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Cartoonist Peter Gaymann: „Einfach mal abschalten und auf Gott vertrauen“

Hühner sind das Markenzeichen des Cartoonisten Peter Gaymann. Auch in seinen humorvollen Illustrationen für die neue Lutherbibel taucht eines auf. Die Zeichnungen bieten einen ungewohnt heiteren Zugang zur Bibel. „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“ ist das passende Motto dazu.
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Essen, lieben, Urlaub – Bibel? Peter Gaymann hatte lange nicht mehr in der Bibel gelesen. Die Anfrage, eine Bibelausgabe zu gestalten, traf ihn umso unerwarteter. Als freischaffender Cartoonist ist er vielgefragt, sein heiterer und gleichzeitig hintergründiger Stil hat zahlreiche Fans. Und genauso zahlreich sind seine Themen: Essen und Trinken, Urlaub, Yoga, Beziehungsprobleme – zu allem fällt ihm ein Bild oder eine Bildergeschichte ein. Aber zur Bibel?. Und noch dazu einen Lieblingsvers auswählen? „Ja was macht man denn da?“ fragte er sich überrascht und nahm die Herausforderung an.

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Rettungsboot, Regenschirm und Ruhekissen

Ganz ohne kirchliche Vorprägung ist der gebürtige Freiburger indes nicht. Er kommt aus einem christlichen Elternhaus, war als Kind und Jugendlicher regelmäßig im Gottesdienst und hat ab und an auch die Lesungen in der Gemeinde gemacht. Plötzlich ist alles wieder da. Neugierig stürzt er sich in die Arbeit und zeichnet einfach drauflos, was ihm in den Sinn kommt: die Bibel – mal als Rettungsboot, mal als Regenschirm, mal als Ruhekissen. Luther beim Übersetzen mit einem Glas Wein, von einem Bischof argwöhnisch beobachtet. Natürlich taucht auch ein Huhn auf, denn Hühner sind Peter Gaymanns Markenzeichen. Und so wird in einer Zeichnung aus der Heiligen Schrift die „Ei-lige“ Schrift.

„Zwei Rebellen, zwei Übersetzer“

Die intensive Beschäftigung mit der Bibel zeigt Peter Gaymann aber auch noch etwas anderes: Dieser Luther ist ihm näher, als er bisher gedacht hat. Denn auch der ist unangepasst, ein Revolutionär und Rebell – das ist ihm sympathisch. Nicht zuletzt fühlt sich der Cartoonist und Satiriker ihm auch als Übersetzer verbunden: Alltägliche Situationen und Probleme so darzustellen, dass man darüber lachen kann. Das ist sicherlich nicht dieselbe Art von Übersetzung wie die des Reformators aus dem hebräischen Urtext. Befreiend wirkt sie trotzdem.

Bezeichnend dafür ist auch der Bibelvers, den Peter Gaymann schließlich ausgewählt hat: „Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“ (Psalm 127, Vers 2). Als Künstler weiß er nur zu gut, dass man nichts erzwingen kann. Deshalb sein Rat: Einfach mal abschalten und auf Gott vertrauen – dann löst sich so manches Problem von selbst oder in Wohlgefallen auf.

Tipp: „Ich hatte schon lange nicht mehr in der Bibel gelesen“, räumt Peter Gaymann ein. Im Video erzählt er, wie er sich der Heiligen Schrift und dem Reformator und Bibelübersetzer Martin Luther als Cartoonist angenähert hat – und dass er jetzt selbst wieder neugierig auf die Bibel geworden ist.

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Fragen zur Vertiefung:

  • „Einfach mal abschalten“ – ein Zeichen ausgeprägten Gottvertrauens oder von Naivität?
  • Die Problemchen des Alltags in Cartoons belächeln – ist das nicht nur Realitätsflucht?
  • „Denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf“ – wie können wir als Christen das glauben angesichts all unserer Brüder und Schwestern, die weltweit Not leiden?

Dieser Beitrag ist Teil einer Kooperation zwischen
der Deutschen Bibelgesellschaft und Jesus.de.

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