Manche Irrlehren lassen Christinnen und Christen bereitwillig stehen. Woran liegt das und um welche Lehren handelt es sich?
Journalist Jonty Langley schreibt in einem Artikel für das britische Magazin Premier Christianity: Wenn Irrlehren unser Wunschdenken bestätigen, dann schlägt unser Warnsystem weniger schnell an. Er mahnt mehr Demut im Umgang mit biblischen Lehren an. Unser Wissen sei nur Stückwerk. Langley nennt fünf mögliche Irrlehren:
- Die Tendenz, Schriften von Theologen aus dem 16. Jahrhundert auf ein Level mit der Bibel zu heben. Das schmälere die Autorität der Bibel.
- Echte Nachfolge darüber zu definieren, wie jemand zu Themen wie Abtreibung und LGBT-Rechten steht. Jesus dagegen definiert laut Langley Nachfolge über Liebe, Glauben und unser Bekenntnis zu ihm. (und/oder Matthäus 25,31-46)
- Die Gewissheit, dass Gott nicht in Kirchen wirkt, nur weil deren Lobpreisstil, Ästhetik und politische Ansichten anders sind. (Markus 3,20-29)
- Die unbegründete Arroganz, anzunehmen, dass Gott auf „unserer“ Seite ist. (Josua 5,13-14)
- Härte über Liebe zu erheben. Das widerspreche der Gnade Gottes und ignoriere 1. Korinther 13 (Das Hohelied der Liebe). Zynisch werde die Härte dann oft „Liebe“ genannt, schreibt Langley. Dabei würden diese Christinnen und Christen unter dem Vorwand der gutgemeinten Korrektur Anklage erheben. Das sei eigentlich der Job Satans. (Offenbarung 12,10)
Link: „5 heresies Christians would rather ignore“ (Premier Christianity; Englisch)
Interessant ist, dass viele hier vor allem auf das Stichwort „Irrlehren“ reagieren. Ich sehe die Sätze von Herrn Langley vor allem als hilfreiche Kommunikationsregeln an, auch als Spiegel für einen selbst. Vielleicht mag sich jemand z.B. solche Fragen stellen:
Kann ich mit meinem Gegenüber in Kontakt kommen, ohne einseitig für mich in Anspruch zu nehmen, dass Gott einseitig auf m e i n e r Seite ist?
Und auch: Kann ich wahrnehmen, dass meine Lesart der Bibel eben eine Lesart ist. Niemand liest es ohne seine/ihre eigene Geschichte, seine/ ihre eigenen Gefühle einfach so „wie es da steht“, es ist immer eine Auslegung hineingemischt.
Kann ich wahrnehmen, dass mein Gegenüber möglicherweise zu einer anderen Auslegungsgemeinschaft gehört, aber dennoch Christ ist?
Kann ich eine mir fremde Gottesdienstform einfach als eine mögliche Ausprägung des Christlichen stehen lassen?
Kann ich, wo ich der Überzeugung bin, jemand macht etwas falsches oder glaubt etwas falsches, es so sagen, dass die Liebe Gottes sichtbar bleibt? Weil eben ich es als Gerechtfertiger u n d Sünder sage?
Es ist hochinteressant, was aus Anlass des Stichworts „Irrlehre“ in den Kommentierungen hier so alles hochkocht.
Da wird die Reinkarnation vertreten, da wird die Gottheit von Jesus geleugnet, da wird das Gericht Gottes unter den Tisch gekehrt,
da wird in die Bibel hineininterpretiert und aus der Bibel herausgelesen, was das menschliche Herz begehrt.
Es ist genau so, wie es der Prophet Simeon schon am Anfang über Jesus gesagt hat:
„Dieser da ist gesetzt zum Fallen und Aufstehen vieler in Israel
und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird, damit Gedanken aus vielen Herzen offengelegt werden.“
Offensichtlich ist es Gottes Plan, dass sich an seinem Sohn Jesus die Geister scheiden müssen …
Ich selbst werde ab jetzt meine Zeit mal wieder anderen Dingen widmen, ciao, macht’s gut!
