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Anke folgt auf Barth: Wechsel an der Spitze der EKD-Zentrale

An der Spitze des Zentrale der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gibt es an diesem Mittwoch einen Wechsel. Der Jurist Hans Ulrich Anke (42) wird neuer Präsident des Kirchenamtes in Hannover. Er löst den Theologen Hermann Barth (65) ab, der seit März 2006 dieses Amt innehatte und in den Ruhestand geht. Neuer theologischer Vizepräsident wird Thies Gundlach (54). Der Jurist Christoph Thiele (48) wird Leiter der Rechtsabteilung. Die Verabschiedung Barths und die Amtseinführung von Anke, Gundlach und Thiele nimmt der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider in einem Gottesdienst an diesem Donnerstag in Hannover vor. Der gebürtige Hannoveraner Anke ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte Rechtswissenschaften und Romanistik in Göttingen und Caen/Normandie. Nach dem ersten Staatsexamen war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der Martin-Luther-Universität in Halle. In seiner Doktorarbeit untersuchte er die Staatskirchenverträge in den neuen Bundesländern. Die Referendarstationen führten den Juristen zum Landgericht Lübeck, Oberlandesgericht Schleswig und ins Nordelbische Kirchenamt. Vor seinem Wechsel zur EKD war Anke im Landeskirchenamt Hannover Leiter des Dezernates Kirchensteuer, Zuweisungen an kirchliche Körperschaften, Haushaltspläne landeskirchlicher Einrichtungen und europarechtliche Fragen. Seit August 2008 ist er Vizepräsident im EKD-Kirchenamt und Leiter der Hauptabteilung «Recht und Finanzen». Der Theologe Gundlach ist als neuer Vizepräsident zuständig für «Kirchliche Handlungsfelder» und «Bildung». Er ist damit künftig neben EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte (61) und Friedrich Hauschildt (60) einer der drei Vizepräsidenten in der EKD-Zentrale. Gundlach stammt aus Lübeck, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er studierte Theologie in Hamburg und Tübingen. Der promovierte Theologe war Pastor an Hamburger Innenstadetkirchen. Seit 2001 leitet er die Abteilung «Kirchliche Handlungsfelder» im EKD-Kirchenamt. Gundlach gehört zu den Köpfen des Reformprozesses «Kirche im Aufbruch», mit dem die evangelische Kirche rückläufigen Mitgliederzahlen und sinkender Finanzkraft begegnen will. Neuer Leiter der Rechtsabteilung wird Christoph Thiele. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Rechtswissenschaften und zwei Semester Theologie in Kiel und Göttingen. Anschließend war er bis 1999 Referent im Kirchenrechtlichen Institut der EKD in Göttingen. Seit zehn Jahren ist der Jurist in der Rechtsabteilung der EKD mit den Schwerpunkten Staatskirchenrecht, staatliches und kirchliches Verfassungsrecht, Europarecht tätig. Thiele ist zudem seit 2009 Vorsitzender im ökumenischen «Beratungsausschuss für das deutsche Glockenwesen». Der promovierte Jurist ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Rat geben, nicht bevormunden: Der langjährige EKD-Cheftheologe Hermann Barth geht in...

Sein Plan sah anderes vor. Zur Jahresmitte 2010 wollte Hermann Barth seinen Platz an der Spitze des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) räumen.

Große Mehrheit: Nikolaus Schneider als EKD-Ratsvorsitzender bestätigt

Die Entscheidung ist gefallen - und es war keine wirkliche Überraschung. Die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) hat ihren amtierenden Ratsvorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider, in seinem Amt bestätigt. Schneider hatte diese Position in Folge des Rücktritts von Margot Käßmann seit Februar 2010 zunächst nur kommissarisch inne.

Kirchenleitung: Zwei Frauen kandidieren bei Nachwahl zum Rat der EKD

Zwei Frauen sind für die Nachwahl in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vorgeschlagen. Edeltraud Glänzer (54), Hauptvorstandsmitglied der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, und die Mainzer Theologieprofessorin Christiane Tietz (43) kandidieren bei der Synode für zwei freie Ratssitze.

Wahl des Ratsvorsitzenden: Wichtige Weichenstellungen bei der EKD Synode

Ein Jahr nach der Verabschiedung von Wolfgang Huber und acht Monate nach dem spektakulären Rücktritt von Margot Käßmann wählt die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) abermals einen neuen Ratsvorsitzenden.

Evangelische Kirche: Wettbewerb «WebFish» 2011 gestartet

Der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat den 15. Wettbewerb um das beste christliche Webangebot gestartet. Für den Internet-Preis «WebFish» 2011 können sich vorbildlich gemachte Online-Angebote in deutscher Sprache bewerben, die den christlichen Glauben aktuell und kreativ umsetzen, teilte die EKD am Dienstag in Hannover. Anbieter von christlichen Internetseiten können sich bis zum 31. Dezember online unter www.webfish.de bewerben. Im Januar 2011 wählt eine Fachjury zunächst zehn Angebote aus. Ab Februar können Internet-Nutzer unter den nominierten Angeboten in einer Online-Abstimmung ihren persönlichen Favoriten bestimmen. Mit dem goldenen, silbernen und bronzenen «WebFish» sind den Angaben zufolge Geldpreise in Höhe von insgesamt 3.000 Euro verbunden. Der Wettbewerb wird gemeinsam getragen von der EKD und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, zu dem unter anderem auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd) gehört. Gelungene christliche Internetseiten werden seit 1996 mit dem Wettbewerbssymbol, einem augenzwinkernden Fisch, prämiert. Mehr als 100 christliche Internetangebote von Gemeinden, Werken und Einzelpersonen hatten sich für Internetpreis 2010 der evangelischen Kirche beworben.

Kritik an Hartz-IV-Plänen: Evangelische Kirche fordert Offenlegung der Berechnung

Die Kritik von Gewerkschaften und Kirchen an den Hartz-IV-Plänen der Bundesregierung reißt nicht ab.

Neue RTL-Doku: EKD kritisiert Kontaktaufnahme mit totem Uwe Barschel

Die RTL-Doku "Das Medium", bei der am 31. Oktober die Schweizer Hellseherin Kim-Anne Jannes Kontakt zum toten CDU-Politiker Uwe Barschel aufnehmen will, stößt auf Ablehnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Umbau der Bundeswehr: Evangelische Kirche befürwortet Aussetzung der Wehrpflicht

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) befürwortet die angestrebte Aussetzung der Wehrpflicht.

Mit Herz und Hand: EKD stellt Werbeplakat für Kirchentag 2011 in...

Ein Großplakat, auf dem zwei Hände ein Herz formen, lädt zum Evangelischen Kirchentag 2011 in Dresden ein.