Schlagwort: Asylrecht
Kirchenasyle führen selten zum Erfolg für Betroffene
Der Einsatz von Kirchengemeinden für abgelehnte Asylbewerber führt nur selten zu einem Bleiberecht für die Betroffenen in Deutschland.
BAMF entschärft Regeln für Kirchenasyl
Die Überstellungsfrist von Asylsuchenden im "Dublin-Kirchenasyl" wird nicht mehr von 6 auf 18 Monate verlängert. Diese Praxis war laut Bundesverwaltungsgericht rechtswirdig.
Kirchenasyl hat nur noch selten Erfolg
Die Aussichten für Flüchtlinge, nach einer Aufnahme ins Kirchenasyl dauerhaft in Deutschland bleiben zu dürfen, sind deutlich gesunken. In weniger als zwei Prozent der Fälle verzichtete das BAMF auf eine Abschiebung.
„Die Konvertiten sollen ein Gesicht bekommen“
Die Orientalistin und Religionspädagogin Heidi Josua betreut Konvertiten, die sich bewusst für den christlichen Glauben entschieden haben. Im Gespräch berichtet sie von den Beweggründen und schlägt eine kirchliche "Prüfstelle" für getaufte Asylbewerber vor.
Abgeschobene Christin steht im Iran vor Gericht
Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern e.V. fordert "keine Abschiebungen von Christinnen und Christen in den Iran". Auf Konvertierung folge oft der Tod.
Ermittlungen: Pfarrer soll vor Abschiebung gewarnt haben
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat Ermittlungen gegen den Mainzer Ruhestandspfarrer Friedrich Vetter eingeleitet, der als Vertreter der evangelischen Kirchen in der rheinland-pfälzischen Härtefallkommission arbeitet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und einem ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer aus dem Westerwald Beihilfe zum illegalen Aufenthalt vor.
Taufe von Asylbewerbern: Missbrauch nicht auszuschließen
Der Fall eines afghanischen Flüchtlings, der vor Jahren zum Christentum übergetreten war und am Wochenende einen fünfjährigen Jungen ermordet hat, hat zu Diskussionen über die Taufe von Asylbewerbern geführt.
Weiter Kritik an „Glaubensprüfungen“ des BAMF
Die "Glaubensprüfungen" des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stehen weiter in der Kritik. Dieter Tometten, Superintendent im Kirchenkreis Soest (Westfalen), bezeichnet die gängige Praxis gegenüber der Süddeutschen Zeitung als "in höchstem Maße fragwürdig". Auch ein Grünen-Politiker kritisiert die Vorgehensweise.
Käßmann kritisiert „Glaubenstests“ deutscher Behörden
Die evangelische Theologin Margot Käßmann hat sogenannte Glaubenstests für konvertierte Flüchtlinge durch deutsche Behörden scharf kritisiert. "Es ist unerträglich, wenn Behörden meinen, Christinnen und Christen, die in Deutschland getauft wurden, einem Glaubenstest unterziehen zu können", sagte sie am Samstag bei einem interkulturellen Weihnachtsfest in Hannover.
Präses Rekowski: Menschenwürde muss oberste Priorität in der Migrationspolitik haben
In der Debatte über eine härtere Abschiebepraxis mahnt der evangelische Migrationsexperte Manfred Rekowski, bei allen Maßnahmen die Menschenrechte zu achten. "Grundsätzlich gehört zu einem rechtsstaatlichen Verfahren auch, dass eine getroffene Entscheidung - also die Ablehnung eines Asylantrags - umgesetzt wird, wenn sie rechtlich und humanitär vertretbar ist", sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Düsseldorf. Über das Wie müsse politisch diskutiert und entschieden werden.