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Belgien: Behörden prüfen Auflösung von Leichen in Lauge

Die Behörden im flämischen Teil Belgiens prüfen derzeit, ob Leichen in Kalilauge aufgelöst werden dürfen, um sie zu bestatten.

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 Eine entsprechende Anfrage hat der Flämische Bestatterverband gestellt. Bei der sogenannten Hydrolyse wird der Leichnam unter Hitze und Druck in einer Lauge zersetzt. «Nur ein wenig mineralische Asche mit Zahnstücken oder Knochensplittern bleibt zurück», sagte ein Sprecher des Verbands am Montag dem epd. «Diese Überreste können von den Angehörigen in herkömmlicher Weise beigesetzt werden.»

 Die neue Bestattungsmethode sei gut für die Umwelt, begründete der Verband seine Anfrage. Sie schütze das Klima und senke den Energieverbrauch. Bei der Einäscherung von Toten werde überdurchschnittlich viel Kohlendioxid freigesetzt. Wird der Leichnam in der Erde begraben, schädige dies dauerhaft den Boden. Die chemische Methode im Laugenbad sei deutlich umweltfreundlicher, so der Verband.

 In Kanada ist die Bestattungsmethode bereits erlaubt. Der US-Bundesstaat Kalifornien prüft derzeit einen Gesetzesentwurf, um das Säurebad zuzulassen. In Europa haben britische und holländische Bestatterverbände ähnliche Anfragen an ihre Regierungen gestell

(Quelle: epd)

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