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Bischof Dröge: Gottesbezug im Grundgesetz soll vor Totalitarismus und Selbstüberschätzung warnen

Der Berliner Bischof Markus Dröge hat den Gottesbezug in Verfassungen und Gesetzen verteidigt. «Wir kappen die geistigen Wurzeln unserer Gesellschaft, wenn wir diesen Transzendenzbezug entfernen», erklärte der evangelische Theologe am Sonntag in einem Gottesdienst zur 100-Jahrfeier der Erlöserkirche in Berlin-Moabit.

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 Der Gottesbezug sei «nach den Schrecknissen der Nazi-Zeit» in die Gesetze gelangt, «nicht nur für Christen», betonte der Berliner Bischof weiter. Er solle Staat und Gesellschaft vor Totalitarismus und Selbstüberschätzung warnen.

 Dröge bezog sich unter anderem auf Bestrebungen bei den Berliner Grünen, den Gottesbezug im Grundgesetz abzuschaffen. Zudem plane der rot-rote Senat der Hauptstadt, in seinem Entwurf zu einem neuen Richtergesetz die Formel «so wahr mir Gott helfe» beim Richtereid nur noch als Ausnahme zu erwähnen.

 «Dies alles zeigt, dass unsere Gesellschaft in der Gefahr steht, die Lektionen der Geschichte zu verlernen», sagte der evangelische Theologe weiter. «Unsere gesamte Existenz braucht einen Bezug zu Gott.»

 Im Gegensatz zum Grundgesetz gibt es in der Berliner Landesverfassung keinen Verweis auf Gott. In der Präambel des Grundgesetzes heißt es, «im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen (…) hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben».

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(Quelle: epd)

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