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Ulrich Eggers: „Ich, einer der mächtigsten Männer der evangelikalen Szene? Da habe ich nur gelacht!“

Über ein Jahr lang schrieben Thomas Härry und Ulrich Eggers an dessen 400-seitiger Biografie. Mit dabei: Peter Strauch, langjähriger Weggefährte und Freund. Der hatte erst mit einer Enttäuschung zu kämpfen.

Thomas Härry: Uli, wir hatten gerade angefangen, an deiner Biografie zu arbeiten, als ich von Peter Strauch den folgenden Satz las: „Als ich hörte, dass nicht Uli selbst seine Biografie schreibt, war ich zunächst enttäuscht …“ Da erschrak ich: Auweia, ist für Peter deine Bio ein verunglücktes Projekt? Wie ging es dir damit?

Uli Eggers: Ich konnte Peter verstehen – denn, ehrlich gesagt, mir ging es ja ähnlich! Es wirkt ja ein bisschen so, als müsste ich als Autor den Löffel abgeben. An den Gedanken einer Dialog-Biografie musste ich mich erstmal gewöhnen. Wenn man selbst viel schreibt oder bearbeitet, ist man gewohnt, die Dinge nicht aus der Hand zu geben. Ein Editorial zu schreiben ist ein aufwendiger Geburtsprozess, viele Fassungen, ein Ringen um jedes Wort. Klar, wer mit dem Schreiben Menschen bewegen will … der würde im Zweifelsfall auch seine Biografie lieber selbst gestalten. Als Verlagsmensch geht es mir auch fachlich so, dass man eine Biografie als Interview eher als Notbehelf empfindet – wenn Leute nicht gut schreiben können oder keine Zeit haben. Aber hier geht es ja eher um eine Zusatz-Dimension. Du hattest ja gerade diese Gesprächsbiografie von Jana Simon über Christa Wolf gelesen und warst so angetan von der Spannung, die sich aus dem Dialog mit der Enkelin ergab – nachhaken, Rückfragen, Vertiefung. Und für mich kam dieser reizvolle Gedanke dazu, dass wir aus meiner geplanten Bio ein Freundschafts-Projekt machen könnten. Das hatte für mich einen Eigenwert, ein gemeinsames Abenteuer. Wir sind ja sowieso die ganze Zeit im Dialog über alles Mögliche …

Thomas: Ja, das ist seit Jahren eine Art Dauergespräch. Lange lief es per E-Mail – ich habe über 300 Seiten gesichert mit vielen Perlen, die alle unveröffentlicht sind. In den letzten Jahren tauschen wir uns vor allem via Sprachnachricht aus. Auch da ist so viel Reichhaltiges dabei, dass ich schon bald dachte: „Was mir bei diesem Dialog zwischen den Wolfs und ihrer Enkelin so gefiel, das könnte auch bei uns klappen!“

Unsere Gespräche haben das dann bestätigt – und Peter Strauchs Enttäuschung schlug beim Lesen des Rohmanuskripts dann ja rasch in Begeisterung um. Er schreibt: „Noch nie habe ich eine Lebensgeschichte gelesen, die so tiefgründig und reflektierend ist. Das zu schreiben setzt eine hohe Sensibilität und auch ein Vertrauen voraus, wie das wohl nur zwischen Freunden möglich ist. Hier schreibt auch nicht Thomas Härry über Ulrich Eggers, sondern das Buch entsteht im gemeinsamen Gespräch … Das Ergebnis ist ein tiefer Einblick in die Geschichte geistlicher Aufbrüche, Entwicklungen und Bewegungen in den letzten fünf Jahrzehnten, und das alles so persönlich und offen, wie ich es bisher kaum für möglich hielt.“

Das zu lesen war eine starke Bestätigung für mich. Ich bin dir dankbar, dass du dich für diesen ungewöhnlichen Weg hast gewinnen lassen. Wobei ich ja mit einigen Selbstzweifeln in unsere ersten Interviews eingestiegen bin. Ich hatte so was ja noch nie gemacht! Wie bereite ich das vor und führe es durch? Nachdem die Aufnahmegeräte liefen, überkam mich einen Moment lang ein Panikgefühl: „Was, wenn wir nach fünf Stunden merken, dass dies alles schiefgeht? Haut mich Uli dann in die Pfanne? Oder ich mich selbst, was genauso schlimm wäre.“ Hattest du auch solche Panikmomente?

