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Bischof Ulrich: Nordkirche soll «lutherisch» im Namen tragen

Der Schleswiger Bischof Gerhard Ulrich hat sich dafür ausgesprochen, beim Namen für die künftige Nordkirche die Bezeichnung «lutherische» hinzuzufügen.

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 Die Gemeinsame Kirchenleitung der nordelbischen, mecklenburgischen und pommerschen Kirche hatte sich jüngst mehrheitlich für den Vorschlag «Evangelische Kirche im Norden» entschieden. Er habe schon in dieser Sitzung dafür plädiert, das «lutherische» im Namen nicht zu streichen, sagte Ulrich am Freitag vor der in Rendsburg tagenden nordelbischen Synode. Der Name würde dann lauten: «Evangelisch-Lutherische Kirche im Norden».

 Ulrich kündigte an, dass er sich bei diesem Thema in die Debatte auf der Verfassunggebenden Synode einschalten werde. Er ist auch Vorsitzender der Kirchenleitung der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Die gemeinsame Verfassunggebende Synode aller drei Kirchen tagt vom 29. bis 31. Oktober in Lübeck-Travemünde. Dann wird in erster Lesung auch der Namensvorschlag beraten.

 Nach Ulrichs Worten reicht es nicht aus, auf einen mediengerechten Klang des Namens zu verweisen. «Der Name ist mehr als Schall und Rauch.» Er transportiere «Identität, historisch Gewachsenes und er transportiert auch den Bekenntnisgrund». Die Nordkirche hätte rund 2,4 Millionen Mitglieder in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Der Fusionsprozess soll Pfingsten 2012 abgeschlossen sein.

(Quelle: epd)

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