Der AfD-nahe Oberbürgermeister von Pirna, Timo Lochner, kritisierte, dass die örtliche Kirchengemeinde am CSD die Regenbogenflagge hisste. Gegen seinen NS-Vergleich wehrt sich jetzt der Kirchenvorstand.
Die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde im sächsischen Pirna hat einen Internet-Post des AfD-nahen Pirnaer Oberbürgermeisters Tim Lochner (parteilos) scharf kritisiert. Weil die Gemeinde zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie am 17. Mai und zum örtlichen Christopher-Street-Day (CSD) an der Marienkirche eine Regenbogenfahne gehisst hat, zog Lochner in einem Facebook-Post einen Vergleich mit Hakenkreuzfahnen an der Kirche in der NS-Zeit, wie der MDR (Online) am Wochenende berichtete.
NS-Vergleich des Oberbürgermeisters
Laut Gemeinde ist die Regenbogenflagge an der Marienkirche auch eine Reaktion darauf, dass die Fahne nicht mehr an den Masten der Stadtverwaltung Pirna wehen darf.
In dem laut MDR mittlerweile gelöschten Post habe OB Lochner geschrieben: «Wenn wir ganz tief recherchieren, werden wir Belege finden, dass auch Fahnen mit Kreuz und Haken an der Marienkirche hingen. Selbige Kirche darf hierzu gerne Stellung nehmen. Haltung zeigen. Tut sie es nicht, wird das Hissen der Regenbogenfahne zum willfährigen Symbol und zu billiger politischer Einmischung. Kurz: es war Staatskirche, es ist Staatskirche.»
Solange auf Demonstrationen Antifa-Fahnen und Regenbogenfahnen gemeinsam geschwenkt werden, betrachte er den CSD als politische Organisation: «Mein Neutralitätsgebot zwingt mich, diese Fahne nicht hissen zu lassen.»
Stellungnahme: „Schwer erträglich und inhaltlich falsch“
In einer auf der Webseite der Gemeinde veröffentlichten Stellungnahme nennt der Kirchenvorstand den Post «schwer erträglich und inhaltlich falsch».
Die evangelische Kirche habe die Fehler von Teilen ihrer Institution zwischen 1933 und 1945 erkannt und bereut. Sie habe sich dazu in der Stuttgarter Schulderklärung am 19. Oktober 1945 bekannt und darin formuliert: „Wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“
«Eben diesen Fehler wollen wir heute nicht wieder begehen und wollen ‚mutig bekennen‘, dass Offenheit und Toleranz zu unserem Grundverständnis gehören.» Das Hissen der Regenbogenflagge sei Ausdruck der Solidarität mit nach wie vor bedrängten Menschen.
„Wir suchen als Gemeinde wirklich ‚das Beste für die Stadt'“
Weiter hieß es, die Kirchgemeinde wolle «zukünftig nicht öffentlich auf öffentliche Äußerungen reagieren müssen. Der Telefonhörer für ein persönliches Gespräch liegt nur eine Hand weit entfernt.» Der Kirchenvorstand kündigte zudem an, der Bibliothek des Oberbürgermeisters ein Gesangbuch zu schenken. Darin sei die «Barmer Theologische Erklärung» von 1934 nachzulesen, in der sich Christen «deutlich gegen den schlimmen, bösen und tödlichen Ausgrenzungswillen des Führerstaats» gewandt hatten.
„Wir suchen als Gemeinde wirklich „das Beste für die Stadt“. Wir wollen konstruktiv, mit unseren Mitteln und unserem Gesprächsraum helfen, dass Pirna nach wie vor eine lebens- und besuchenswerte Stadt ist und bleibt“, erklärte der Kirchenvorstand.
Tim Lochner war im Dezember 2023 zum bundesweit ersten AfD-Oberbürgermeister gewählt worden. Der für die AfD angetretene parteilose Tischlermeister erhielt damals im zweiten Wahlgang 38,54 Prozent der Stimmen.
Wenn jemand, der der AfD nahe steht, einen NS-Vergleich bei anderen macht, wird es doch absurd und irgendwie schräg.
Ich stehe hinter dem was Michael Höflich und Bea geschrieben haben. Bei den Aussagen von Dieter kann ich leider keinen sachlichen Beitrag zum Thema erkennen. Ich wünsche Dieter die Erkenntnis, die „Das Lesen der Bibel – sofern es mit offenem und fragendem Herzen geschieht“ jedem Menschen bringen möchte. Siehe z.B. 2. Timotheus 3:16-17
Diese „Kirche“ bewegt sich liniengetreu im Zeitgeist. Wie oben schon gesagt ist, nennt sie biblische Sünde als völlig iO. – Unfassbar!!!
Man braucht sich nicht zu wundern, die Menschen laufen gen Sodom und Gomorra.
Es gibt heutzutage kaum noch richtig gläubige Christen, die am Tag 2-mal in der Bibel lesen und morgens und abends zu unserem Herrn beten und auch ein Tischgebet vor der Mahlzeit sprechen.
Wer bekennt sich heute noch zu Jesus Christus? Der Jugend kann man keinen Vorwurf machen, sondern den Erziehungsberechtigten, da sie nie ein christliches Elternhaus gehabt haben, wo die Eltern den Glauben vorgelebt haben und den Schulen, da Sie hier ihren Bildungsauftrag nicht erfüllt haben oder nicht wollten.