Uli: Während der Gespräche nicht. Leichte Panik hatte ich jetzt bei Peters Aussage über meine große Offenheit … Seitdem grüble ich darüber, ob du mich zu sehr herausgelockt hast bei Themen wie Sexualität oder Ehe oder Glaube … Beim Projekt selbst war ich eher ruhig und gespannt – wir kennen uns ja wirklich gut und vertrauen einander. Klar, da ist die Sorge, ob es gelingt, ein so buntes Leben überhaupt gesprächsweise zu erfassen. Kann man da so differenzieren wie nötig?

Man möchte ja im Kennenlernen erkannt werden – richtig gesehen werden. Ich bin ja häufiger mal angegriffen worden – deswegen durchdenke ich mein Verhalten ständig intensiv. Wir alle bestehen ja aus gemischten Motiven, die wir in den Griff bekommen müssen. Und dann eben auch: Wer bin ich denn eigentlich? Ich bin eine merkwürdige Mischung aus Zurückhaltung, Scheu und hartnäckiger Leidenschaft. Ich kann flammend überzeugen und flüchte im Stress von Smalltalk-Erwartungen. Ich habe vieles gegründet, war Geschäftsführer und Verleger der SCM, stehe Willow Creek Deutschland vor, bin hoch vernetzt, genieße enormes Vertrauen – und kenne genauso Leute, die mich für eher schädlich halten …

Als vor ein paar Jahren mal jemand zu mir sagte, ich sei einer der mächtigsten Männer der evangelikalen Szene, habe ich nur gelacht: „So ein Quatsch!“ Ich bin doch nur ein abgebrochener Student vom Nordseestrand. Ich bin doch einfach nur ein Familienpapa und Guteswoller und leicht zu begeisternder Multiplikator und Vernetzer. Und der Rest hat sich einfach auf der Langstrecke entwickelt. „Ich bin doch nur ich …“ So oder so: Ich habe gemerkt, dass wir alle an dieser Frage basteln – wer bin ich eigentlich? Und was will ich sein? Deswegen lese ich so gern Biografien, höre so gern von anderen, wie es ihnen geht. Ich bin wohl auf jeden Fall einer, der ganz viel Herkunft mitschleppt und kein geborener Karriere-Mensch, sondern ein Idealist, der versucht, Jesus ernst zu nehmen und „einfach zu tun“, was er sagt. So oft wie möglich und so oft es mir bewusst ist …

„Wir beide konnten in unseren Gesprächen nicht nur gehen, es kam mir streckenweise so vor, als würden wir, als würdest du fliegen ...

Thomas Härry
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Thomas: Das ist wohl auch der Grund, weshalb unsere Gespräche meiner Meinung nach so gut und tief geworden sind. Ich habe im Verlauf gemerkt, dass wir beide fast vergessen haben, dass daraus etwas Öffentliches werden sollte, was Frau Meier und Herr Müller mal nachlesen können. Wir haben einfach unser Herz geteilt – du natürlich im Besonderen, weil es ja um deine Geschichte geht. Natürlich, diese Offenheit birgt immer auch Risiken. Man kann dich missverstehen. Man kann finden, dass du und deine Frau Christel (die ja auch zu Wort kommt) zu viel preisgeben. Andererseits ist es gerade diese Ehrlichkeit, die euch ausmacht und die anderen zum Segen wird, weil es ihnen hilft, sich auch zu öffnen.

Ich habe übrigens am frühen Morgen vor unserem ersten Gespräch im Stillsein vor Gott eine für mich wichtige Erfahrung gemacht. Ich las gerade die Geschichte in Apostelgeschichte 3, in der Petrus zu einem Gelähmten sagt: „Steh auf und zeig, dass du gehen kannst!“ In diesem Moment war mir, als würde mir der Heilige Geist zuflüstern: „Thomas, das ist deine Aufgabe in diesen Interviews: Uli soll darin in Freiheit aufstehen und gehen können!“ Nicht, dass ich dich als einen irgendwie Gelähmten gesehen habe. Aber da war dennoch der Eindruck, dass es in unseren Gesprächen diese Freiheit geben soll, dieses Freisein von Einschränkung und Lähmung. So habe ich dann zwischendurch immer wieder gebetet – und genauso ist es geworden! Wir beide konnten in unseren Gesprächen nicht nur gehen, es kam mir streckenweise so vor, als würden wir, als würdest du fliegen. Und genau das macht dieses Buch für mich so besonders …

Wenn du heute zurückblickst: Welche Momente in den rund 20 Gesprächen waren für dich die intensivsten?

