„Wir werden den kirchlichen Klimaschutz deutlich verbessern, um das zu leisten, was wir zum Erreichen der Pariser Klimaziele tun können.“ Dieses „Klimaversprechen“ hat Präses Annette Kurschus am Freitag auf dem 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund gegeben.
Kurschus erinnerte auf dem Podium zum Thema „Von der Kohle zur Sonne“ an die Verantwortung von Christinnen und Christen für die Bewahrung der Schöpfung: „Wir sind davon überzeugt: Die Erde, auf der wir leben, ist uns anvertraut. Sie gehört nicht uns Menschen und sie gehört erst recht nicht unserer Generation. Deshalb treibt uns die Verheißung, dass Gott es anders mit dieser Welt vorhat. Er will, dass alle genug haben und nicht nur einige. Und dass alle gut leben und nicht nur wir.“
Klimawandel sei eine der Hauptfluchtursachen für Menschen, die hierher kommen und Zuflucht suchen. Kurschus: „Als Kirche sind wir an die Seite der Schwachen und der Ärmsten gestellt. Sie bekommen schon jetzt zu spüren, was für uns an manchen Stellen noch Zukunftsmusik ist. Das spüren ausgerechnet diejenigen, die es am wenigsten mit verursacht haben.“