Die Kirche ist mit daran Schuld, wie kann es sein, dass eine lesbische Pfarrerin oder schwuler Pfarrer dass Wort Gottes verkündet. 3. Mose 22 Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel. 23 Du sollst auch bei keinem Tier liegen, dass du an ihm unrein wirst. Und keine Frau soll vor ein Tier treten, dass es sie begatte; es ist ein schändlicher Frevel. 24 Ihr sollt euch mit nichts dergleichen unrein machen; denn mit alledem haben sich die Völker unrein gemacht, die ich vor euch her vertreiben will. In 1. Timotheus 2, 11-12 steht: ”Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern dass sie sich in der Stille halte.” In der Gemeinde (od. Kirche) werden Männern und Frauen von Gott unterschiedliche Rollen zugeteilt. Das ist eine Folge davon, wie die Menschheit erschaffen wurde (1. Timotheus 2,13) und wie die Sünde in die Welt kam (2. Timotheus 2,14).Gott hat durch die Briefe des Apostel Paulus Frauen Einschränkungen auferlegt, wenn es darum geht, ob sie lehren sollen oder geistliche Autorität über Männer ausüben sollen. Dies schließt Frauen davon aus, Pfarrer zu werden, was definitiv predigen, lehren und die Ausübung geistlicher Autorität über Männern beinhaltet.
Unsere Regierung schaut da auch noch zu und duldet das, was soll man von einer Regierung halten mit einem Kanzler, der bei seinem Amtseid noch nicht einmal unseren Herrn um Hilfe bittet.
Wir sollen ein christliches Land sein? Wo Pfarrer sich an unsere Kinder vergreifen und von den oberen noch gedeckt werden. Pfui
Vergangenen Sonntag waren wir auf der Konfirmation unserer Enkelin in der Jugendkirche Düsseldorf. Dem an dem Kreuz hängenden Christus hatte man in seine linke Hand eine Regenbogenfahne gesteckt. Auch rechts und links im Kirchenschiff hingen zwei Regenbogenfahnen mit dem Logo der „Jugendkirche Düsseldorf“. Die Konfirmanden hatten in 6 Gruppen ein neues „Glaubensbekenntnis“ formuliert, wovon eines im Programmheft abgedruckt und gemeinsam gebetet wurde. Als gläubiger Christ empfand ich das unter aller Würde. Die anderen selbstgestrickten Glaubensbekenntnisse hingen aus. Wohin geht die evangelische Kirche, wenn sie sich von den grundlegenden Aussagen der Bibel distanziert? Was das Wort Gottes Sünde nennt, sollte der Mensch nicht gutheißen. Auf diese Weise wird die evangelische Kirche, die ihr Evangelischsein aufgegeben hat, zugrunde gehen. Jesu Kirche, die sich an sein Wort und seine Lehre hält, wird ewig bestehen bleiben. Nur diese Kirche ist ist sein Leib und ein Tempel gebaut aus lebendigen Bausteinen. Die Verantwortlichen sollten die «Barmer Theologische Erklärung» von 1934 selber um Rat fragen, anstatt sie der Stadtbibliothek zu geben. Das ist Wasser predigen und Wein saufen. Es ist zum Heulen.
„Wir suchen als Gemeinde wirklich „das Beste für die Stadt“. Nein, saß tut ihr nicht! Der Regenbogen wurde von Gott nicht als Zeichen für distanzloses Anbiedern an die lbqueer usw Community gedacht.
Wieviele Geschlechter schuf der Herr?
Was sagt die Bibel über Homosexualität?
Die Kirche sollte vom heiligen Geist bewegt werden und nicht vom Zeitgeist.
Ich schäme mich für diese Leute, die offenbar nicht wissen, was sie tun
Schon recht peinlich ihr Kommentar. Zum Fremdschämen. Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder glaubt, genug davon zu haben.
Sehr geehrter Dieter, Sie scheinen ja mit Ihrem Verstand sehr zufrieden zu sein. Trotzdem ein guter Rat: Ohne Bereitschaft zu lernen und ohne Bildung hat man selten genug Verstand. Fremdschämen sollte man sich über die Handlungen der evangelischen Kirchengemeinde Pirna. Das Lesen der Bibel – sofern es mit offenem und fragendem Herzen geschieht, hilft zu Verstand zu kommen.
Nun ja, wer nicht viel weiß, muss viel glauben.
Umgekehrt. lieber Dieter, wer viel glaubt, der weiß auch viel. Wer in der Bibel zu hause ist, braucht sich in der Welt nicht zu fürchten, er ist nie allein. Er wird von Gott beschirmt, als Zeichen hat Gott den Regenbogen in die Wolken gesetzt. Dagegen sind die menschlichen Regenbogen-Fähnchen lächerliche Götzen. Man kann nicht auf beiden Seiten hinken. Entweder ich stehe auf der Seite des lebendigen Gottes, oder ich unterwerfe mich dem Regenbogengötzen. Ich für mich stehe auf der Seite des lebendigen Gottes und nur dieses dient der Stadt zum Besten. Wer zum CSD eine Götzenfahne aufzieht, darf sich nicht wundern, wenn dieses verglichen wird mit den Götzenfahnen der Vergangenheit.
Schon ziemlich unverschämt IHR Kommentar! Und wäre ich noch Christ würde ich mich für jemand wie Sie als Glaubensbruder schämen!
Der Regenbogen ist das Zeichen des Bundes Gottes mit Noah als Vorfahre aller heutigen Menschen.
Insofern passt er hier sehr gut. Denn er meint eben wirklich alle Menschen und selektiert nicht wie viele Christen es hier tun.