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Russland: Streit um T-Shirt «Orthodoxie oder Tod»

Die russische Staatsanwaltschaft will T-Shirts mit der Aufschrift «Orthodoxie oder Tod» als extremistisch verbieten lassen.

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Wie die Moskauer Tageszeitung «Kommersant» am Mittwoch berichtete, werden die Hemden von einem ultraorthodoxen Verband produziert und verkauft. Der Verband bestreitet, damit extremistisches Gedankengut zu verbreiten. Die russisch-orthodoxe Kirche sieht in der Losung ebenfalls nichts Verwerfliches.

Das Strafverfahren gegen den Verband wurde wegen Hetze und Verletzung der Menschenwürde eröffnet. Die Ermittler sehen in dem Aufruf eine versteckte Drohung an alle andersgläubigen Bürger Russlands. «Diese T-Shirts bedrohen keine Nichtorthodoxen, sondern geben nur unsere eigene Wahl wieder», wies der Chef des «Verbandes der orthodoxen Kirchenfahnenträger», Leonid Simonowitsch-Nikschitsch, die Kritik zurück.

Kirchensprecher Wladimir Wigiljanski erklärte, die Aufschrift sei gegen niemanden gerichtet, sondern spiegele lediglich den Willen der Hemdenträger wider, lieber zu sterben, als den Glauben zu wechseln. Patriarch Kyrill hatte im vergangenen Jahr bei einer Predigt die Losung noch als widersprüchlich und gefährlich bezeichnet.

(Quelle: epd)

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