aus Verwandtenbesuchen, und am dritten kommen die nicht mehr in Marburg wohnenden, erwachsenen „Kinder“ unserer Lebensgemeinschaft zu uns, wo sie sich wieder einmal nach einem oder auch zwei Jahren begegnen.
Worauf ich verzichten könnte… Da wir in der Marburger Oberstadt wohnen, haben wir Weihnachtsmusikberieselung rund um die Uhr. Mir macht das aber nichts aus, ob nun vor unserem Haus ein Leierkasten "Stille Nacht" abspult oder wie sonst im Jahr ein Dudelsackspieler "Auld lang syne" oder Kinder mit ihren Flöten "Der Kuckuck und der Esel" üben, ist relativ gleichgültig. Ich störe mich eigentlich an nichts… nur an dem übermäßigen Kalorienangebot.
Roland Werner