„Je mehr ich mein ‚Schafsein‘ lebe, schimmert für sie der Wolf durch. Warum? Weil nur die ganz bösen Wölfe so raffiniert Schaf spielen!“

Ulrich Eggers

Uli: Vieles! Der Tag mit dem Fotografen Tom Pingel an meinen Lieblingsplätzen in Cuxhaven war herrlich. Und inhaltlich hängt es ja vor allem am Thema. Es gab Situationen, da hat man mir sicher Betroffenheit 1:1 angemerkt – eine Folge des offenen Redens. Für mich das Schönste: dass es uns gelungen ist, unseren Dialog wirklich auf dem Niveau unserer Freundschaft zu halten – so intensiv und persönlich, wie wir eben unter uns reden. Da war dieser Vertrauensrahmen – kaum einer weiß so viel über mich wie du. Dieses Vorwissen hat natürlich enorm Tiefe und Fokus gefördert.

Überrascht war ich, dass du in Kapitel 1 mit dem „gefährlichen Uli“ eingestiegen bist – mit dieser für mich so irrationalen und fremden Einordnung einer Reihe von Mitchristen, die immer wieder vor meiner „Gefährlichkeit“ warnen. Die empfinde ich als komplett „wasserdicht“ für meine Wirklichkeit. Offensichtlich diene ich ihnen einfach nur als Symbol für die Gefahren des frommen Lebens: Je mehr ich mein „Schafsein“ lebe, schimmert für sie der Wolf durch. Warum? Weil nur die ganz bösen Wölfe so raffiniert Schaf spielen! Das ist einfach merkwürdig und manchmal schmerzlich – aber eben: Ich will vor Jesus auch damit gut umgehen. Ist ja auch eine nützliche Hürde und Reinigungs-Instanz …

Und dann, naja, für uns ja nicht wirklich überraschend, wie wir beide bei unserer Leidenschaft für die Biografie von Autoren, besonders auch den DDR-Literaten und der Aufarbeitung ihrer Ideologie, „abgegangen“ sind. Wir sehen da so viele Analogien zur christlichen Szene, so vieles, was sich komplett auf die Gemeinde übertragen lässt! Uns begeistert das – aber es war schon ein Ringen mit unserer Lektorin, dieses Kapitel unterzubringen. Wir haben dann ja den Kunstgriff gefunden, es als „Bonus-Track“ ans Ende zu nehmen, als „Zugabe“, der man nicht böse sein muss, weil sie hintendran kommt – und sind total gespannt darauf, ob Leute unserer Begeisterung folgen können …

Hat dich was besonders bewegt?

Thomas: Besonders interessiert und auch berührt hat mich dein sehr persönlicher Einblick in deine Kindheit und Jugend. Vom jungen Uli wusste ich noch wenig. Ich wusste, dass du mit halber Lungenleistung lebst, aber nicht, wie sehr diese Asthma-Erkrankung deine Kindheit prägte – mit allen Folgen für dich. Dann hat mich die Fürsorge deiner Mutter in diesen Zeiten berührt. Aber auch alles, wo du später frech und frei Einfluss genommen und so vieles angezettelt hast: Zeitschriften, Festivals, Foren, Netzwerke. Deinen Pioniergeist mal so gebündelt präsentiert zu bekommen, fand ich inspirierend. Sehr berührt hat es mich, von dir und Christel zu hören, wie ihr den Tod eurer ersten Tochter durchlitten und später aufgearbeitet habt. Da hätte ich manchmal vor Betroffenheit heulen können …

Bezüglich deiner Sozialisation fiel mir auf, wie anders du im Vergleich zu mir aufgewachsen bist: Pastorenhaushalt, Freikirche, manch steiler Anspruch an den eigenen Glauben und das eigene Leben, Gemeinde als Familienprojekt. Beim Zuhören hatte ich ambivalente Gefühle: Einerseits hätte es mir bestimmt gutgetan, so in Glauben und Familie eingebettet aufzuwachsen. Andererseits bin ich mir nicht sicher, wie ich mit mancher Enge eines freikirchlichen Klimas in den Sechziger- und Siebzigerjahren klargekommen wäre. Da war ich dankbar für meine eigene Prägung – Landeskirche, auf dem Land, Bauernhof. Mein hohes Engagement als Jugendlicher im CVJM und meine Schritte im Glauben waren eher eine pubertäre Absetzbewegung von der nüchternen Kirchlichkeit meiner Eltern – und als solche für mich damals förderlich und gut, gerade weil es eine Absetzbewegung war und deshalb mit Freiheit und Unabhängigkeit verbunden …