Ich wisst ja: http://www.neues-testament.org
Gott liebt wirkliche alle Menschen
„Die unbegründete Arroganz, anzunehmen, dass Gott auf „unserer“ Seite ist. (Josua 5,13-14)“! Die Auffassung des Journalisten Jonty Langley kann ich fast vollständig teilen. Aber wieso sollte Gott nicht auf unserer Seite sein? Sicherlich nicht in dem Sinne, dass wir unsere Welt ideal beherrschen, die Schöpfung bewahren und die Erde schon in ein Paradies hätten verwandeln können. Hier sehen wir jeden Tag, dass die Realität jenseits von Eden deshalb hier auf Erden anders ist. Aber Gott ist in jenem Sinne immer auf unserer Seite, dass er jede Menschin und alle Menschen so liebt wie sogar irdische Eltern, deren Kinder weggelaufen sind. Gott liebt jeden Menschen, der je über diese Erde gehen wird oder bereits gelaufen ist. Denn Liebe versteht man als eine Haltung, dass sie auch dann gewährt wird, wenn sie Betreffende nicht verdient haben. Liebe die man sich verdienen kann oder bezahlen muss, ist ein böswilliger Etiketten-Schwindel. Jesus Christus ist für die Sünde (Trennung von Gott) jedes Menschen auf Erden und jedwelcher Kreatur im Universum gestorben. Wie also sollte er nicht an unserer Seite sein? Wir sind in den Gleichnissen Jesu wie das Verlorene Schaf, der unter die Räuber Gefallene und der Verlorene Sohn. Der Schächer am Kreuz wurde ins Paradies auch nicht aufgenommen, weil er ein so gutes Leben führte. Sogar Saulus wurde Paulus, obwohl er die Christen vorher vernichten wollte. Jesus ist auch für Judas gestorben und sogar für Adolf Hitler oder Stalin. Auch wenn uns dies überhaupt nicht passt. Auch ein Gott der für die Bösen und die sozial Kranken arbeitet, passt nicht ins Konzept mancher Gutmenschen. Gott musste schon Großes tun, nämlich als kleines Baby in eine friedlose Welt kommen und am Kreuz sterben: Weil niemand hier unter uns, auch auch nicht wir selbst, (auch wenn wir jeden Tag beten), kein gnadenloser Sünder wäre. Aber Gottes Liebe ist eben gnädig, weil richtige Liebe immer unverdient ist. Gott und damit Jesus Christus ist ein Friedefürst und kein (antiker) Gewaltherrscher.
@ Andi. Das Wesen des christlichen Glaubens kann nicht darin bestehen, Wahrheiten zu leugnen. Ihre subjektive Sicht ist kein Maßstab. Jeder Versuch die Reinkarnation zu leugnen (und das haben prominente Theologen vergeblich unternommen, s. meine Arbeit „Genetik . Reinkarnation – Kirche“) ist auch in Zukunft zum Scheitern verurteilt. Sie ist und bleibt Tatsache. Aber sie steht auch in vollem Einklang mit der biblischen Botschaft.
Mögen Sie einen reiferen Glauben erlangen!
[Bitte keine Werbung für Sonderlehren – siehe Nutzungsbedingungen / MfG, das JDE-Team]
Ich antworte Dir nur noch, Manfred, weil ich erleben musste, wie viel Unheil Deine Lehre schon angerichtet hat. Weil ich Menschen kennen gelernt habe, die durch solchen okkulten Unsinn wie „Rückführungsterapie“ in geschlossenen Psychiatrien landeten, wie Ehen, beinahe oder tatsächlich, zerbrachen, Suizidversuche unternommen wurden, Menschen sich in Drogen flüchteten. Ich habe in der Seelsorge erlebt, was es heißt, wenn Leute wirklich besessen sind. Mir sind fanatische Anhänger dieser Lehre begegnet, die zu Jesus umkehrten und danach entdeckten, wie sehr sie sich selbst und anderen geschadet haben.
Und ich habe erlebt, wie allein die Umkehr zu Jesus die Macht dieser „Wissenschaft“ zerbrach. Ein Ehepaar berichtete, dass sie buchstäblich die Last spüren konnten, die von ihnen abfiel, als sie die Literatur und das Schulungsmaterial zu diesem Thema ins Feuer warfen.
Die Reinkarnationslehre ist zutiefst okkult und alles Andere als bewiesen. Sie leugnet die Gnade und die Allmacht Gottes. Und ich werde nicht schweigen, wenn jemand wie Du sie so vehement verbreitet. Wenn jemand alle Christen als unwissend und dumm bezeichnen, weil sie diese satanische Lüge ablehnen.
Sehr allgemeine Aussagen, denen leicht mit Gegenaussagen begegnet werden kann.
Zu Punkt 2: Jesus sagt, wenn ihr mich liebt, haltet ihr meine Gebote (Johannes 14:15-24). Ja, zu lieben ist unsere Berufung als Christen. Aber auch zur Heiligkeit ohne Gesetzlichkeit.
Zu Punkt 4: Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein (Römer 8:31).
Zu Punkt 5: Härte und Liebe können durchaus gleichzeitig stattfinden, wenn die Härte in Wahrheit gegründet ist. Gottes Wort is voller Beispiele, wie Er durch Härte sein Volk leitet, ohne dabei seine Liebe zu ihm zu unterbinden.
Mir fehlt der Kontext zu den 5 aufgeführten Punkten.
Die Aussagen sind sehr allgemein so dass man sie weder zustimmen noch ablehnen kann. Je nach dem wie konkret es ist und was genau jetzt eine Irrlehre ist.
Man soll da echt sehr vorsichtig sein. Nehmen wir mal den Punkt Nr 4.
Ich denke wenn man froh ist über Jesus liebe und Gottes Zusagen für die Menschen die nach den Geboten leben dann ist das sehr sinnvoll. Oder wenn man von Gottes Liebe bezeugt und somit auch sagt, dass Gott auf seiner Seite ist. Ich meine Jesus Ruf war Immanuel. Und Immanuel heißt nichts weiter als ,,Gott ist unter den Menschen und für die Menschen.´´
Auch eine Heilsgewissheit ist ganz ok. Ebenso wie wenn man sich sicher ist, dass Gott bestimmtes Verhalten segnen. Dann ist er auch auf deren Seite.
