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Wahl des Papstnamens: „Vergiss die Armen nicht“

Papst Franziskus hat am Samstag die Wahl seines Papstnamens erläutert. Als sich bei den Wahlgängen im Konklave immer mehr Stimmen auf ihn vereinigten, habe der emeritierte Erzbischof von Sao Paolo, Claudio Hummes, ihm beigestanden, berichtete das neue Kirchenoberhaupt am Samstag bei einer Audienz für mehrere tausend Journalisten. «Als die Zweidrittelmehrheit erreicht war, umarmte und küsste er mich und sagte: ‚Vergiss die Armen nicht!’»

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 Im Zusammenhang mit den Armen sei er sofort auf Franziskus als Mann der Armen und des Friedens gekommen, der die Schöpfung liebe und schütze, sagte der aus Argentinien stammende neue Papst, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio heißt. Die Menschen von heute hätten keine gute Beziehung zur Schöpfung: «Ich möchte eine arme Kirche für die Armen.»

 Mehrere Konklave-Teilnehmer hätten ihm Klemens als Papstnamen vorgeschlagen, da dieser für Reformen stehe. Andere Kardinäle erinnerten an Hadrian, da ein solcher Papst den Jesuitenorden zeitweilig auflöste. Mit seinen ironischen Bemerkungen erntete der Pontifex, der selbst dem Jesuitenorden angehört, Gelächter und Applaus der anwesenden Journalisten.

 Kirchliche Ereignisse seien nicht komplizierter als politische, sagte Franziskus im Hinblick auf die Arbeit der Journalisten. Sie entsprächen nicht weltlichen Kategorien. Deshalb seien sie einem breiten Publikum nicht leicht vermittelbar. Der neue Papst hatte die Audienz für die Medienvertreter in der vatikanischen Audienzhalle mit den Worten eröffnet: «Liebe Freunde, ich begrüße jeden von Euch herzlich.»

(Quelle: epd)

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