Das Internationale Rote Kreuz hat wegen Drohungen und Gewalt gegen sein Personal insgesamt 71 Mitarbeiter aus dem Jemen abgezogen. Nahrungsmittelhilfe, medizinische Dienste, Trinkwasserprojekte und weitere humanitäre Dienste seien deswegen weitgehend eingestellt worden, teilte die Hilfsorganisation auf ihrer Webseite mit. „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter […] ist eine nicht verhandelbare Voraussetzung für unsere Präsenz und Arbeit im Jemen und hat absolute Priorität“, heißt es in der Stellungnahme.
Im Jemen kämpfen schiitische Huthi-Rebellen seit 2004 gegen die sunnitisch geprägte Regierung. Die humanitäre Situation für die Einwohner ist katastrophal.