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Tag: Kirchentag 2013

„Es war schön, aber…“: Eine persönliche Kirchentagsbilanz

Die Papphocker sind verschwunden, die Kirchen nicht mehr überfüllt. Der dritte evangelische Kirchentag in Hamburg ist Geschichte. Es war ein fröhliches Glaubensfest mit gesellschaftspolitischen Schwerpunkten. Geistliche Themen spielten eine untergeordnete Rolle.

Schlussgottesdienst: „Die Welt muss nicht so sein, wie sie jetzt ist“

Mit dem traditionellen Schlussgottesdienst ging heute der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende. Rund 130.000 Menschen feierten im Hamburger Stadtpark gemeinsam das Abendmahl und empfingen den Reisesegen.
Nikolaus Schneider

EKD-Ratsvorsitzender Schneider: „Kirchentag ist Kraftquelle und Kreativstätte!“

Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hat den Kirchentag in Hamburg als "Kraftquelle und Kreativstätte" bezeichnet. Für die Zukunft kündigte er eine engere Zusammenarbeit zwischen EKD und Kirchentag an.

Was, wo, wieviel: Zahlen und Fakten zum Evangelischen Kirchentag

Natürlich besteht und lebt der Kirchentag in erster Linie durch die Menschen vor Ort. Aber auch ein Blick auf die Zahlen dieser Großveranstaltung ist interessant – und zwar jenseits der Anzahl der Dauerteilnehmer (119.466) oder Tagesgäste (35.322).

Eckart von Hirschhausen und die 5.000 Rosinen

Das Motto des Kirchentags ist falsch, schießt es mir durch den Kopf. Von wegen "So viel du brauchst". Mal wieder sitze ich in einer überfüllten Veranstaltung. Viele Besucher müssen draußen bleiben. So viel man an Platz braucht gibt es dann eben doch nicht. Doch die Bibelarbeit von Eckart von Hirschhausen zeigt, dass man im Mangel mehr hat, als man denkt.

Bischof Ralf Meister: „Vermutlich hätte Jesus Kirchentage gehasst“

Eine steile These, noch dazu von einem Theologen. Landesbischof Ralf Meister (Hannover) stellte sie während seiner Bibelarbeit zur Speisung der 5.000 (Joh. 6, 1-15) im Mariendom auf und lieferte auch gleich die Begründung: "Es wären ihm einfach zu viele Menschen gewesen."

Mein erstes Mal: Wie ich in 15 Minuten vom Zuschauer zum...

Kirchentag ist riesig. Und Sinn des Kirchentages ist es, mit möglichst vielen Christen zusammen Gottesdienst zu feiern. So habe ich mir mein erstes Mal vorgestellt. Manchmal reicht es aber auch, wenn man mit zehn Leuten zusammen auf der Wiese Lobpreislieder singt. So wie ich, als ich für eine Viertelstunde Mitglied einer Ten Sing-Gruppe wurde.

„Party-Höhepunkt“: 65.000 Besucher beim Konzert der Wise Guys

Sie sind ein Phänomen: Die Wise Guys ziehen bei Kirchentagen regelmäßig die Massen an – über die Grenzen aller Konfessionen hinweg. Diesmal kamen rund 65.000 Menschen in den Hamburger Stadtpark.
Nina Hagen Kirchentag 2013

Nina Hagen: „Ich bete ständig“

Die Punk-Ikone Nina Hagen (58) wünscht sich, sie hätte früher mehr gebetet. "Aber ich bin Gott dankbar, dass ich jetzt meinen Weg zu ihm gefunden habe und nicht mehr weiter suchen muss, hallelujah!", sagte sie auf dem "Roten Sofa" der Kirchenpresse beim evangelischen Kirchentag in Hamburg.

„Heiliger Zorn“: Gemeinsam gegen Menschenhandel

Er kommt mit einem Megaphon. Wie ein Marktverkäufer brüllt er durch die Fischauktionshalle in Hamburg. Heiße Ware habe er. Die Verkaufsobjekte sind in der Halle verteilt und von den Schultern bis zu den Knien in Plastikfolie eingepackt. Es sind Frauen.