Nehmen wir mal als Beispiel: Jemand versorgt Kranke, tröstet die weinenden, stiftet Frieden oder gibt Essen den Hungrigen. Das ist vollkommen ok wenn man sagt dass Gott auf der Seite der Guten ist.
Problematisch wird es wenn man solcherlei Sachen äußert um Recht zu bekommen. Oder um Macht zu bekommen. In der Geschichte gab es oft Machthaber die Sprüche wie ,,GOTT IST MIT UNS´´ missbraucht haben um Unrecht zu tun.
Oder wenn man damit andere Glaubensrichtungen schlecht machen möchte.
z.B. in dem man anderen per se die Heilsgewissheit abspricht oder bestimmte Dinge als Satanisch betitelt. Da ist Vorsicht geboten.
Es gibt im Internet wie im echten Leben viele Menschen die Streitsüchtig sind !
Das gleiche gilt auch für Menschen die offensichtlich in Sünde leben. Wenn sie dann sagen ,,Jesus liebt alle Menschen auch Mich…´´ dann wollen sie damit oft ihre Sünden rechtfertigen. Was auch böse ist. In Wahrheit liebt Gott zwar alle Menschen aber er unterstützt niemals böses verhalten. Im Gegenteil er will Liebe, Frieden, Freude, Reinheit, Glauben, Leben und Gebote.
Daher kann man sowas weder bejahen noch beneinen. Sondern immer im Einzelfall prüfen und auf das Herz und Gott hören. Mit Gebet <3
Oder nehmen wir mal Punkt 5.
Das kann man perse nicht bejahen oder beneinen. Liebe ist meistens mild und sanftmütig. Demütig und wohltuend für alle. Und sie hat immer das gute und wahre im Sinn.
Aber nicht immer: Wenn jemand offensichtlich böses tut dann bedeutet Liebe auch Stärke zeigen, ermahnen und Korrektur.
Nehmen wir als Beispiel: Ein Mann schlägt seine Ehefrau und schreit sie an.
Nun da wäre es falsch zu sagen: Ach ich bete nur dafür und sonst denke ich dass ich nichts mache. Ich lobe den Mann sogar noch für sein falsches Verhalten.
Das hat nichts mit Liebe zu tun sonder ist falsche Tolleranz für Sünden. Liebe sucht das Wohl aller.
Also wäre es das richtige den Mann umgehend hart zu ermahnen und für ihn zu beten. Und der Frau Unterstützung zuzusagen. Beide sollte man aber in Liebe und Gedult behandeln.
Denn beides sind Kinder Gottes.
Ich war auch in meinem Leben als Christ tief in der Sünde. Möge Gott sie mir vergeben. Und bin dankbar dass ich auch manchmal Liebe durch Härte erfahren habe. Manchmal braucht man eine Gewisse Ansage oder Korrektur.
Aber es sollte stets mit Verständniss und Wohlwollen gemeint sein.
Nehmen wir als Beispiel jemand ist Alkoholsüchtig. Wenn man sagen würde: ,,Du bist süchtig ! Höre auch zu Trinken !´´ und ihm die Flasche aus der Hand nehmen würde.
Dann würde das eigentlich gar nichts bringen. Im Gegenteil der Süchtige würde vielleicht noch mehr trinken um den Frust auch noch loszuwerden.
Wenn man aber dem süchtigen auf Augenhöhe begegnet und versucht seinen Horizont zu erweitern dann bewegt das vielleicht sein Herz. Wenn man dann noch guckt wie man ihm wirklich helfen kann und ihn dabei sanft und liebevoll begegnet dann hört er auch einem zu. Wichtig ist dass man dem Sündigen auch zuhört.
So etwas braucht Demut und Wohlwollen. Aber es ist wichtig, dass man Sündiges Verhalten auch versucht aufzuzeigen und den Menschen da raus hilft.
Was aber zu viel ist: Bei jeder Kleinigkeit sofort versucht zu Intervenieren. Wenn jemand mal geflucht hat oder mal ein bisschen Luxus sich gönnt. Oder wenn jemand Theologisch ein bisschen anders denkt oder wenn er vielleicht ein bisschen zu liberal ist. Es ist falsch dann sofort zu versuchen ihn zu belehren. Mann muss am Boden bleiben. Liebe sieht auch über gewisse Übertretungen hinweg. Und man selber muss auch an seinem eigenen Balken im Auge denken. Wir können zwar ein Heiliges Leben leben. Frei von Fehlern und Sünde werden wir aber alle NIE hier auf Erden wandeln.
Daher immer im Einzelfall gucken 🙂 Oder auch mal tiefe Gespräche führen um den anderen zu verstehen. Oft ist es so dass hinter Sünde nämlich Verletzung steckt.
