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Bundesliga: Kirchen warnen vor Vernachlässigung der Familie

Die Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben wegen der umfangreichen TV-Berichterstattung zur neuen Bundesligasaison vor
einer Vernachlässigung der Familie gewarnt.

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Es könne «verheerende Folgen für das Miteinander in den Familien haben, wenn
fußballbegeisterte Väter jetzt fast das komplette Wochenende vor dem Fernseher sitzen», sagte der Beauftragte der evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung, Rolf Krebs, der in Bielefeld erscheinenden «Neuen Westfälischen» (Dienstagsausgabe).

Der Kölner Weihbischof Heiner Koch warnte in der Zeitung ebenfalls vor der Gefahr, dass in den Familien nur noch der Fußball eine Rolle spiele. Der Generalvikar des Erzbistums Paderborn, Alfons Hardt, erklärte, sollte sich in einer Familie wirklich nur noch alles um den Fußball drehen, so wäre das «eine Absolutsetzung des Sports». Ein breites Angebot an Fußballübertragungen bedeute jedoch noch nicht, dass es auch tatsächlich genutzt werde.

Laut der «Neuen Westfälischen» verfolgten rund 334.000 Zuschauer in den Stadien die Eröffnungsspiele der Bundesliga am Wochenende. Etwa 4,4 Millionen Menschen hätten in der ARD die «Sportschau» über den ersten Bundesliga-Spieltag gesehen. Zudem übertragen mehrere Bezahl-Sender fast alle Spiele. Der in «Sky Deutschland» umgetaufte frühere Bezahlsender «Premiere», der alle Spiele der ersten und zweiten Liga live zeigt, zählt nach eigenen Angaben derzeit rund 2,4 Millionen Abonnenten.

(Quelle: epd)

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