Die Zahl der Urnen- und Grabeskirchen in Deutschland hat sich seit 2013 verdoppelt. In bundesweit 42 Kirchengebäuden wird mittlerweile die Beisetzung von Urnen angeboten, wie die Verbraucherinitiative Aeternitas mitteilt. Vor fünf Jahren waren es noch etwa 20.
In diesen Kirchen, die nicht mehr für Gottesdienste benötigt werden, können in speziellen Nischen Urnen mit der Asche Verstorbener beigesetzt werden. „Kirchengemeinden können so Abriss oder Leerstand vermeiden und erzielen gleichzeitig Einnahmen, um die Gebäude instandzuhalten“, so die Verbraucherinitiative. Besonders verbreitet ist diese Methode in NRW, wo sich 27 Standorte befinden. Im Schnitt werden für eine Einzelkammer 2.500 Euro fällig, für eine Doppelkammer mit zwei Urnen 4.500 Euro.
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