Uli: Das ist mir erst bei unserem Gespräch deutlich geworden: Man denkt ja, wenn man die Liebe und das Schreiben für AUFATMEN teilt, dann ist da schon vieles gleich! Aber du hast mit deinem Hintergrund landeskirchlich reformierter Normalität eine ganz andere Entwicklungs-Kurve erlebt. Ein bereichernder Kontrast für mich: Das Ziel Jesusnähe eint uns, aber der Weg dorthin war sehr unterschiedlich – ich brauchte ein Stück Befreiung aus gesetzlicher Enge und evangelikalem Übereifer. Das war ja alles gut gemeint und hat an vielen Stellen auch Gutes bewirkt – aber es hat zu viel Fokus auf mich selbst gelegt. Für mich ist die vom Glauben verstärkte Selbstverurteilung ein bleibendes Thema – da hat Kirche nicht befreiend und entlastend gewirkt, sondern eine überstarke Gewissensfolie aufgebaut, die manchmal eher Jesus klein und die religiöse Selbstbefreiung groß macht.

Dazu kommt deine Herkunft aus der Landwirtschaft, die mich fasziniert, unsere gemeinsame Liebe zu Garten und Natur. Deine seltene Mischung aus weltoffenem Deutschland-Interesse als gestandener Schweizer – vielleicht auch deiner aus Deutschland stammenden Frau zu verdanken. Dein theologisches Interesse, die Leidenschaft für Führungsthemen, unsere gemeinsame Liebe für missionarischen Gemeindebau. Und dann dieser spannende Blick in unsere Geschichte und in neue Lese-Impulse – ich partizipiere da immer wieder an guten Interviews, die du aus der Neuen Züricher Zeitung teilst. Neulich haben wir intensiv über die Eheromane von Daniela Krien diskutiert oder über den neuen James-Bond-Film – und finden da immer wieder spannende Analogien zu Glaube und Gemeinde und dem „guten Leben“, das wir suchen …

Thomas: Das Schöne ist ja, dass wir Teile dieses vitalen Alltagsdialogs künftig auf einer Webseite teilen, die für andere inspirierend sein können. Die Idee kam von dir – und du weißt, ich habe gezögert. Ich bin im Alltag so sehr im öffentlichen Lehr- und Schreibmodus, dass ich besonders jene Freundschaften schätze, in denen es nicht um ein öffentliches „Produkt“ geht. Dieses spielerische Teilen von Entdeckungen und Gedanken ist gerade deshalb so wertvoll für mich, weil es nicht verzweckt ist. Deshalb war da bei mir zuerst ein abwehrender Impuls.

Gleichzeitig sehe ich die Chance, unsere spannenden Entdeckungen mit Menschen zu teilen. Die so auf manche Segensspur und konkrete Impulse zu Glaube, Leitung, Lebensführung, Literatur stoßen werden, denen sie sonst vielleicht nie begegnen würden. Heute freue ich mich auf dieses neue Format und bin extrem gespannt darauf, wie die künftigen Leserinnen und Leser auf unseren weiterführenden Dialog reagieren werden.

Uli: Dein ambivalentes Gefühl teile ich ja, da sind wir ja beide vorsichtig. Das könnte man ja auch schon als Kritik an unserem Biografie-Projekt anbringen: verzweckte Freundschaft! Aber wie überall geht es ja auch da um Augenmaß und Keuschheit. Augenmaß für die Frage, was unter die Leute gehört. Keuschheit für eine Distanz zu Dingen, die zu persönlich, zu unreif, noch nicht fertig oder eben nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Da haben wir beide ein hohes Gefühl von Verantwortung – aber eben auch in beide Richtungen: Ich schreibe in meinen Editorials selten über ganz aktuelle Erfahrungen. Da ist immer das Gefühl, dass sich die Dinge erst gesettelt haben müssen, dass man raus aus Schmerz oder Emotion und gedanklich auf der Meta-Ebene gelandet ist. Dort aber greift dann wieder einer meiner Lebensverse: „Gebt eure Leiber zum lebendigen Opfer“ (Röm 12,1). Für mich heißt das auch: Nehmt die in eurem Leben gewachsenen Erkenntnisse als Auftrag und Verantwortung! Sie können anderen genauso helfen wie das Mithelfen beim Renovieren. So stellt sich die Bibel Gemeinschaft vor: „Euer Überfluss diene ihrem Mangel“ (2.Kor 8,14). Das betrifft Geld und Gaben genauso wie Lebenserfahrung und Erkenntnisse.