Ich sage euch mal ein Beispiel in meinem Leben. Ich bin 27 und bin gläubiger Christ. In meiner Jugend war ich voller Wut. Meine Eltern habe Ich angeschrien und in Grund und Boden geschrien. Ich habe ziemlich harte Musik gehört. Und gespielt habe ich Computer Spiele in denen Gewalt etwas normales ist. Ja auch ich habe die ein oder andere Substanz genommen die nicht legal ist. Und auch ich habe das ein oder andere mal meine Emotionen nicht im Griff gehabt.
Hätte man mich mit Härte begegnet aber ohne Liebe. Dann wäre das abgeprallt. Aber die Sünden waren bei mir ein Ventil. Weil ich selbst über Jahre hinweg heftigste Gewalt erfahren habe. Viele haben weggeschaut aber bei meinen Fehlern mich geringgeschätzt. Und so habe ich dann die Menschen nicht mehr Ernst genommen. Egal ob Lehrer, Eltern oder Freunde. Ich war schnell auf 180.
Problem war auch das die Lehrer, die Familie und die Gesellschaft ziemlich häufig weggeschaut haben.
Zu den Menschen die mir zugehört haben und Verständnis gezeigt haben war ich aber lieb.
Unsere Handlungen und Worte sind oft ein Spiegel der Seele.
Was ich damit sagen will ist: Das wir sehr darauf bedacht sein sollten den Menschen zuzuhören und zu verstehen. Aber ihn auch versuchen zu helfen.
Das ist ein sehr schmaler Weg den Man nur mit Gebet und Liebe gehen kann.
Aber es ist möglich Menschen von ihren schlechten Wegen abzubringen. Und es ist wichtig. Es funktioniert aber nur wenn hinter der Härte auch wirklich aufrichtige Liebe und Demut steht.
Zu den anderen Punkten will ich mich gar nicht äußern.
Aber wenn ihr das nächste Mal einen Menschen sehr der offensichtlich Sündigt und böses tu. Vielleicht einmal versuchen ihn zu verstehen und ihm wirklich auf Augenhöhe zu begegnen.
Dann ist sicherlich auch Veränderung möglich. Dafür braucht man aber auch Demut, die Fahogkeit zuzuhören und Liebe.
Möge Gott uns als Werkzeug für Frieden, Liebe und Leben benutzen <3
Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit Amen.
Hallo Fabian,
danke für diesen ausgewogenen, sachlichen Kommentar. Da gebe ich dir recht. Bei Punkt vier kommt es wirklich auf die Situation an.
Liebe Grüße,
Pascal vom JDE-Team
Danke für den Einblick in Deine Sichtweise!
Christen glauben an sehr vieles, das falsch ist. Eine der größten Irrlehren ist die Überzeugung, nach dem Tod „ewig beim HErrn“ zu sein. Hier ist die Richtigstellung: https://manfredreichelt.wordpress.com/2018/03/20/die-logik-der-erloesung/ Da man diesen Irrglauben hat, leugnet man natürlich auch die Reinkarnation. Aber sie ist eine wichtige Wahrheit: https://www.academia.edu/37936734/Genetik_Reinkarnation_Kirche
(alternativ auch: https://repository.globethics.net/bitstream/handle/20.500.12424/169831/Genetik_Reinkarnation_Kirche.pdf?sequence=1&isAllowed=y )
Christen glauben, was in der Bibel steht.
Und da steht nichts von Reinkarnation.
Und da steht auch, dass die, die zu Jesus gehören, ewig bei ihm sein werden.
Alle diese Aussagen stimmen so nicht. Christen glauben an Christus und da ist die Auferstehung der wichtigste Punkt („Und wenn Christus nicht auferstanden ist, dann war unser Predigen wertlos, und auch euer Vertrauen auf Gott ist vergeblich.“ 1. Kor. 15,14) Christen glauben nicht, dass die Erde auf Säulen gelagert ist (Hiob 9,6). Das Wort „Reinkarnation“ kann nicht in der Bibel vorkommen, da es lateinisch ist. Aber die Sache kommt selbstverständlich vor („Sie sprachen: Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer; die andern, du seiest Elia; etliche, du seiest Jeremia oder der Propheten einer.“ Mt. 16,14 – alles Verstorbene! Dazu noch viele andere Stellen). Nein, man ist nicht, wenn man stirbt in der Herrlichkeit, sondern wir müssen ihm durch Heiligung gleichgestaltet werden, damit wir die Herrlichkeit ewig haben können („Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter Brüdern.“ Rö. 8,29 ; „Seid vollkommen, wie der Vater im Himmel vollkommen ist“ Mt. 5,48). Wer seinen Irrglauben berichtigen will, der findet klare Worte auf meinem Blog!
Hebr. 9,27+28: Wie es für die Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben – danach das Gericht -, so wurde auch der Messias einmal dargebracht, um die Sünde vieler zu tragen. Das zweite Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, (sondern) zur Rettung für alle, die auf ihn warten.
Ach ja, immer diese gleichen undurchdachten Antworten! Der Mensch ist EINMAL dem Tod verfallen und um ihn da raus zu holen, war nur einmal ein Opfer notwendig. Ob nun ein Mensch 1000x oder 1x stirbt – es ist immer noch der eine Tod! – Also völlig unbrauchbar dieser Bibelvers um an der Vorstellung eines einmaligen Erdenlebens festzuhalten! Nein, Reinkarnation kann nicht länger geleugnet werden, die Beweise für sie sind überwältigend!
