Juden weltweit feiern ab dem 7. Dezember eine Woche lang das Chanukka-Fest. Es erinnert an den Befreiungskampf der Juden gegen die Seleukiden und die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im zweiten Jahrhundert vor Christus.
Das jüdische Lichterfest Chanukka beginnt in diesem Jahr am 7. Dezember und dauert acht Tage. Es soll Freude darüber ausdrücken, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Übersetzt bedeutet Chanukka „Wiedereinweihung“. Historischer Hintergrund ist der Sieg einer Gruppe jüdischer Krieger gegen fremde Herrschaft im zweiten Jahrhundert vor Christus und die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach dessen Zerstörung. In der Regel wird an dem Fest ausgelassen und fröhlich gefeiert – in Familien, mit Freunden und in Gemeinden. Einen biblischen Hintergrund hat das Fest nicht.
Eine Überlieferung besagt, dass der Leuchter im Tempel nicht erlöschen durfte. Doch in ihrem Heiligtum fanden die Juden nur noch einen Krug geweihtes Öl vor. Wundersamerweise ließ dieses den Leuchter acht Tage brennen – solange, wie sie brauchten, um neues Öl herzustellen. Im Gedenken daran entzünden Juden zu Hause und in der Synagoge Lichter. Jeden Abend kommt eine Kerze in einem achtarmigen Leuchter hinzu. Eine neunte Kerze im Leuchter dient dem Anzünden der übrigen Kerzen.
Dabei werden Lobpsalmen gesprochen und in den Synagogen besondere Abschnitte aus der Thora gelesen. In einigen deutschen Städten stellen die jüdischen Gemeinden meterhohe Chanukka-Leuchter an öffentlichen Plätzen auf. Bräuche, die in der Diaspora verbreitet sind, etwa das Verteilen von Geschenken oder das Drehen eines Kreisels, sind auch in Israel anzutreffen. Außerdem ist es üblich, in Öl gebratene Speisen zu essen: Latkes (Kartoffelpfannkuchen) und Sufganiot (Krapfen).
Ich kann Gedichte und spirituelle Klänge als „Klangimpressionist“ einbringen. Habe z.B. mit Klängen an der 25 Jahrfeier „Wir sind Kirche“ teilgenommen.