In diesem Sinne also bringen wir ein paar Geschmacksproben vom Rahm auf unseren Lebenstöpfen – wobei das ja auch durchaus nicht immer so schwergewichtig wird. So oder so: Ich bin gespannt, ob diese Dialog-Biografie andocken kann im Leben anderer. Und wir machen digital weiter – herzlich Willkommen dazu!


Infos zur Biografie:
Ulrich Eggers / Thomas Härry, „Der Ideen-Entzünder – Von der Treue im Großen, mutigen Entscheidungen und dem Glauben am Montag – Eine Biografie im Dialog“ SCM R.Brockhaus, Holzgerlingen

Der Dialog zwischen Thomas Härry und Ulrich Eggers geht weiter:
www.EggersundHaerry.net

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2 Kommentare

  1. „Der Glaube JESU“ – „Ja und Amen GOTTES! In seinem Willen: Zur „Einheit des Glaubens“; siehe sein WORT aus Eph. 4, 11-16!

    Kennzeichen einer wahrhaften Christusgemeinschaft ist gelebter Glaubensgehorsam in Liebe!
    „Denn all die Verheißungen GOTTES sind Ja in Ihm. Darum ist auch das Amen durch Ihn, zur Verherrlichung GOTTES, durch unseren Dienst.“ (2. Kor. 1, 20 (KNT 1995)

    „Glaube“ – im Sinne von: „Ja und Amen GOTTES“, JESUS, wurde gezeugt und geboren, und aus Ihm wird neu gezeugt/geboren, und zwar ein „Geist des Glaubens“, „Geist der Sohnschaft“, eine „neue Schöpfung“! Joh. 1, 12-13/3, 3-8/2. Kor. 4, 13/Gal. 4, 5-6/1.Petr. 1, 23 (EBF 1982)
    Dieser „Glaube“, „lebendiger Glaube“, ist nur in und durch eine Person geworden: JESUS, vom HEILIGEN GEIST; ein „Einssein“ der Gotteskraft des GEISTES und des WORTES und des BLUTES ; keinesfalls ein „christlicher Religions- Konfessionsglaube“, der zeitgeistgesinnte heidnische Lehren, entgegen der Bibel, verkörpert, nicht in der „Lehre des CHRISTUS“ geblieben ist ( 1. Joh. 5, 6-8/2. Joh. 9-11 EBF 1982).
    „Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, so ist dieser nicht Sein.“ (Röm. 8, 9 b/KNT 1985)

    Das Gottesgeschenk des „Glaubens JESU“ ist die lebendige Liebesbeziehung GOTTES mit Seinen Kindern, Seiner neuen Schöpfung, Seinem neu geschaffenen Volk, Seinem auserwählten Geschlecht, Seinem königlichen Priestertum, Seiner heiligen Nation, Seinem ewigen Besitztum. Es ist eine Lebens- Liebes- und Gottesdienstgemeinschaft mit dem VATER und Seinem SOHN, im HEILIGEN GEIST. (1)
    Diese lebendige Liebesbeziehung ist frei von Gesetzlichkeit und jeder Art ritueller, religiöser Kraft, frei von Philosophie und jedem leeren Betrug nach der Überlieferung der Welt-Menschen, gemäß den Natur- und Geistesmächten (Elementen), weil GOTTES Liebe und Seine Kraft nur im „Glauben CHRISTI JESU“ wirksam sind und sich auch nur so offenbaren. (2)

    Da herrschen weder Todesfurcht, noch Angst vor Strafe, sondern „CHRISTUS in unserer Mitte“ als die MITTE – der HERR als lebendiger und lebendig machender GEIST; eine vollkommene Gottesfreude und ein Ende aller toten Werke, so auch Gesetzeswerke. (3)