Es ist schon auffallend, Manfred, dass offenbar ALLE ANDEREN, im Gegensatz zu Dir, nicht nachdenken!
Der Mensch ist von Gott auf die Ewigkeit hin angelegt. Aus dieser göttlichen Ordnung ist er heraus getreten und wurde dafür mit dem Tod bestraft. Treibt nun Gott Seine Spielchen mit uns, indem er uns immer wieder neu leben lässt? Welchen Zweck hat die Reinkarnaton?
Ferner: Das gesamte Alte Testament legt Wert auf ausführliche Geschlechtsregister. Immer wieder wird beschrieben, wer wie lange lebte. Nirgends gibt es auch nur den geringsten Hinweis auf einen reinkarnierten Adam, Nimrod, Henoch, Noah, Mose, Josua, Elia, Samuel, David, Salomo usw. Müssten diese nicht in der Bibel erwähnt werden? Und was ist mit der Sintflut, mit Sodom und Gomorrha? Nach Deiner Lehre müssten diese völlig ohne Auswirkungen sein!
Dann: Nach der Lehre des AT landen Menschen nach ihrem Tod im Scheol (Hades), wo sie bis zum Gericht verbleiben. Eine Verbindung zu den Lebenden ist laut der Aussage Jesu nicht möglich. Saul wurde für den Versuch Kontakt aufzunehmen, mit dem Tod bestraft. Zudem war es jüdische Sitte, die Gebeine der Toten aufzubewahren, damit sie später ihren Leib wieder erhalten. Wie viele Leiber kann ein Mensch bei der Auferstehung haben? Zehn? Hundert? Tausend? Oder doch nur einen?
Paulus schreibt, dass die Nachfolger Jesu nach dem Tod den Hades nicht sehen, sondern so lange ruhen, bis Jesus wiederkommt. Für Christen geht es ohne spürbare Wartezeit direkt zur Auferstehung. Die Offenbarung beschreibt genau die Reihenfolge.
Reinkarnation muss man nicht leugnen. Es gibt sie nicht. Alle „Beweise“ sind falsch!
Es ist wirklich schade, wie Du immer wieder versuchst, alle von der Irrlehre der Reinkarnation zu überzeugen, Manfred. Diese widerspricht nicht nur vollkommen der biblischen Lehre. Sie beruft sich auf die Einflüsterung der Schlange, dass Gott uns belogen hat und wir „keineswegs…“ sterben. (1.Mo. 3) Wenn man sich näher mit diesem Thema befasst, dann trifft man immer wieder auf diese Schlange. Alle Deine Aussagen und Beweise gehen in diese Richtung. Ich kann Dir nur empfehlen, Deinen ganzen Reinkarnations-Müll, den Du größtenteils selber fabriziert hast, mal beiseite zu lassen und genau zu lesen, was wirklich in der Bibel steht!“
Wer argumentiert wie Sie, zeigt damit, dass er nur in „Vokabeln“ reden kann, aber nicht aus der Wahrheit. Ich spreche nicht aus dem Eigenen, wenn ich immer wieder auf die Reinkarnation hinweise, die nicht mehr zu leugnen ist. Für sie gibt es zu viele Beweise!
Gut, dann werde ich anders argumentieren, Manfred:
Warum wurde Gott Mensch? Warum hat sich der Schöpfer des Universums dazu herab gelassen, zu sterben und den Tod zu besiegen? Wozu brauchen wir Seine Gnade, wenn wir es doch aus eigener Kraft erreichen können?
Seit der Vertreibung aus dem Paradies versucht die Menschheit, quer durch alle Religionen, vergebens, sich selbst zu erlösen. Wir „emanzipierten“ uns von Gott, merkten aber insgeheim, dass dies nicht funktioniert – entgegen den Versprechen der Schlange „…ihr werdet keineswegs sterben!“ und „…ihr werdet sein wie Gott…“ (1. Mose 3,4-5). Schnell merkte man, dass für diese Selbsterlösung ein Menschenleben niemals ausreichen kann.
Die Bibel ist zu diesem Thema eindeutig:
z.B. „…denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an;“ (1. Mose 8,21) oder
„Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. (Psalm 14,3).
Paulus bekräftigt dies nochmals im Römerbrief: „…wie geschrieben steht: »Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.« (Römer 3,10-12)
Wenn es keinen einzigen „guten“ Menschen gibt, dann nützen auch eine Million Reinkarnationen nicht. Der Mensch ist und bleibt böse. Allein Gottes Gnade ist es, die uns rettet vgl Eph 2,8 „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es…“ oder 2. Tim 1,9 „Der hat uns gerettet und berufen mit heiligem Ruf, nicht nach unseren Werken, sondern nach ⟨seinem⟩ eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben,…“ Folglich müsste die Bibel, müsste Jesus Christus lügen.
