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Woche der Brüderlichkeit: Göring-Eckardt warnt vor Herabwürdigung von Religionen

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) hat vor der «platten Herabwürdigung ganzer Religionen oder Menschengruppen» gewarnt

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. So straften die Revolutionen in arabischen Ländern derzeit stereotype Aussage Lügen, dass muslimische Staaten per se «demokratieuntauglich» seien, sagte Göring-Eckardt am Sonntag in Wiesbaden bei der hessischen Auftaktveranstaltung zur «Woche der Brüderlichkeit». Dass dem Islam naturgemäß eine fundamentalistische Tendenz innewohne, sei eine «böswillige Klischeevorstellung».

 Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland wandte sich in ihrem Vortrag auch gegen antichristliche Vorurteile und Antisemitismus. In der deutschen Gesellschaft müsse es möglich sein, dass sich eine Christin, ein Jude oder eine Muslimin offen und angstfrei zu erkennen geben könnten: «Mit oder ohne Kopftuch, mit oder ohne Kreuz als Kettenanhänger, mit oder ohne Kippa.» Fundamentalistischen Gruppierungen müsse «mit aller Klarheit» widersprochen werden.

 Bei der Feier im Musiksaal des Hessischen Landtags sprachen auch Landtagspräsident Norbert Kartmann und der Wiesbadener Oberbürgermeister Helmut Müller (beide CDU). Die bundesweite Eröffnung der «Woche der Brüderlichkeit» sollte ebenfalls am Sonntag im nordrhein-westfälischen Minden stattfinden. Die Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Aufeinander hören – miteinander leben». Sie dauert bis zum 20. März.

(Quelle: epd)

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