29 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass die Kirchen seit 2015 die Chance zur Glaubensverkündigung unter nicht-christlichen Migranten verpasst haben. 17 Prozent sehen das nicht so und 39 Prozent wissen nicht, wie sie das einschätzen sollen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „INSA Consulere“ im Auftrag der katholischen Wochenzeitung „Tagespost“.
Die Zustimmung steigt mit dem Alter: Nur 19 Prozent der unter Dreißigjährigen sind der Meinung, jedoch 37 Prozent der Sechzigjährigen. Bei Besuchern von Freikirchen ist die Zustimmung am größten (37 Prozent), gefolgt von Protestanten (32 Prozent) und Katholiken (30 Prozent). Auch bei politisch sehr stark Interessierten liegt die Quote hoch (37 Prozent), bei politisch nicht interessierten hingegen niedrig (16 Prozent). (nate)