Weiter: Reinkarnation ist zutiefst ungerecht, weil niemand weiß, was er in seinem „vorherigen Leben“ verbrochen hat und weshalb er den Lebenszyklus nochmals durchlaufen muss. Ehemalige Buddhisten und Hindus bezeugen übereinstimmend, dass sie niemandem begegnet sind, der ehrlich über sein „vorheriges Leben“ Auskunft geben kann. Der ehemalige Guru Rabindranath R. Maharaj berichtete, dass Bramahnen zu deren Kaste er gehörte, gerne ein Vorleben erfanden, um ihre angebliche Überlegenheit zur Schau zu stellen.
Du kannst noch so oft das Gegenteil beteuern: Die Reinkarnations-„Lehre“ ist eine der größten Lügen der Menschheit. Dabei ist es auffallend, dass weltweit die meisten Vertreter dieser Lehre die Schlange als „heilig“ verehren. Sie entstammt der fernöstlichen Mythologie und hielt ihren Einzug in Europa durch bekennende Okkultisten und Esoteriker. Und „Beweise“? Keiner der bisherigen „Beweise“ hielt einer wissenschaftlichen Überprüfung stand.
„Vokabeln“? Schon seit mehr als vierzig Jahren tausche ich mich mit ehemaligen Buddhisten aus, die Jesus kennen gelernt haben. Alle berichten übereinstimmend, dass Reinkarnation eine Irrlehre ist. Vor wenigen Jahren berichtete ein koreanischer Christ, der in unserer Region lebt, wie betroffen er war, als er entdeckte, dass so viele westlich geprägte Menschen daran glauben. Und auch christliche indische Wissenschaftler berichten das Gleiche.
Ich bin Christ und kenne die christl. Lehre nicht weniger als du. Wenn du die Reinkarnation leugnen willst, bleibt dir nichts anderes übrig als sie zu widerlegen. Alles andere geht am Problem vorbei. Also widerlege die Erinnerungen, die von akademischer Seite verifiziert wurden. Erkläre, weshalb bei den verschiedensten Anlässen spontan Erinnerungen an frühere Erdenleben auftauchen. Erkläre weshalb in der Reinkarnationstherapie die psychischen Fehlleistungen verschwinden, sobald das auslösende Ereignis in einem früheren Erdenleben gefanden wurde. Stelle klar, weshalb der Mensch vollkommen geschaffen wurde und doch zahlreiche Menschen – bevor sie persönlich sündigten – mit somatischen und psychischen Behinderungen geboren werden, und und und. Du hast also viel zu tun!
Ich habe in dieser Hinsicht überhaupt nichts zu tun, Manfred. Deine „Belege“ erübrigen sich zu 99 %, wenn du die Bibel liest. „Reinkarnationstherapie“ ist esoterischer Hokuspokus. Somatische und psychische Behinderungen auf ein verpfuschtes „vorheriges“ Leben zu schieben, widerspricht der göttlichen Wahrheit über die Folgen des Sündenfalls. Es ist ungeheuerlich, Menschen die Schuld an ihren Behinderungen zu geben. Deine Lehre ist absolut Menschen verachtend! Und „von akademischer Seite verifiziert“? Diese Behauptung ist absolut lächerlich!
Vergiss es! Tue Buße und lies die Bibel!
Psychologisch lässt sich so etwas wahrscheinlich locker erklären. Ich bin da aber kein Fachmann
Erklären du mir aber doch mal folgendes: Wieso sind diese früheren Leben so oft was besonderes? Priester/innen, Könige oder in deren Umfeld, oder an besonderen Orten usw.
Musste nicht die Masse einfache Landarbeiter o.ä. gewesen sein, weil einfach die Masse der Menschen das war und da nichts besonderes im Leben passiert ist?
Sehr kluge Worte, man merkt da hat einer viele Gespräche und Diskussionen hinter sich und nachgedacht.
Danke!!!
Hm, kann es sein, dass der Journalist Jonty Langley nicht wirklich etwas Aussagekräftiges zu dem Thema Irrlehren zu sagen hat? Er sollte einfach mal ins NT reinschauen und dort würde er rasch fündig! Viele Irrlehren von damals sind unverändert auch die Irrlehren von heute Schade, der Artikel sagt irgendwie erschreckend wenig aus. Dass Jonty Langley indirekt die Kritik an der Bejahung bestimmter unbiblischer oder gegen Gottes Gebote verstoßender Handlungen oder Ideologien als Teil einer Irrlehre gewertet sehen möchte, zeigt, wes Geistes Kind er leider zu sein scheint. Damit wird zugleich deutlich, wem er offenbar gerne das Wort reden möchte. Schade, dieser Artikel war leider nicht lesenswert, sondern….
Menschliche Weisheit kontra göttliche Weisheit. Herr Langleys scheint eher aus der Welt zu kommen. Der allmächtige Gott ist unswandelbar und sein Wort auch.
Lieber Gruß Martin
1. kommen wir alle aus einer Welt, die von Gott gründet und auf ihn baut. 2. ist der allmächtige Gott wandelbar, denn andernfalls würden wir noch heute in der Form bestehen, die wir vor Gott, dem Urknall und seinen Folgen hatten. 3. bleibt das Wort schon immer erhalten, weil in ihm bereits alles enthalten ist, was es je geben wird.
