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Kuba blockiert Hurrikanhilfe: Zwölf Pfarrer festgenommen

Im Osten Kubas sind zwölf Mitglieder der regierungskritischen Organisation "Pastoren für den Wandel" festgenommen worden. Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, wollte die kommunistische Führung damit humanitäre Hilfe für die Opfer des Hurrikans Ende Oktober blockieren.

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Die Organisation wollte privat gesammelte Hilfsgüter mit einem Lastwagen in die schwer zerstörte Stadt Santiago bringen. Zuvor wurde sie offenbar von den Behörden gewarnt, dass nur der Staat die Hilfe leisten dürfe.

 Die "Kampagne für ein anderes Kuba" kritisierte das "Staatsmonopol auf Hilfe". Die Organisation um den seit mehr als einer Woche inhaftierten Dissidenten Antonio Rodiles in Havanna konnte nach eigenen Angaben 730 Kilogramm Hilfsgüter für die Hurrikanopfer sammeln und verteilen, wurde dabei jedoch behindert. Die Dissidenten forderten letzte Woche in einer Erklärung das Recht der kubanischen Bürger, die humanitäre Hilfe ohne Staatskontrolle selbst zu organisieren.

 Durch den Hurrikan "Sandy" kamen am 25. Oktober in Ostkuba elf Menschen ums Leben. Er richtete außergewöhnlich hohe Zerstörungen an, da mit der Stadt Santiago de Cuba erstmals ein urbanes Zentrum direkt von einem Wirbelsturm getroffen wurde. Laut Staatsmedien wurden in der Region 211.000 Häuser zerstört oder stark beschädigt. Verloren ging die Ernte auf mehr als 100.000 Hektar Ackerland.

(Quelle: epd)

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