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Evangelische Kirche schickt eigenes Schiff zur Seenotrettung

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sendet gemeinsam mit anderen Organisationen ein zusätzliches Schiff zur Rettung von Ertrinkenden ins Mittelmeer. Das teilte der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, am Donnerstag in Berlin mit. Zu diesem Zweck will die EKD einen Trägerverein aus Kirchen, Institutionen und Engagierten gründen. Um ein eigenes Schiff zu kaufen und umzubauen benötige es eine sechs- bis siebenstellige Summe.

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Die Idee, ein eigenes Schiff zu entsenden, wird innerhalb der evangelischen Kirche seit dem Kirchentag im Juni diskutiert. Damals hatte es diesbezüglich eine Resolution gegeben. Jetzt will die EKD „exemplarisch handeln“. Kirche und Diakonie trügen im Rahmen ihrer entwicklungspolitischen und humanitären Aktivitäten seit Jahrzehnten dazu bei, dass weltweit jeden Tag Menschen in Not gerettet würden, sagt Bedford-Strohm: „Solange schutzsuchende Menschen im Mittelmeer ertrinken und staatliches Handeln versagt, werden wir die zivile Seenotrettung nach Kräften unterstützen.“

Die beteiligten Organisationen stellten zudem drei zentrale Forderungen auf: Erstens fordern sie einen Notfallplan zur geordneten Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Zweitens sollen Kommunen und Städten, die Flüchtlinge aufnehmen wollen, das auch dürfen. Drittens soll es keine Rückführungen der Bootsflüchtlinge nach Lybien geben.

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