Ich finde Ihren Kommentar ebenso weltbezogen, wie den Beitrag, nur stelle ich das nicht infrage! Wir sind nun einmal alle von dieser Welt und hoffen darauf, dass ihr durch Gott kein Schaden zugefügt wird, weil wir wissen, wie unvollkommen der Mensch ist und damit all das, was von ihm kommt.
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie bestätigen meine beiden Vorkommentatoren die Ansichten Langleys 😉
Wer wissen will, was Irrlehren sind, sollte das Neue Testament fragen und nicht den Journalisten Langley.
Und Irrlehrer, die nicht belehrbar sind, werden im Neuen Testament aus der Gemeinde ausgeschlossen.
Wer von Irrlehre spricht, ohne bereit zu Konsequenzen zu sein, weiß nicht, wovon er spricht.
> Und Irrlehrer, die nicht belehrbar sind, werden im Neuen Testament aus der Gemeinde ausgeschlossen.
Bist Du eigentlich noch in einer Gemeinde?
Die Frage ist ernst gemeint. Denn so, wie Du hier alles in Grund und Boden verdammst, was nicht exakt Deiner Art des Glaubens entspricht, würde mich wirklich mal interessieren, welche Gemeinde Deiner Vorstellung stand halten kann (bzw. Dich in Ihren Reihen haben will)
Die größten Irrlehrer sind die, die leugnen, dass Jesus der Sohn Gottes und der Messias ist.
Was ja nun keine Antwort auf meine Frage war.
Und nennt man Andersgläubige im christlichen wirklich Irrlehrer? Ich dachte bisher, dass wäre so eine innerchristliche Bezeichnung. Bin ich nicht eher Heide für Dich? (also so ein Typ, die Jesus immer positiv erwähnt hat, wenn er die zurecht wies, die meinten, ihr Glaube wäre 100% der richtige und alle anderen wären verdorben)) 😉
Wenn du wissen willst, zu welcher Gemeinde ich gehöre, lies das Neue Testament, dort ist sie beschrieben. Und es gibt keine andere.
Und als Noachide und ehemaliger Christ bist du kein unwissender Heide, sondern hast dich bewusst dafür entschieden, dass Jesus nicht der Messias und der Sohn Gottes bist. Du solltest dich hier auch einmal ganz offen dazu bekennen. Und du musst zwangsläufig das Neue Testament für ein Machwerk von Lügnern und Betrügern halten, die der Welt eine erfundene und völlig falsche Botschaft gebracht haben. Auch dazu solltest du dich hier einmal deutlich bekennen …
Hab mir schon gedacht, dass du in keiner Gemeinde bist.
Übrigens habe ich schon mehrfach geschrieben, dass für mich Jesus nicht (mehr) der Messias oder gar Gott im Sinne der Trinität ist. Nur respektiere ich auf einer christlichen Website, dass es dort anders gesehen wird. Mein Glaube ist nicht missionarisch. Ich muss das also auch nicht hier immer wieder schreiben.
Das NT ist komplizierter. Warum sollte ich schreiben, dass es ein Machwerk von Lügner ist, wenn ich das so nicht sehe? Ich sehe es nicht als komplett wahr an. Aber damit bin ich im Einklang mit der herrschenden christlichen Theologie.
Ich sehe es heute aber anders als früher.
Die falsche Botschsft bringt nicht das NT sondern das, was die Führer des Christentums anschließend daraus gemacht haben.
Das heutige Christentum ist doch davon viel mehr beeinflusst als vom NT.
Nehmen wir mal Jesus als Gott. Die Arianer haben das nicht geglaubt. Durchgesetzt hat diesen Lehrinhalt ein Heide:Kaiser Konstantin.
Ein eher schwacher Versuch, den moralischen Verfall der Kirche theologisch zurechtzubiegen. Sich dann noch auf die Autorität der Bibel zu beziehen wo es gerade reinpasst ist mit Verlaub ziemlich frech ! „Was nennt ihr mich Herr und tut nicht was ich euch sage“
Heilsgewissheit hat nichts mit Arroganz zu tun, es ist sein Geist der uns bestätigt, dass wir Kinder Gottes sind !
Was nicht bedeutet wir seien unfehlbar oder gefeit vor Irrtümern, wir sind begnadete Sünder !
Darum ist Kirchenzugehörigkeit nebensächlich, der Lobpreisstil belanglos, Politik ein „weltlich Ding“.
Natürlich, stehen wir „Gerechten“ wie auch alle anderen Leute in der Gefahr selbstgerecht und urteilend zu werden, ein weit verbreitetes menschliches Übel, übrigens auch bei den „Woken“ anzutreffen, aber vor lauter „lieb sein“ Augen und Mund verschließen vor dem Versuch der Dekonstuktion unseres überlieferten Glaubens ist nicht die Lösung !
