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Chormusical Bethlehem: Weihnachten neu erzählt

Das Chormusical „Bethlehem“ erzählt die Weihnachtsgeschichte in einer modernen Version – mit Liveband und 3.000 Sängern.

Am 16. Dezember feiert im PSD Bank Dome in Düsseldorf das Chormusical „Bethlehem“ mit zwei Vorstellungen Premiere. Neben Musicalstars und Live-Band ist ein Chor mit über 3.000 Sängerinnen und Sängern dabei – wie schon beim Pop-Oratorium Luther 2015 in der Westfalenhalle. Verantwortlich für das Stück sind Autor Michael Kunze und Komponist und Produzent Dieter Falk.

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„Bei Bethlehem erwartet die Besucher eine Mischung aus Gospel auf der einen Seite und klassischen Elementen wie Weihnachtsliedern auf der anderen Seite – und das Ganze neu arrangiert“, sagt Dieter Falk über die Musik. Im Zusammenspiel mit bekannten Musicalstars und einer Live-Band erzähle der Chor „eine Geschichte voll aktueller Bezüge“. Marie Wegener, jüngste Gewinnerin von Deutschland sucht den Superstar (DSDS), schlüpft in die Rolle der Maria, ihr zur Seite steht Sänger und Schauspieler Benjamin Oeser als Josef.

Das heutige Bethlehem ist Ausgangspunkt der Reise in die Vergangenheit, die im Musical beschrieben wird. Ein Ort, der Juden, Muslimen und Christen heilig ist. Aber auch eine Quelle der Konflikte, der Gewalt, des Hasses. Aktuelle Themen, die sich bereits in der Weihnachtsgeschichte widerspiegeln. Das Musical sei „eine Möglichkeit, einen bewegenden und zugleich fröhlichen Abend zu erleben, der nicht geprägt ist von dem Weihnachtsstress, der uns normalerweise alle erfasst“, sagt Autor Michael Kunze über sein neues Werk.

Veranstalter von „Bethlehem“ ist die Stiftung Creative Kirche aus Witten. Eintrittskarten sind hier erhältlich.

Michael Kunze (links) und Dieter Falk vor einem Plakat des Betlehem-Musicals Creative Kirche
Michael Kunze (links) und Dieter Falk (Foto: Stiftung Creative Kirche)

1 Kommentar

  1. Muss Jesus sich nochmals in Jerusalem kreuzigen lassen ?

    Das heutige Bethlehem ist Ausgangspunkt der Reise in die Vergangenheit, die im Chormusical „Bethlehem“ beschrieben wird, mit Liveband und 3000 Sänger:innen. Der Ort Bethlehem, der Juden, Muslimen und Christen heilig ist. Aber auch eine große Quelle der Konflikte, der Gewalt und des Hasses. Aktuelle Themen, die sich bereits in der Weihnachtsgeschichte widerspiegeln. Alleine dies macht anscheinend es wirklich sinnvoll, auch in solchen Großveranstaltungen sehr sinnstiftende Mitteln zu sehen, die gute Nachricht von der Liebe Gottes unter die Menschen zu bringen. Aber im Glauben und daher Vertrauen auf Gott und bei der Nachfolge Jesu (also auch der Nachfolge von Jesu Beispiel) kann man nicht ausblenden, dass der ganze Glaube zusammen gefasst wird, in „Du sollst Gott lieben, deinen Nächsten und dich selbst“.

    Der Hass im sogenannten Heiligen Land, abgrundtiefer Hass auch hier vor allem der schlimmen bösartigen Hamas, sodann die Feindschaft zwischen Palästinensern und jüdischen Menschen, zwischen Arabern und Christen, oder Gläubigen und Ungläubigen, ist schlicht ein Mangel an bewusst gewollter und gestalteter Liebe. Ich bin ein Gegner fundamentalistischen Denkens, aber hinsichtlich der Liebe wie sie Gott meint und Jesus praktiziert, bin ich ein überzeugter Fundamentalist. Die Chance des unseligen Krieges, den Israel nicht anfing, besteht immerhin darin, DASS SICH DIE VERHÄLTNISSE IM „NAHEN OSTEN“ ÄNDERN M Ü S S E N: Feinde kann man sich nicht aussuchen und man sollte sogar mit ihnen reden, auch wenn es vielleicht nicht viel nützt. Vor allem die Geisel freizulassen, aber die leidenden jüdischen Menschen genauso ernst zu nehmen wie die ebenso leidende Bevölkerung in Gaza-Streifen. Die Letztgenannten haben doch sogar das doppelte Unrecht zu erleiden, auch noch als lebende Schutzschilde zu dienen, was teilweise in manchen Weltgegenden die bösartigste Form wurde von Erpressung und Kriegsführung. Èbenso alle Waffen müssen umgeschiedet werden in Entwicklung, Beziehungen und Abbau von Hass und Häme. Vielleicht kann uns da eine schöne große Aufführung wirklich animieren, auch hier in unserem Lande jenen beizustehen, für die wir Christen immer Geschwister sein sollten, nämlich die jüdischen Menschen die hier leben.

    Das sehr anheimelnde Gefühl eines Weihnachten unter dem Tannenbaum, mit mit einer einer echten wirklichen Sehnsucht nach Harmonie, muss zusammenpassen mit dem Jesuskind, welches in einer Notunterkunft geboren wurde, einer nicht verheirateten sehr jungen Mutter, einem Jesus der nur Liebe und Versöhnung mit Gott predigte. Aber der sich nicht zu schade dafür war, auch seine Feinde zu lieben. Der sich deshalb nicht wehrte oder auch verweigerte, seine brutal erlittene Hinrichtung am Kreuz zu vermeiden. Der doch Gott war, seinen Thron über dem unendlichen Universum verließ und ganz in unsere tiefsten Tiefen kam. Dann wird Weihnachten, wenn auch im Heiligen Land Weihnachten wird, nämlich als Versöhnung von Feinden auf beiden Seiten: Die aufgrund der vielfachen seelischen und körperlichen Verletzungen noch zahlreiche Wunden der Feindschaft tragen. Dazu kann auch eine Großveranstaltung taugen, auch mit traulischen Weisen und viel Gefühl zum richtigen Thema. Ich denke noch an den vormaligen Bürgermeister von Jerusalem, der sich so für Versöhnung einsetzte, dass sein Rathaus mit Kanonenlöchern verziert war. Oder an die unzähligen Israelies, die zur riesigen Friedensbewegung gehören, und damit dieses Land zur größten Friedensbewegung der Welt machen, (bezogen auf die Bevölkerungszahl). Die fundamentalistischen Siedler muss man da als Sonderproblem behandeln, denn Gott verschenkt kein Land anderer Leute, sondern nur seine unbezahlbare Liebe. Vielleicht wissen das manche nicht – oder wollen es nicht glauben: Gott ist ein Gott aller Menschen und auch der Herr der Geschichte. Auch jener dort in Israel und Palästina. Oder soll da Jesus bald wiederkommen und sich dann nochmals kreuzigen lassen: Damit es etwas nützt ?

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