    Ein vernünftiger Gottesdienstes, in der herrlichen Freiheit der Gotteskindschaft und der „Furcht GOTTES“, in CHRISTUS, ist die Folge.
    Es ist die geoffenbarte Herrlichkeit und Gegenwart GOTTES inmitten Seiner Versammlung, durch die Gnade des HERRN JESUS CHRISTUS und der Liebe GOTTES und der Gemeinschaft des HEILIGEN GEISTES; ein ewiger Triumph der Barmherzigkeit GOTTES über das Gericht, zum ewigen Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade! (4)

    Eine Überprüfung und Untersuchung, ob im Glaubensgehorsam dieser Gotteskraft des „Glaubens und der Liebe JESU“ zusammengekommen, gewandelt und gehandelt wird, sollte ein beständiges Herzensbedürfnis der wahren Familie GOTTES sein, jedes einzelnen Gliedes. (5)

    Glaubhafte Liebesbeziehungen im Geist, zum HERRN JESUS und GOTT, dem VATER, wie auch untereinander, samt der Retterliebe CHRISTI und GOTTES im Blick auf die Verlorenen, sichtbar gelebt und praktiziert, sind der Sieg, der diese Welt überwunden hat und überwindet, und zwar in Täterschaft des WORTES und WERKES GOTTES: „DER GLAUBE JESU“! (6)

    (1) Eph. 1, 5/1. Petr. 2, 9-10/1. Joh. 1, 3/4, 7-21
    (2) Kol. 2, 6-23/Gal. 5, 6
    (3) Lk. 1, 74/Röm. 3, 27-28/8, 2;15/2. Tim. 1, 7/Hebr. 2, 14-15/9, 14/Eph. 2, 10
    (4) Röm. 12, 1-2/Jes. 11, 1-3/33, 6/Kol. 1, 26-27/1. Kor. 1, 9/2. Kor. 7, 1/13, 13/Jak. 1, 25/2, 12-13/
    1. Petr. 1, 14-16/1. Thes. 4, 1-8
    (5) 2. Kor. 13, 5/Apg. 2, 42/4, 32/1. Kor. 12, 22-26/Hebr. 12, 15/
    (6) 1. Tim. 2, 4/Tit. 2, 11-14/1. Joh. 3, 18/4, 7-21/5, 1- 4/2. Joh. 4-9/2. Kor. 3, 3/Jak. 1, 22;25/2, 14-18/
    Jud. 20-23
    Schriftstellen: EBF 1982/KNT 1995 – dazu ergänzende Schriftstellen:
    Jes. 9, 6-7/Mt. 1, 18-23/Joh. 1, 12-13/3, 3-8/2. Kor. 1, 20/5, 17/1. Petr. 1, 23/Gal. 2, 20/3, 2;5;22-26/4, 6/5, 6/Eph. 3, 12/1. Tim. 1, 14/2. Tim. 1, 13/Hebr. 11/Offb. 1, 8/ 2, 13/3, 14/14, 12/21, 5/22, 13
    KaRo

  2. Tja … es geht um die Meta-Sicht in Verbindung mit Röm.12.1 > Gebt Eure Leiber zum lebendigen Opfer !“ Es geht dabei natürlich ganzheitlich um den Einzelnen, aber noch vielmehr um alle CHRISTEN pro Wohnort und Land … Da uns alle die negative Seite des Wohlstands, ggü. dem was unser HERR wirklich bei uns sucht, blind gemacht hat, haben wir seit vielen Jahrhunderten überall gelebte SPALTUNGEN (Konfessionsdenken), statt EIN-HEIT (durch echten Gemeinschaftswillen in Verb. mit ständiger Vergebungsbereitschaft !). Jeder wirklich WIEDERGEBORENE gehört zum LEIB des CHRISTUS, alles andere sind Institutionen, Vereine, Denominationen etc. Wir bräuchten also nur unsre Gemeinde+Kirchen-Namen und Briefköpfe auf CHRISTUS-GEmeinde (überall) ändern, damit ein LEIB CHRISTI Bewußtsein entsteht und deutlich machen, dass nur dien klar Entschiedenen wirklich zu SEINEM kostbaren LEIB gehören. Alles andere sind Mitläufer oder dergleichen und noch keine CHRISTEN … Wann endlich fangen wir an, alles zu demontieren, dass der EINHEIT widerstrebt. Oder muß bei uns auch bald CHRISTENverfolgung oder dergl. begin-nen, wie das in 3/4 der Welt schon der Fall ist. Wie anders, soll der HERR sonst, ECHT und Unecht trennen …

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