An dieser Stelle muss ich für die Kirche in die Bresche springen, denn in ihrer Geschichte finde ich alles, was ich brauche, um den Glauben an Gott nicht zu verlieren. Durch Jesus ist Gott doch nicht verloren gegangen, doch mit ihm habe ich das Herz der Kirche für mich entdeckt. Diesem Herz der Kirche verdanke ich meine Fähigkeit zum Wandel, der sich durch Gott an mir vollzieht und durch die Kirche nachvollziehbar bleibt. Sie ist Trägerin allen Glaubens, nur braucht sie dafür Menschen, die sich nicht wie Gott aufführen, sondern wie Jesus leben und damit fortsetzen, was mit ihm begonnen hat. Wir sind bereits Geschichte, bevor wir geboren werden, nur müssen wir für diese Geschichte ein wenigstens minimales Interesse entwickeln, denn nur dann kann das Evangelium an uns das Herz von Jesus erfüllen. Sein Interesse an unserer Geburt erwächst aus der geistigen Herausforderung durch das Herz, das sich zu seinem Gedächtnis erhebt und aus der Einheit hervortritt, die jede Geburt mit sich bringt, die sich an Gott wendet.
Was verstehst Du unter ‚Kirche‘?
Es ist ja ein Unterschied, ob man damit die Gemeinde und/oder Gemeinschaft vor Ort oder die ganze, im Falle der RKK weltweite, Organisation mit all ihren Facetten meint.
Und falls Du die ganze Organisation meinst als ‚Trägerin des Glaubens‘, wie siehst du dann die theologischen Wirren in der Geschichte der Kirche (teilweise bis heute) und wie die teilweise ja immensen weltlichen Verfehlungen, ja Verbrechen, in der Geschichte und auch heute, die nun wirklich nicht mit der Lehre Jesus in Einklang zu bringen sind.
Sind das wirklich nur Verfehlungen (vieler) Einzelner oder stellt sich bei dem Umfang nicht doch die Frage, ob das institutionell bedingt ist?
Ich verstehe unter Kirche den sakralen Raum, aus dem der Mensch hervorgeht. Durch Gott kann ich ihre Identität aus meiner Zeit schöpfen, indem ich die Einheit der Geburt annehme, aus der ihre Würde resultiert.
ah, jetzt ist alles klar !😉
Es wäre nett, wenn Du das noch mal näher erklären könntest.
Mir geht es wohl wie Stammtischbruder. Ich verstehe leider nicht mal ansatzweise, was Du meinst.
Was z.B. ist ein sakraler Raum (da würde ich zunächst annehmen, dass das ein Kirchengebäude ist), aus dem ein mensch hervorgeht (damit kann es keine Lirchengebäude sein)
Was ist mit ‚Identität aus Deiner Zeit schöpfen‘?
Was meinst ‚Einheit der Geburt‘ in diesem Sinne? und was ist mit Würde gemeint, die daraus resultiert?
Sprich: ich verstehe wirklich davon gar nichts. Und ich bin seit Jahrzehnten im christlichen Raum unterwegs, aber diese Begriffe sind mir noch nicht untergekommen.
Meinen Sie nicht auch, dass der Glaube gar nicht auf einem erklärbaren Wissen basieren kann? Wäre dem so, dann wäre er von Menschen abhängig, die ihr Wissen präsentieren, und dabei der Identität von Jesus vorgreifen würden, die etwas Neues, Einzigartiges hervorzubringen in der Lage ist. Ich nenne das, die Würde des Menschen durch Jesus so zu erfahren, dass sie, vom Glauben überzeugt, nach seinem Vater sucht und auf dem Weg zu ihm immer wieder bei Gott landet. So endet alles bei Gott, was mit ihm begonnen hat. Der einzige Unterschied ist, es wird verständlich für die, die das Leben verstehen wollen.
Das Leben braucht Zeit und die hält unzählige offene Baustellen bereit, an denen Menschen arbeiten, die sich für den Sinn des Lebens interessieren. In diesem Leben suchen sie sich selbst als den Menschen, von dem sie erfahren wollen, wie er zum tragenden Element von Gottes Plan gehören kann. Mir half die Kirche dabei, genauer gesagt der Glaube eines Jesuiten, durch den ich von meiner Liebe zu Gott erfahren habe, wie sie sich in seiner Berufung zur Kirche äußern kann.
Dieser Pater ist seit 2 Jahren tot, doch ist er für mich ein tragendes Element der Kirche geworden, durch die sich jeder Mensch zum Glauben bekennen kann.
Bei aller Liebe zu einer offenen und ehrlichen Auseinandersetzung um des Glaubens willen, muss ich hier eine Grenze anerkennen, der ich nicht gewachsen bin, denn sie gründet auf einem menschlichen Verständnis, das mit Transzendenz und Gotteserfahrung nichts zu tun hat.
Vielleicht finden Sie einen anderen Menschen, der Ihnen das Grundprinzip der Einheit erklärt, zu der die Zeit heranwächst. Sie kann sich für das Leben aussprechen oder es ignorieren, indem sie an ihm vorbeizieht, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, so wie es mit Gott geschehen ist und an Jesus nachvollzogen werden kann.