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„Geht doch“: Pilgerweg zur Weltklimakonferenz

Mit einem Pilgerweg zur Weltklimakonferenz in Paris wollen Kirchen, Entwicklungsdienste, Missionswerke und andere kirchliche Verbände mehr Klimagerechtigkeit und Solidarität mit armen Menschen in Entwicklungsländern fordern.

Unter dem Motto „Geht doch!“ wollen die Pilger am 13. September in Flensburg starten und am 27. November Paris erreichen, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Mittwoch in Hannover mitteilte. Der UN-Klima-Gipfel findet vom 30. November bis zum 11. Dezember statt.

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Klimaschutz und globale Gerechtigkeit „gehören eng zusammen“, sagte EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm. Der katholische Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, ergänzte, gemeinsames Pilgern biete die Möglichkeit, „spirituelle Besinnung mit politischem Engagement zu verbinden“. Beide Bischöfe sind Schirmherren der Aktion.

Bereits derzeit sei deutlich, dass ärmere und schwächere Menschen die Hauptlast der Folgen des Klimawandels tragen müssten, und nicht diejenigen, die durch die Emission von Treibhausgasen am stärksten zum Klimawandel beigetragen hätten, schreiben die Veranstalter. Auf dem Pilgerweg über Hamburg, Bremen, Dortmund, Remagen, Perl und Montmirail kann jeder mitgehen, der Tagesetappen von 20 bis 25 Kilometern bewältigen kann, einzelne oder mehrere Tage oder auch die ganze Strecke.

Kirchengemeinden und andere Gruppen werden den Angaben zufolge einfache Schlafgelegenheiten zur Verfügung stellen, insgesamt sollen die Pilger auf dem Weg ein Leben „mit begrenzten natürlichen Ressourcen“ führen. Anmeldungen unter www.klimapilgern.de sind ab sofort möglich. Unterwegs wollen die Pilger Kommunen und Projekte besuchen, die bereits klimafreundlich leben. Zudem wollen sie Orte besichtigen, an denen mit Blick auf das Klima noch viel zu tun ist. Dazu gehören Kohlekraftwerke. Die Teilnehmer es G-7-Gipfels haben gerade einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohle angekündigt.

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